Endlich Blackpool!
Für manche ist es einfach ein Örtchen am Meer. Für andere der Ballermann Englands. Und für mich: ein lang ersehntes Ziel auf der ständig währenden Reise durch die tollsten Freizeitparks dieser Welt.
Seitdem ich als Jüngling (ca. 13/14 Jahre alt) diese Doku auf N24 gesehen habe, wollte ich endlich einmal in diesen Park, in dem Pfadfinder frühstückend eine Loopingachterbahn fahren durften und ein Pfarrer während der Fahrt Eheversprechen abnimmt. Zudem lockt mich in diesen Park einfach sein einzigartiger Charme, mit seinen über- und unter- und ineinander verbauten Bahnen, den alten aber gut erhaltenen Rides und Darkrides und nicht zu vergessen: DIE Wasserbahn (sorry, Chiapas).
Seit ich bei onride aktiv bin (2011) habe ich regelmäßig von dem "nassesten" und "mit Effekten vollgestopften" Water-Ride Valhalla gehört. Da es immer mal wieder ausgeschaltete Effekte gibt und man bereits Gerüchte hört, dass aufgrund des immensen Strombedarfs der Anlage, diese wohl nicht mehr allzu lange in Betrieb sein wird, wollte ich unbedingt zeitnah mit dieser mehrere Runden drehen und mich selbst davon überzeugen. So sollte ich es tatsächlich mehr wohlwollend als hysterisch zur Kenntnis nehmen, dass knapp einen Monat vor unseren anderthalb Besuchstagen mit Icon der neueste Multi-Launch-Coaster aus dem Hause Mack Rides eröffnet hat.
Nach guten 2 Stunden Fahrt erreichten wir nach unserer Stippvisite in Lightwater Valley also das Seebad Blackpool. Nach einer kurzen Parkplatz-Sucherei und dem Check-In ging es auch gleich die 2 Minuten Fußweg rüber zum Haupteingang des Parks, damit die restlichen knapp 2,5 Stunden auch gut genutzt werden. Schließlich ist hier eines der Count-Capitals of Europe! Ganze zwölf Bahnen gibt es hier zu fahren!
Nerdwissen: Wusstet ihr eigentlich, dass der Ankapark in der Türkei - sofern er denn mal eröffnet - mit satten 17 Counts die Spitzenposition übernehmen wird? Aktuell hat diese der Europa Park mit 14 Coastern inne, aber das Energylandia baut gerade noch zwei und wäre dann ebenfalls bei 14.
Nun aber endlich hinein in den Park!
Welcome to Blackpool Pleasure Beach
Vorbei an den ersten Attraktionen verschlug es uns "links" herum, bei Valhalla vorbei, welches wir uns für das Tages-Finale aufheben wollten. Etwas planlos liefen wir durch den Park, bis wir links in das Nickelodeon Land einbogen und dort auch direkt mit dem Nickelodeon Streak die erste richtig alte Holzachterbahn des Parks ohne nennenswerte Wartezeit fahren konnten.
Die Bahn mit den knallig grün-orangenen Zügen und den vierer-Reihen pro Wagen ist die 2.-älteste des Parks und zwar aus dem Jahr 1933. Die Sitze sind gut gepolstert und es war nur lustig anzusehen, wie sich die langen Wagen in der ersten Kurve Richtung Lifthill verzogen haben und knarzten was das Zeug hielt. Die Bahn druchfährt eine schöne, Airtime-lastige Out-and-Back-Strecke, wobei man während der Wende Blicke auf Revolution, The Big One und Steeplechase erhaschen konnte, ehe es parallel zu einer Straße zurück ging.
Eine schöne Bahn, wenn auch recht kurz und Highlight-arm, aber für ihr alter absolut gut fahrbar.
5 von 10 Punkte
Direk nebenan nahmen wir den kleinen Blue Flyer mit, welche nur ein Jahr nach Nickelodeon Streak eröffnet hat.
Ein Kiddie Woodie eben. Ähnlich den ganzen Scooby Doo Bahnen in den Cedar Fair Parks, nur eben älter und alles eine ganze Nummer kleiner. Die Fahrt besteht aus genau 3 Hügeln, einer Kurve durch einen Tunnel unterhalb des Gebäudes der ehemaligen Space Invader 2-Achterbahn und schon ist im man in der Schlussbremse. Für Kids, die auch mal weg von den ganzen Stahlachterbahnen möchten gut, sonst nicht wirklich erwähnswert.
