Mittwoch, 05.07.2017 FKF North USA Tour Tag 12.1: Darien Lake
Die Zeit in den Ferien muss sinnvoll genutzt werden, deshalb geht es nun weiter.
Das Frühstück im Hampton Inn habe ich mir extra als gut notiert, also muss es wohl auch so gewesen sein.
Es stand eine nicht ganz so lange Fahrt zum ersten Ziel des Tages an. Wie im letzten Bericht erwähnt, standen auch für diesen Tourtag mehrere Ziele an. In diesem Bericht soll es um den ersten Park des 12.Tourtages gehen. Um 8:30 Uhr verließen wir das Hampton Inn und erreichten kurz nach 10 unser Ziel.
Darien Lake
Über den ehemaligen Six Flags Park habe ich bisher überwiegend nur Negatives gehört. Ich war echt gespannt, wie es denn nun wirklich dort ausschaut.
Zu Beginn des Besuches war eine ERT auf der einzigen Holzachterbahn des Parks geplant. Daraus wurde erstmal nichts, da noch Arbeiten an der Bahn erledigt werden mussten. Als Ausgleich dafür durften wir dann zu einer ERT auf die Hauptattraktion des Parks und die Bahn, auf die ich mich am meisten in diesem Park freute. Das klang doch schon mal nach einem guten Auftakt!
Die Rede ist vom Ride of Steel (-Eel). Ich konnte dieses Wortspiel auch erst glauben, als ich es mit eigenen Augen gesehen habe.
Aufgrund der Vergangenheit und der Einfachheit halber haben wir ihn trotzdem immer einfach Superman genannt.
Die Farben sind ja bis auf das Logo gleich geblieben. Diese Bahn ist mit dem Baujahr 1999 tatsächlich der erste Mega Coaster von
Intamin. Zum Besuchszeitpunkt wusste ich das allerdings noch nicht.
Am Eingang hieß es aber erstmal noch etwas warten. Kurz nach 10:30 Uhr wurden wir dann eingelassen.
Im Bahnhof wurde sich dann auf den einzigen (sichtbar) vorhandenen Zug verteilt. Bevor ich es jedes Mal erwähne: Das scheint bei jeder Achterbahn im Park der Fall zu sein.
Als alle im Zug waren, gab es aber Probleme bei der Bügelkontrolle. Offenbar konnte der Bügel an einzelnen Plätzen nicht weit genug zugedrückt werden. Nach etwas Ratlosigkeit musste ein FKFler aus dem Zug gebeten werden. Alle Bügel gehen auf und die ganze Kontrolle von vorne. Leider wiederholte sich das ganze Spiel noch mit 2 weiteren FKFlern. Mittlerweile war es 10:45 Uhr und die ersten Parkgäste erreichten bereits den Bahnhof. Eine ERT war es nun nicht mehr wirklich. Aber immerhin konnten wir noch die erste Runde des Tages fahren.
Es ist nicht so, dass die Ride Operator nicht wollten oder übertrieben langsam waren. Sie wirkten schlicht und einfach überfordert. Keine Ahnung, ob das Personal nicht gut genug geschult wird.
Dann geht es den langen, 63m hohen Lifthill hinauf. Hier übrigens noch nicht mit Kabellift.
Dann folgt ein recht steiler und schön schwungvoller
First Drop. Mit knapp 120 km/h und somit einer Menge Speed geht es gleich darauf in eine extrem bodennahe Linkskurve. So nah, dass man das Gefühl hat, man könnte den Boden berühren. Dann erklimmt man einen großen, sehr flachen Hügel. Dieser wird sehr langsam überfahren, sodass es überhaupt keine
Airtime gibt. Dann geht es wieder abwärts und ein kleines Stück aufwärts, wo man dann leicht in den Bügel gehoben wird. Es schließt sich eine große
Helix an. Diese ist lang und wird auch mit viel Tempo durchfahren. Doch aufgrund des großen Durchmessers wird nicht so wirklich viel Druck erzeugt. Nun geht es erstmal ein ziemlich langes gerades Stück entlang. Bis auf das Spüren des Geschwindigkeitsrausches passiert hier nichts. Dann erklimmt man den zweiten Hügel, der zumindest einen Hauch von
Airtime bietet. Es geht wieder abwärts und mit Speed diesmal in eine Aufwärtshelix. Quasi spiegelverkehrt wie bei der ersten
Helix. Diese ist aber genauso wenig druckvoll. Es geht leicht abwärts und nun sollte man das erste Mal etwas intensivere Kräfte verspüren.
