Im zweitem Bericht meiner Berichteserie über typisch englische Sehenswürdigkeiten schauen wir diesmal im größten Seebad Englands vorbei. Brighton, die vergessene und wiederentdeckte Perle des Südens teilt sich das Schicksal aller englischen Seebäder und erfreut sich daher seit einigen Jahren einer immer größer werdenden Beliebtheit; aber auch außerhalb des demographischen Wandels, konnte sich Brighton allein durch seine große LGBT-Community stets über Wasser halten.
Also hinein in den Trubel des englischen Kölns.
Jedoch konzentrieren wir uns hauptsächlich auf die Strandpromenade,
wo man nicht nur über die Köpfe zip-linende Personen vorfinden kann,
sondern auch einen astreinen Knäckebrotstrand.
Die weltälteste elektrische Eisenbahn war zu unserem Besuchszeitpunkt noch im Umbau, doch mittlerweile kann man wieder eine Runde auf der Volk's Electric Railway drehen.
Doch ehe wir zu weit gen Osten marschieren, wie sieht es denn im Westen aus?
Nun, da gäbe es seit letztem Jahr den Aussichtsturm i360.
Dieser ist mit einer Fahrthöhe von 138m der höchste seiner Art
und bietet höchstwahrscheinlich einen sagenhaften Rund-um-blick auf den Kanal und die Grafschaft East Sussex;
doch leider auch einen sehr hohen Eintrittspreis.
Wobei, eigentlich ist dieser in der Stadt vollkommen normal,
denn auch der Brighton Pier geht mit seinen Preisen nicht gerade zimperlich um.
Der Palace Pier ist jedoch eine der schönsten Vertreter seiner Art,
weswegen sich auch ein Besuch auf der Seebrücke, auch ohne die eine oder andere Fahrt,
durchaus lohnt.
Meins!
Wo ich bei meinen letzten Besuch noch Ewigkeiten auf eine einzige Fahrt warten durfte,
schickte man heute einen Wagen nach dem anderen über die Strecke.
Und sogar der Turbo-Coaster fand sein Publikum,
wobei ich selbst ohne 90-minütiger-Mitfahrersuchsession hier nie wieder einsteigen werde #TodesangstAufRostigemCoaster.
Immerhin wurde die Anlage vor einigen Jahren neu gestrichen; ob die Fahrt dadurch besser wurde, mag ich jedoch zu bezweifeln.