2 von 10 Punkte
Am kleinen Log-Flume vorbei verließen wir das Nickelodeon Land und kamen erstmals an dieser lacheneden Puppe vorbei, die uns im laufe der beiden Tage noch so manches Mal auf die Nerven gehen sollte Über uns führte eine einsame Monorail-Schiene ins nichts.
Als nächstes betraten wir den Eingangsbereich von Avalanche, einer Mack'schen Bobbahn, mit dem für mich von außen mit Abstand langweiligsten Layout - welches hier selbstredend dem Platzmangel geschuldet ist.
Hier hatten wir am Donnerstag auch die einzige nennenswerte Wartezeit, da wir hier Dank Ein-Zug-Betrieb gute 20 Minuten verbracht haben. Die Fahrt hat dafür jedoch umso mehr überrascht. Der Bob-Verbund war wirklich flott unterwegs und sorgte in den Umschwüngen doch tatsächlich für kleine Airtime-Momente! In einer Mack-Bobbahn! Das war echt stark und damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet. Zwar recht kurz, aber gut! Wäre ich gerne am Freitag noch Mal gefahren, da gab es aber längere Störungen mit Evakuierungen (bzw. langen Standzeiten) in der Schlussbremse.
6 von 10 Punkte
Als nächstes stand Sport auf dem Programm, denn es hieß Treppensteigen zur Station von Revolution.
Diesen Bahntyp kannte ich bereits aus Frontier City in Oklahoma von der HOTS-Tour 2017, wo ich als einer der wenigen bei den morgendlichen Gruppen-Fahrten 2 Fahrten absolviert habe, da ich sie - wohl aus nostalgisch verklärten Gründen - einfach gerne gefahren bin. Zudem sei nochmal die oben verlinkte Doku erwähnt, in der Schulkinder während einer Fahrt auf Revolution versuchen, ihr Pausenbrot und die dazugehörige Milch zu sich zu nehmen.
Jedenfalls ist man schon leicht außer Atem, wenn man oben angekommen ist und da nicht viel los war, aber die Front bereits besetzt war, setzte ich mich in die letzte Reihe und dachte mir nichts weiter dabei.
Bügel runter, Gurt eingeklinkt und schon geht es los. Eher wie ein stärkeres Anschieben denn wie ein Launch wird der kurze Arrow-Zug in Bewegung gesetzt. Wie dermaßen man aber in der Abfahrt nach dem Launch abhebt und im Schulterbügel schwebt, war schon sehr beeindruckend und auch äußerst spaßig! Es folgt der druckvolle Looping. Mit einem kleinen Lachflash versehen landeten wir in der Zwischenbremse, winkten dem dort positionierten Mitarbeiter, um gleich nochmal - diesmal rückwärts - durch den Looping gejagt zu werden. Dabei sind die Launches bekannterweise nicht stark, aber es reicht absolut für eine gehörige Portion Po-Freiheit Grandios!
Am nächsten Tag sind wir noch gleich 2 Mal den Turm hoch gekraxelt (oben warten war leider nicht gestattet), um zunächst die Front Row als leider weniger Airtime-reich zu bewerten und dann nochmal den Airtime-Kick in der Last-Row einzufordern.
Herrlich! Wegen nostalgischen Gründen und wegen der Kürze gibt es dennoch
7 von 10 Punkte
Als Kapzitätsgurke verschrien und bekannterweise nur äußerst selten mal alle 3 Spuren zeitgleich geöffnet: Steeplechase! Dies war unser nächstes Ziel
Tag 1 = rote und gelbe Spur
Von diesem Bahn-Typ gab es insgesamt nur 2 und heute gibt es weltweit nur noch dieses eine Exemplar. Bisher hat sich auch noch kein Park an den Versuch der Wiederauflebung von S&S Sensai gewagt.