Im Hintergrund erkennt man noch den getwisteten Airtime-Hügel, wo man das erste Mal etwas in der Nähe von richtiger Airtime verspürt. Das trifft auf die zwei folgenden Bunnyhops ebenso zu.
Fazit: Zugebenermaßen war ich nach der Erstfahrt ein wenig enttäuscht. Die Bahn machte auf jeden Fall Spaß, doch ihr fehlte bei dieser Fahrt einfach total die Intensität. Für einen
Intamin fuhr sie sich an der ein oder anderen Stelle auch minimal unrund. Das größte Problem war für mich, dass sie layouttechnisch einfach nicht mit den mir bekannten GeForce und Goliath in Walibi Holland mithalten konnte. Bis auf
First Drop, erste Kurve und die letzten 3 Hügel war mir die Bahn zu zahm. Ich fand die Bahn nicht schlecht, ich hatte einfach nur einen Ticken mehr erwartet.
Das äußerten ich und auch ein paar andere auch so am Ausgang. Christoph erinnerte uns, dass dies der erste Mega Coaster von
Intamin ist (was ich zu dem Zeitpunkt ja nicht wusste). Somit möchte ich da im Nachhinein auch etwas zurückhaltender in der Kritik sein, denn es war ja wirklich ihr erster Versuch in diesem Achterbahntyp. Die Bahn wäre übrigens gar nicht so schlecht teilweise über einem See gelegen, wenn dieser nicht so eine unschöne Farbe hätte.
Dann waren noch die anderen FKFler in der 2.Runde dran, schon gemischt mit den ersten Parkgästen.
Da sind sie ja schon wieder.
Wie man einen Intamin fahren muss: Dirk machts vor und die Meisten tuns ihm gleich.
Die erste ERT war ja leider eher weniger gelungen, doch zumindest ließ man uns ja die erste Fahrt dort absolvieren. Doch man muss dem Park zugutehalten: Er hielt sogar sein Versprechen. Wir sammelten uns draußen und gingen zusammen zu der Bahn, auf der ursprünglich die ERT geplant war. Die Rede ist von der 1990 von der Dinn Corporation gebauten Holzachterbahn
Predator. Tim hatte uns im Bus angekündigt, dass die Bahn sich mit Glück nach Retracking manchmal okay fährt und ansonsten eher nicht so ruhig sein sollte. Ich war mal gespannt.
Hier der Beweis, dass morgens noch ein wenig gewerkelt wurde
Dann hieß es wie beim Superman erstmal etwas vor dem Eingang warten.
Doch es sollte wohl nicht mehr allzu lang dauern.
Die Testfahrten waren bereits im Gange.
Dann konnten wir in den Bahnhofsbereich laufen. Die Abfertigung war nicht schnell, aber noch okay.
Ich platzierte mich in den vorletzten Wagen und war mal sehr gespannt auf die Bahn.
Hinten sitzend gab es dann durchaus passable
Airtime an manchen Stellen. Allerdings war die Bahn tatsächlich sehr ruckelig. Sie ist auf jeden Fall fahrbar und wir hatten schon mehrere schlimmere Bahnen auf der Tour erlebt, nur schön war es trotzdem nicht wirklich. Das einzig Gute: Je langsamer der Zug wurde mit der Zeit, desto weniger wurde auch das Ruckeln. Das letzte gerade Stück fuhr sich dann sogar relativ ruhig.
Das Layout der Bahn ist eigentlich gar nicht so schlecht.
Es werden hauptsächlich Hügel überfahren, doch es gibt auch gelegentlich mal intensive Kurven.
Fazit: Layouttechnisch ist Predator eigentlich ein sehr ordentlicher Woodie. Würde der Park etwas mehr Arbeit in die Restaurierung der Bahn stecken, könnte das eine ziemlich spaßige Holzachterbahn sein. So ist sie gerade im Anfangsteil etwas anstrengend zu fahren. Ich fand die Bahn nicht schlecht, auf eine Wiederholungsfahrt hatte ich an dem Tag dennoch keine Lust mehr.
