Am Samstag, den 12.05.2018 besuchten Thomas und ich zum ersten Mal den Freizeitpark Kings Dominion in Doswell, Virginia.
Unser Hauptaugenmerk lag dabei auf vier Achterbahnen: Twisted Timbers, Intimidator 305, Dominator und Volcano: The Blast Coaster.
Gegen 10:30 Uhr erreichten wir zur Parköffnung den Park.
Wie auch bei unseren anderen Parkbesuchen in den Tagen zuvor gab es auch in Kings Dominion an diesem Samstag musikalische Untermalung: Es wurde ein Musikwettstreit vom Park ausgerufen und viele Jugendorchester folgten dem Ruf.
Bei unserer Ankunft am Parkplatz übten da schon einige Bands ihr Können.
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Neben der Musikveranstaltung lockte auch noch ein regionales kulinarisches Festival mit Livemusik in den Park.
Rein in den Park - wir hatten uns im Vorfeld reduzierte Tickets mit Coupons im Internet besorgt - und Durchstarten zu Twisted Timbers. Der Coaster liegt natürlich am Ende des Parks.
Twisted Timbers ist die Neuheit in diesem Jahr. Nach einem Umbau des alten Holzcoasters "The Hurler" durch die Firma
RMC präsentiert sich die Anlage im neuen Gewand und Schienenstil.
Einmal durch den Park führt der Weg entlang des Theaters, wo der Musikwettbewerb stattfand...
...entlang diesem Flyer...
...an noch einem höheren Flyer vorbei...
...und endet in der Woodcorner des Parks:
Links befindet sich Twisted Timbers, rechts verläuft der Grizzly.
Vor dem Eingang von Twisted Timbers steht eine Mitarbeiterin, die jedoch nichts Gutes vermuten lässt.
"The ride is currently closed - due to medical problems" - Ich denke, ich werde mich verhört haben und sie sagte tatsächlich "mechanical problems" - Beim genauen Hinschauen bemerkte ich auch, dass kein Zug fuhr. Also Planänderung und erst mal den noch vorhanden Real-Woody "Grizzly" ansteuern.
Dessen Station ist leer bis auf die First Row. Dumm, dass auch wir dort fahren wollen, also warten wir einen Zug ab, die Bahn fährt Gott sei Dank im Zweizugbetrieb.
Überraschenderweise habe ich kaum Fotos von dem Coaster. Gedanke war am späteren Nachmittag zum Fotografieren wieder zurückzukehren in diesen Parkteil, schließlich waren es bis Parkschluß ja noch elf einhalb Stunden Zeit. Aber es kam anders und wir nicht in diesen Parkteil zurück also no more pictures of this ride.
Ich hatte aufgrund der Namensgleichheit erwartet, dass dieser Coaster eine identische Gurkenfahrt hinlegt wie sein Namensvetter in Californias Great America - aber weit gefehlt. Die Bahn liegt toll im Wald und bietet ordentlich Action auf ihrem Out and Back Trip.
Danach haben wir dann wieder bei Twisted Timbers vorbeigeschaut und ja, diesmal konnten wir in die Q-Line einchecken.
Gott sei Dank war es immer noch nicht so voll in diesem Parkteil und die Q ging voran...
..teilweise unterhalb des Tracks...
...bis kurz vor dem Stationsgebäude.
Kann also nicht mehr lange dauern.
Da geht auch schon ein Zug auf die Strecke.
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Schnell wächst die Q hinter uns an
Was leider fehlt ist Bewegung in der Q. Das liegt vor allen Dingen daran, dass auf der Anlage nur Einzugbetrieb herrscht. Peisi-Matthias war vor kurzem schon vor uns hier zu Besuch und hatte auch berichtet, dass die Anlage den Großteil seines Besuchstages nicht in Betrieb war und erst zum Nachmittag bei ihm geöffnet hatte. Nun wir haben da wohl heute etwas mehr Glück.