Es ist schon eine Gaudi, wenn man nebeneinander und in die Kurve gelegt um die Wette "reitet". Ob es viel Auswirkungen auf die Geschwindigkeit hat, wenn man sich "aerodynamisch" verhält, konnte ich mir vor Ort nicht bestätigen. Machte jedenfalls viel Spaß, so einen Klassiker mal erleben zu dürfen. Besonders die Interaktion der vielen ineinander verschlungenen Bahnen wie hier mit Icon, The Big One und Big Dipper gefällt mir bei Steeplechase - und generell in Blackpool - ziemlich gut.
6 von 10 Punkte
Direkt gegenüber steht das hiesige Monstrum an rotem und blauem Stahl: The Big One
Joa ... ist schon hoch ...
Die Zahlen sprechen (eigentlicht) für sich!
The Big One hat mich leider etwas enttäuscht. Auch wenn man aufgrund des Layouts schon nicht allzu viel (Airtime beispielsweise) erwarten konnte, hatte ich mir doch etwas mehr erhofft. Lediglich der First Drop, den ich mir tatsächlich etwas mehr GeForce-ähnlicher vorgestellt hatte, brachte bei mir etwas Adrenalin in die Sache. Meine erste Fahrt war im letzten Wagen und dieser hat bekanntermaßen bei den Abfahrten etwas mehr Geschwindigkeit am Scheitelpunkt, als der vordere Teil des Zuges. Dies führte dazu, dass man in der Kurve im First Drop doch ganz schön ordentlich zur Seite gewirbelt wird. Das hatte ich so nicht erwartet und war schon mal ein gelungener Auftakt. Der Schlussteil bei Steeplechase mit den kleineren Hügeln und der Helix war auch absolut gut fahrbar und spaßig. Der Zwischenteil ist allerdings wahrlich eher Aussichtsfahrt, denn waschechter Hyper-Coaster. Besonders auf den Achsen musste man schon ziemlich auf seinen Rücken Acht geben. Aber mit der bewährten Po-nach-hinten-raus-streck-Taktik, bei der der Rücken keinen Kontakt zum Sitz hat, war die Bahn auch gut fahrbar. Nicht sanft, aber sie ist ja auch nicht mehr die allerjüngste.
5 von 10 Punkte
Nun trafen wir uns mit rc_fan91 Mike, der frisch aus Peking nach Blackpool eingeflogen wurde, um die hiesige Neuheit aus dem Schwarzwald zu testen:
ICON
Zwischenzeitlich fuhren ab und an immer mal wieder leere Züge - ob kleine Störungen oder ein Zug Einge- oder Entgleist wurde, kann ich nicht sagen
Jedennfalls hatten wir an diesem Abend Wartezeiten von 0-5 Minuten - fantastisch!
Der Top-Hat kommt wirklich überraschend, da er unmittelbar im Nebel-Tunnel am Ende des ersten Launchs angefahren wird
Man kommt der Bahn auch sehr nah
Ich weiß zwar bis heute immer noch nicht, was genau mir die gemischte Thematisierung aus Asiatisch und Totempfahl genau vermitteln soll aber hier geht es ja hauptsächlich um die Bahn selbst und dazu zitiere ich mich mal wieder selbst:
Meiner Meinung nach ist Icon ganz sicher eine klasse Bahn für Jedermann, die zu mehrfachem Fahren einlädt. Sie ist nicht zu extrem und zeigt, dass sie von allem etwas hat: 2facher Launch, Airtime, Überraschungen wegen Nebelschwaden vor und nach dem Launch, schöne Umschwünge, den RMC-schen nach außen gebankten Bunny-Hop, Kreuzungen mit mehreren anderen Bahnen, Hangtime, Inversionen, nur ist es irgendwie nicht gänzlich ausgegoren. Eine Helix drückt schon ordentlich, Airtime ist auch da, aber alles nicht so stark wie in Göteborg (oder Brühl). Dort wird eben komplett auf ein Hauptaugenmerk gesetzt wie Inversionen (Helix) oder Speed/Umschwünge (Taron).
Auf alle Fälle jammere ich hier auf allerhöchstem Niveau, aber in meinem eigenen Ranking liegt Icon hinter beiden genannten anderen Bahnen.
Spaß macht sie dennoch sehr viel! Kommt halt drauf an, was man möchte. Den jüngeren unserer Gruppe und Sebastian hat sie sehr, sehr gut gefallen.