Es war zwar nur jeweils eine Runde, aber immerhin konnten wir auf zwei großen Achterbahnen noch vor dem Besucheransturm fahren. Nun verteilten wir uns für kurze Zeit im Park. Allzu viel sollten wir nicht mehr schaffen können, denn wir hatten recht früh ein Treffen für ein gemeinsames Mittagessen.
Doch eine Runde mit Viper sollte auf jeden Fall noch drin sein.
Erfreulicherweise war der sehr schlichte Bahnhof schön leer, sodass wir gleich in der Folgerunde in einen halbleeren Zug steigen konnten.
Bei Viper handelt es sich um einen 1982 gebauten Custom
Looping Coaster von Arrow. Durch Recherche kam im Nachhinein heraus, dass dies die erste Achterbahn mit 5 Inversionen war.
Die zwei eher älteren Mitarbeiter fertigten den Zug trotz der Leere ziemlich zügig ab. Das war die zügigste Crew bei einer Bahn im Park und sie machten allgemein von der Laune her den sympathischsten und motiviertesten Eindruck.
Dann ging es für mich in der vorletzten Reihe den Lifthügel hinauf.
Nach einem Predrop und einer Rechtskurve geht es mit schöner Airtime den First Drop hinab. Danach geht es in einen intensiven Vertikallooping.
Als nächstes geht es in einen Batwing. Ich dachte, das wäre mein erster gewesen, doch ich hatte ja doch schon einen bei der gleichnamigen Bahn in Magic Mountain erlebt.
Dieser war die einzige Stelle der Bahn, die ein wenig unrund war.
Sonst fuhr sich Viper in meinen Augen sehr ordentlich.
Kurz nach dem
Batwing folgt die
Blockbremse. Es geht nach rechts geneigt abwärts und direkt in zwei aufeinanderfolgende Corkscrews. Darauf folgt eine gefühlt nicht enden wollende
Helix, die immer schneller und druckvoller wird. Man wird ziemlich ordentlich in den Sitz gepresst und passiert dann mit diesem Druck auch noch einen Tunnel. Nach der Tunnelausfahrt lässt der Druck langsam nach und es geht in die Schlussbremse hinein.
Fazit: Der
Batwing war ein wenig unruhig, doch sonst hatte ich eine Menge Spaß auf der Fahrt. Ich find das Layout sehr schön und mal etwas anders als gewohnt. Die Bahn ist auch ordentlich intensiv. Die
Airtime beim
First Drop mag ich sowieso immer sehr gerne. Am meisten überrascht hat mich die
Helix am Ende. Das sieht anfangs nach einer harmlosen Rechtskurve aus und dann hört und hört die einfach nicht auf und man wird immer mehr in den Sitz gedrückt. Zusammen mit dem Tunnel ein hammer Finale für einen schönen und spaßigen Arrow. Leider habe ich hier zeitlich keine Wiederholungsfahrt mehr geschafft.
Nun war wie verabredet Essenszeit. Beim Pavillion 11 erwartete man uns bereits.
Es gab Pulled Pork im Burger-Brot. Das Brot war jetzt nicht so besonders (halt ein normales Burger-Brot), doch das Pulled Pork mit der Soße fand ich ziemlich lecker. Dafür schmeckten die Hähnchenkeulen und der Kartoffelsalat überhaupt nicht. Es gab sogar Obst, von welchem ich mich aber nicht bediente. Wir konnten unbegrenzt Getränke zapfen, was bei den wieder mal hohen Temperaturen sehr gut tat. Zusätzlich gab es auch Eis. Ich wählte eines mit Orangengeschmack, innen war Vanille. Das war jetzt kein hochwertiges Eis, aber okay. Es erinnerte mich stark an ein Eis, welches ich hin und wieder in der Kindheit gegessen habe, leider ist mir der Name entfallen.
Das Essen war also insgesamt ganz okay. Ich bin satt geworden und darauf kommts ja an. Vielen Dank an Dirk, den FKF und den Park für die Organisation des Essens!
Nun ging es wieder weiter durch den Park. Unser nächstes Ziel sollte der zweite SLC der Tour werden.
Dieser hier trägt den Namen Mind Eraser und wurde 1997 gebaut.
Es war ziemlich leer, wir mussten nur eine Runde warten. Die Wartezeit zog sich aber doch ganz schön hin, da die Abfertigung ziemlich langsam war.