Nach einem kurzen Warten auf der Treppe hinauf zur Station, die schon im vormittäglichen Sonnenlicht durchflutet daherkommt und mir den Schweiß aus den Poren treibt, kommen wir in der überdachten Station an. Hier sorgen Ventillatoren für Abkühlung. Es heißt noch ein paar Fahrten warten, bevor wir den Einlass passieren können und uns dann den gewünschten Sitzplatz aussuchen. Wir machen den fatalen Fehler unserem Motto treu zu bleiben "First Ride, First Row" - ca. zehn Menschen stehen vor uns dort an, so dass es ungefähr eine halbe Stunde noch dauern wird, bevor wir "boarden" können.
Die Front Row blickt direkt auf eine überhöhte Steilkurve, durch die der Zug nach dem ersten Drop donnert, um das Stationsgebäude zu umfahren.
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Nach der erwarteten halben Stunde Wartezeit sind wir bei der übernächsten Fahrt dran. Noch ein wenig Geduld.
Dann passiert erst mal nix. Der Zug kommt nicht zurück. Der Zug steht am Ende der Stationszufahrt in der Schlussbremse. Irgendwie ist da eine kleine S-Kurve in der Strecke nach Schlussbremse und Transfertrack.
Ich vermute, man hat gemerkt, dass die Anzahl der Wartenden gestiegen ist, und man möchte wohl nun den zweiten Zug auf den Track holen. Nach Technikern wird gefunkt, die auch nach ein paar Minuten zu viert in der Station ankommen. Aber wie sich herausstellt, geht es nicht um den zweiten Zug, sondern um ein Problem mit der Stationseinfahrt. Der Zug will scheinbar nicht mehr. Knöpfe werden ein- und ausgeschaltet und es wird diskutiert. Ein paar von den Ride-Ops beginnen Plastikbecher mit Wasser in der Station bereitzustellen - schließlich sitzen die Leute im Zug schon gut zehn Minuten in der prallen Sonne. Mir selbst kommen Bedenken, ob ich das auch erleben möchte.
Nach einer gefühlten Ewigkeit rollt der Zug dann doch unter Klatschen in die Station. Was nicht so gut klappt ist das Verteilen der Wasserbecher. Die meisten Mitfahrer bekommen gar nicht mit, dass es Vorbereitungen für das Aussteigen gegeben hatte. Okay jetzt noch eine Leerfahrt, dann die vor uns ... und dann fahren wir mit Twisted Timbers. Zwei Stunden nachdem wir den Park betreten haben.
Die Probleme und Wartezeiten bleiben den Tag über, wenn man der Park-App Glauben schenken darf. Wir tuen dies und die First Row-Fahrt, die jetzt folgt, bleibt unsere einzige Experience auf Twisted Timbers an diesem Samstag. Später im Verlauf des Tages klettert die Wartezeit auf bis zu 150 Minuten.
Twisted Timbers ist mein 9ter
RMC.
Wildfire (S) => Iron Rattler (USA) => New Texas Giant (USA) => Outlaw Run (USA) => Storm Chaser (USA) => Lightning Rod (USA) => Joker (USA) => Twisted Colossus (USA)
Er ist nicht so extrem wie Storm Chaser, den man wohl gut zum Vergleich heranziehen kann, beginnen beide Strecken doch mit einem
First Drop aus ähnlicher Höhe in einer
Inversion. Recht zügig dieses gedrehte Holz mit einem spaßigen Ende. Aber definitiv nicht zu einer Wiederholungsfahrt bei zweieinhalb Stunden Wartezeit im Einzugbetrieb einladend.
Auch zum Fotografieren ist der Einzugbetrieb eher blöd.
Habe gerade mal bei den Uhrzeiten der Fotos gecheckt. Betreten haben wir die Q um 11:06 Uhr, Fotos im Ausgangsbereich habe ich um 12:09 Uhr gemacht - war also ingesamt eine Stunde Warten inklusive Fahrt. Wenn man aber dann noch counten möchte und die Anstehzeiten bei den anderen Bahnen noch nicht einschätzen kann, wird es einem schon etwas schummerig: Schaffe ich alle zehn anderen Achterbahnen des Parks noch bis 22 Uhr?
Das Highlight des Tages sollte dann tatsächlich ein anderer Coaster werden:
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Was an diesem Tag für uns folgt, kommt dann später in weiteren Edits dieses Postings.
...to be continued...