Auffällig fand ich nur, dass Icon für eine 3 Wochen alte Bahn recht rappelig unterwegs war. Laut Mike sei dies Mack aber ebenso bewusst und man beobachte dies.
Mit ein paar Monaten Abstand bin ich weiterhin der Meinung, dass Icon eine tolle Bahn ist, die prima in das vorhande Bahnportfolio von Blackpool passt und sich dort hervorragend eingliedert. Dennoch - und auch da bleibe ich bei - steht sie im Multi-Launch-Rankging bei mir hinter Taron und Helix.
Dennoch die Beste Bahn im Park. Punkt!
9 von 10 Punkte
Wir nahmen noch den für mich großartigen Wallace & Gromit-Ride mit, bei dem diejenigen, die in den 90er-Jahren samstagmorgens mit Kelloggs und Decke vorm Fernseher hingen, doch den ein oder anderen Flashback haben könnten #TechnoHose #Mondkäsecracker #Pinguinmitgummihandschuhaufemkopp Wirklich sehr schön gemacht und vor allem ultra lang!
Da es nun nicht mehr allzu lange bis Parkschluss dauern sollte, wurden die Elektro-Geräte in Wasserdichte Hüllen gepackt, die Jacken übergestriffen und es ging in die fast nicht vorhandene Warteschlange von Valhalla
Endlich, endlich, endlich, endlich ...
Hier wurde mein Puls doch tatsächlich noch einmal ein wenig in die Höhe getrieben. Weil man auf den onride-Videos hauptsächlich dunkles bis graues Schwarz sieht Daher war ich höchst (an-)gespannt, was uns nun hier tatsächlich im Inneren der Felswand erwarten würde. Sollten wir tatächlich komplett gesoaked wieder heraus kommen und sind die hochgelobten Effekte auch weitestgehend eingeschaltet?!
So ging es direkt mal von einer ordentlichen Gischt von links begleitet ins Innere. Und das was dort geschieht ist einfach so herrlich bekloppt, famos übertrieben und lässt Chiapas und Konsorten was Nässegrad und Effektfeuerwerk angeht, tatsächlich alt aussehen.
Zusammengefasst, da ich nicht zu viel verraten möchte:
- Dampfbad
- Kältekammer mit Stromschnellen
- Hammer
- Keulen
- Pfeile
- viel Feuer!!!
- aber noch viel mehr Wasser!!!!!
Wir kamen jedenfalls mit einem ordentlichen Lachflash aus dem Inneren heraus geschippert und waren wie aufgedreht.
Valhalla ist ja im Prinzip nicht anderes als eine Wasserbahn, wie man sie schon hier und dort gefahren ist Aber das ganze Drumherum und der schier unbegreifliche Nässegrad der Anlage machen sie zu dem, was sie ist. Ein absolutes Unikum.
Die Abfahrten sorgen natürlich für die größten Wassermassen, die ins Boot hereinprasseln, aber auch ganz popelige Kurven sorgten auf der linken Seite schon für ordentlich Nässe. Ein mir bekannter Effekt war bei unserer Jungfernfahrt leider außer Betrieb, aber es kam ja noch ein Tag.
River Quest so: "Ich mach euch alle nass! Muhaha!" und Valhalla darauf: "Hold my beer! "
Glücklich, zufrieden und sehr durchnässt ging es die 2 Minuten zu unserem Hotel, um zu duschen, sich umzuziehen und etwas aufzuwärmen.
Am Abend besuchten wir noch den nahe gelegenen South Pier, um dort die mitten im Meer aufgeständerte Spinning Maus zu fahren. Leider fuhr diese nicht mehr, da der Pier bereits geschlossen war. Wir sollten es am nächsten Vormittag, vor der Eröffnung vom Pleasure Beach erneut versuchen und leider auch dann kein Glück haben. Erst nach dem 2. Pleasure Beach Besuch am Freitag fuhr die Bahn und wir konnten sie fahren. Ergo sind wir 3x den Pier entlang gelatscht. 'Lohnt sich doch nicht!' für eine Standard Spinning Maus, wie wir sie auf der Tour mehrfach gefahren sind, wird vielleicht der ein oder andere denken. Das Setting ist aber wahrlich derart fantastisch, dass ich die Fahrt nicht missen wollte. Aber es hat auch etwas unbehagliches: Egal was du dort fallen lässt, die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass es danach unauffindbar im Meer versunken ist
Durch den Gitter-Boden könnte einiges flöten gehen ...