Ein ziemlich unfreundlicher Mann Mitte 50 und ein Mädchen ungefähr in meinem Alter waren am Abfertigen. Das Tempo des Mannes war schon echt erschreckend, das Mädchen war allerdings auch nicht wirklich schneller und das Gesicht von Beiden zeigte nur allzu deutlich, dass sie so ziemlich gar keine Lust auf ihre Arbeit hatten.
Leider konnte die Fahrt das bis dahin Erlebte auch nicht retten.
Denn das war der bis dahin unruhigste SLC, den ich je gefahren bin.
Doch es sollte noch besser kommen.
Nach dem Aussteigen konnte das Exit-Gate nicht mehr geöffnet werden und wir kamen nicht mehr aus der Station heraus.
Die Crew vom Superman als unfähig zu betiteln wäre eine absolute Beleidigung, wenn ich das mit dem nach der Fahrt hier Erlebten vergleiche. Da wird irgendwas unmotiviert herumprobiert und die kriegen einfach nicht das Gate geöffnet. Dann werden erstmal in aller Gelassenheit alle Bügel im Zug geschlossen. Wir dachten schon, dass sie jetzt einfach den Zug losschicken, während wir da noch im Bahnhof dicht gedrängt an der Seite stehen. Immerhin das taten sie nicht. Dann wurde offensichtlich ein Techniker gerufen, da die Beiden (beziehungsweise der Mann, der wohl der Chef an der Bahn ist) nun ihre Versuche einstellten. Nach etwas Zeit sahen wir eine Person, die wie ein Techniker aussah, auf den Bahnhof zuschlurfen. Während des ganzen Prozederes wies uns der Ride Operator mehrmals barsch darauf hin, da an der Seite zu warten. Uns einfach mal durchs Eingangsgate herauslassen war nicht möglich. Insgesamt betrug unsere Wartezeit am Exit-Gate 20 Minuten, dann konnten wir endlich den Bahnhof verlassen.
Fazit: Der absolute Tiefpunkt des Tages. Da passte alles zusammen: Schlechte Abfertigung, die Bahn fährt sich überhaupt nicht gut und dann die lächerlichste Wartezeit, die ich je in einem Park erlebt habe. Zudem war der männliche Ride Operator einer der Unfreundlichsten, die ich je erlebt habe. Irgendwann nahmen wir das Ganze ja mit Galgenhumor, doch das war schon ein ziemlich erschreckendes Erlebnis. Sollte ich nochmal in diesen Park kommen, wird mich diese Ecke des Parks garantiert nie wieder sehen!
Zum Glück sollte das Erlebnis beim Moto Coaster wieder deutlich besser ausfallen.
Nach dem Pony Express in Knotts mein 2.Zamperla MotoCoaster. Er wurde 2008 gebaut und ist somit die einzige Achterbahn, die nach dem Ende der Zusammenarbeit mit Six Flags gebaut wurde. Es ist allgemein die einzige Achterbahn, die in diesem Jahrtausend in Darien Lake gebaut wurde. Wie ich verwundert festgestellt habe, kam in der Six Flags-Zeit tatsächlich nur der Superman neu dazu und das im 1.Six Flags-Jahr. Immerhin ist ja jetzt mit einem
Gerstlauer Eurofighter nach langer Zeit mal wieder eine Neuerung im Achterbahn-Bereich für dieses Jahr geplant.
Doch nun zurück zum Moto Coaster. Hier gab es zum Glück eine motivierte Crew, die gut abfertigte. Ich platzierte mich in Reihe 2. Wie beim Pony Express ist der Launch für eine Familienbahn ziemlich gut und kräftig.
Nach einer Auffahrtskurve gibt es eigentlich keine Drops mehr, sondern es schließt sich ein sehr kurviges Layout an.
Die meisten Elemente werden nicht so zackig durchfahren und somit fehlt etwas der Speed vom Anfang. Es gibt dennoch ein paar ganz nette Umschwünge in den Kurven, die natürlich auch sehr von der Fahrthaltung profitieren. Die Fahreigenschaften sind wie beim Modell in Knotts sehr gut.
Fazit: Den Pony Express fand ich durch das abwechslungsreichere und schnellere Layout etwas besser. Dennoch macht auch der Moto Coaster Spaß und die motivierte Crew entschädigte für das zuvor beim Mind Eraser Erlebte.