Schöne Aussicht! Von dem Kran konnte man sich hochziehen lassen und mit Fallschirm runter springen
Und in der Arcade vorne dran gab es dieses Schätzchen. Leider war ich ziemlich mies ...
Direkt gegenüber vom South Pier war mit dem Restaurant "The Velvet Coaster" auch gleich eine feine Lokalität für Speisen und Getränke bis tief in die Nacht gefunden. Dort sind wir an beiden Abenden in Blackpool eingekehrt. Lustig war die Bestellung per App, da dort keine rumlaufenden Kellner Bestellungen aufnehmen, sondern lediglich die Kellner an der Theke.
Neuer Tag, selber Park!
Bereits direkt am Morgen trennten wir uns von der MAN-Gruppe, da diese ja noch sämtliche Bahnen zu fahren hatten und dies im hinteren Parkteil beginnen wollten.
Wir blieben zunächst vorne und gingen dieses Mal rechts herum vom Eingang aus gesehen.
Daher nahmen wir als erstes die Möbius-Doppelanlage Grand National mit. Eine schöne, wenn auch ein wenig ruppigere Fahrt wobei der Racing-Effekt bei meinen beiden Fahrten leider nur wenig zum Tragen kam.
Dennoch macht diese Bahn, welche nur ein Jahr jünger ist als Blue Flyer, Spaß.
6 von 10 Punkte
Am leeren Platz der ehemaligen Maus vorbei nahmen wir das Funhouse Impossible sowie den Tunne of Love River Caves mit. Beide waren gut, aber jetzt auch nicht wirklich herausragend.
Nun wartete endlich die mit Abstand älteste Bahn des Parks auf uns:
Big Dipper
Und was soll ich sagen? Von den ganzen - durchweg guten - Holzachterbahnen hier hat mir Big Dipper am besten gefallen! Die langen und knarzenden Wagen, der unkonventionell 2-teilige Lift, wie ich ihn bisher nur von Twister in Knoeble's her kannte, die langsame aber enge Panoramakurve über der Station sowie die schönen Airtimehügel, welche sich an diversen neueren Bahnen vorbei schlängeln, bietet mir einfach das schönste Gesamtpaket.
Später bin ich hier alleine noch mal eingestiegen, während die anderen Icon fuhren.
8 von 10 Punkte
Eine Treppe hinunter ging es über ein größeres Wasserbecken, über dem der SLC Infusion aufgeständert seine Runden dreht.
Erstaunlicherweise war dies der einzige Standard SLC auf der Tour, wobei wir doch 3 Vekoma SLCs gefahren sind. Die spinnen, die Briten! Was gibt es sonst zu der Bahn zu sagen?! Fährt wie ein SLC. Ist kompakt wie ein SLC und daher auch nicht mit anderen Bahnen interagierend. Wirkt aber recht hübsch über dem Wasser und die steile Halfpipe beim Sidewinder war echt gelungen. That's it!
Fahren, abhaken, fertig
4 von 10 Punkte
Nun fehlte nur noch ein letzter Count: die grüne Spur von Steeplechase.
Und siehe da: der Countologen-Gott war uns gnädig und spendierte uns einen komplett blauen Park auf der CC-Landkarte.
Tag 2 = gelbe und grüne Spur CC komplett!
Auch diesem stählernen Koloss spendierten wir eine Wiederholunsgfahrt
Leider mit längerer Wartezeit, da nur die vorderen 3 Wagen beladen wurden.
Zwar saß ich auch bei dieser Fahrt auf der Achse, dennoch kann man mit der richtigen Haltung problemlos mit ausgestreckten Händen eine passable Aussichtsfahrt genießen.
Foto-scheu?!
Einen Großteil der Zeit verbrachten wir dann mit weiteren Fahrten auf Icon, wo doch an dem Freitag tatsächlich mal die Warteschlange bis aus dem Gebäude ging! volle 12 Minuten waren das!