Auf den 1998 eröffneten Boomerang Coast to Coaster von Vekoma hatte ich an diesem Tag irgendwie nicht so Lust.
Daher ließ ich ihn aus.
Der Tivoli Small Hoot N Holler stammt noch aus dem Eröffnungsjahr 1981. Wir durften ihn nicht fahren, was für mich als Nicht-Counter eh nicht schlimm war.
Weiter in der Runde ging es für mich somit zum S&S Tower Blast Off.
Die Abfertigung war soweit okay. Bei diesem Turm wird man nach oben geschossen mit Auspendeln.
Mit 56m hat der Turm eine ordentliche Höhe und somit gibt es auch hier einen schön spaßigen Abschuss nach oben mit Schwebemoment und schöner Aussicht.
Für die restliche Parkzeit wollte ich dem Superman bzw. Ride of Steel eine zweite Chance geben.
Mittlerweile ein wenig eingearbeitet fertigten die Ride Operator nun recht ordentlich ab. Solange es keine Probleme gibt, läuft das auch einigermaßen dort. Einmal hatte sich jemand im Zug übergeben, doch das wurde relativ schnell beseitigt. Der Zug wurde nochmal auf eine Leerfahrt geschickt und dann konnte es auch wieder weiter gehen.
Die Bahn selber verbesserte sich erfreulicherweise auch im Vergleich zu vormittags.
Die
Airtime war nun doch ausgeprägter. Auch die Helices konnten nun endlich ein wenig Druck erzeugen. Gerade der Schlussteil kam jetzt airtimemäßig so langsam in Richtung der Bunnyhops von der GeForce und Goliath. Vor allem der getwistete Airtimehügel, der mich an die Hügel auf Piraten in Djurs erinnert, gefiel mir sehr gut. Im warmgefahrenen Zustand war das doch ein ziemlich spaßiger und mittlerweile auch mehrfach recht kräftiger Mega Coaster. Sehr schön!
Somit drehte ich dort noch 3 oder 4 Wiederholungsfahrten, die mir alle sehr gut gefielen. Manche Bahnen haben einfach eine 2.Chance verdient.
Dann hieß es auch sich Richtung Parkeingang begeben, da wir noch viel vor hatten an diesem Tag. Es folgen noch ein paar weitere Bilder.
Der Spillwater Shipwreck Falls wurde nicht allzu stark frequentiert.
Immerhin machten sich die Soak Zone manche zunutze.
Das Rafting Grizzly Run
Rolling Thunder
Giant Wheel
Gelegentlich gibt es auch hübsche Ecken im Park.
Fazit:
Darien Lake wird oft scharf kritisiert und das auch nicht ganz zu Unrecht. Es war zwar nicht wirklich voll, aber der durchgängige Ein-Zug-Betrieb muss nicht unbedingt sein. An vollen Tagen kann es hier sicher sehr anstrengend sein. Das Erlebnis bei Mind Eraser war schon ziemlich erschreckend.
Dennoch hat sich der Park für mich auch mehrfach von positiver Seite gezeigt. Die Attraktionsauswahl ist gar nicht so schlecht. Ride of Steel macht im warmgefahrenen Zustand eine Menge Spaß und auch Viper hat mir ziemlich gut gefallen. Mit etwas mehr Pflege hätte man mit Predator eine weitere schöne Achterbahn. Die Vorraussetzungen für einen ordentlichen Park sind eigentlich da. Woran jetzt all die Probleme liegen, kann ich schlecht sagen.
Ich würde den Park wohl nochmal besuchen, allerdings auch nicht extra für ihn dorthin fahren. Auf dem Weg liegend kann man dort aber bestimmt nochmal vorbei schauen. Der Park hat sich ja auch durchaus kooperativ mit den Kurz-ERTs und dem Essen gezeigt, auch wenn natürlich nicht alles perfekt lief.
Mit dem Deponieren von Rucksäcken gab es nirgendwo Probleme und meiner Erinnerung nach gab es im Park auch Water Fountains.
Die Fahrt zum 2.Tagesziel war nicht ganz so weit. Wir näherten uns nun immer mehr der kanadischen Grenze. Der nächste Park war somit der letzte Halt der Tour in den USA vor der Grenzüberfahrt. Dort besuchten wir das Fantasy Island. Davon wird der nächste Bericht handeln.
Ich bedanke mich mal wieder fürs Lesen!