Aber aufgrund diverser Wiederholungsfahrten (nun leider gänzlich ohne Nebeleffekt) wurde mein bereits mitgeteiltes Fazit über Icon immer mehr verfestigt:
Beste Bahn...
... im Park, aber ...
... Helix und Taron ...
... sind noch ein kleines bisschen besser
Immerhin konnte man wahrlich oft einsteigen
Welch passender Name, für ein Restaurant in diesem Park
Im Coasters haben wir - soweit ich das beurteilen konnte - alle gut gegessen und konnten dabei eingekesselt zwischen dem geteilten Big Dipper-Lift und der Icon-Schlussbremse auch gut dem Treiben um einen zuschauen. Klare Empfehlung.
Schöne Aussicht direkt von der Terrasse des Restaurants
Im vordersten Bereich des Parks stand mit den Flying Machines noch ein sehr uriges Fahrgeschäft welches wir bis auf Sebastian auch testeten.
Dort wurde es ein wenig frisch
Aber die Aussicht stimmte!
Sebastian ist ganz Feuer und Flamme
Da uns allen der Park ziemlich gut gefallen hat, ging es dann auf die Suche nach geeignetem Merch. Im Icon Store sowie im Shop unter den Flying Machines sind auch soweit alle fündig geworden. Aber dann erblickten wir etwas, dass uns etwas wehmütig werden ließ:
Nanu?! Bin ich hier in Rust?!
Wilde Maus Baukasten, anyone?!
Okay, könnte auch an dem arg morschen Holz gelegen haben, dass man die Bahn nicht weiter betrieben hat ... gefahren wäre ich sie aber natürlich super gerne
Es folgten Fahrten auf den beiden nah beieinander liegenden Darkrides Alice in Wonderland und Ghost Train, welche beide zu überzeugen wussten und qualitativ definitv mit zu den besten Rides der gesamten Tour zählten! Auch das flotte Karussell wurde noch schnell mitgenommen.
Eine urige, aber gute Geisterbahn (inklusive Abfahrt! Dennoch: kein Count! )
Nun folgte unser gemeinsamer Blackpool-Abschluss auf Valhalla
Mike wollte nicht mitfahren, da er noch weiterfahren musste an dem Abend und bot an, draußen zu warten. Plötzlich kniffen aber auch Flo und Holger ... Banausen!
Mit Sebastian, Marvin, Alex und Nicolas gab es nun Fahrten, bei denen noch mehr Effekte an waren, als am Vortag. Der bekannte Wassertunnel war nun u.a. auch in Betrieb und ich im 7. Himmel
Nach drei Fahrten in den ersten beiden Reihen ist wirklich nichts mehr trocken
Kommt her und seht es euch mit eigenen Augen an - wer weiß, wie lange dieser absolut einzigartige Ride noch in dieser Form existieren wird?!
Fazit:
Diesen Park sollte einfach jeder, der sich für einen Park- oder Achterbahn-Fan hält, mindestens ein Mal im Leben besuchen. Und damit sich niemand etwas vorwerfen oder sich im Nachhinein ärgern muss: am besten baldmöglichst, damit das absolut einmalige Erlebnis Valhalla noch genossen werden kann.
Das Negative:
- kurze Öffnungszeiten
- etwas unübersichtlich
- 3x zum Southpier gelatscht für eine Spinning Maus
Das Positive:
- Coaster-Capital direkt am Meer
- viele Bahnen, die vorrangig gut bis sehr gut sind
- kaum Wartezeiten
- richtig altes und feines Holz
- tolle Darkrides
- Valhalla!!!
Danke fürs Lesen!
Es gibt immer einen Grund sich zu freuen. ... warum eigentlich nur einen? First Public Rider on Raik - 29/06/2016
Vielen Dank für den tollen Bericht, der so einige schöne Erinnerungen an diesen magischen Ort wieder hochkommen lässt.
Der Bob-Verbund war wirklich flott unterwegs und sorgte in den Umschwüngen doch tatsächlich für kleine Airtime-Momente! In einer Mack-Bobbahn!
Die gibt es je nach Exemplar und Sitzposition sogar durchaus ausgeprägt. Ich war eigentlich sicher, irgendwo im Forum mal gelesen zu haben, dass du schon mal im Parc Astérix warst. Trace du Hourra nicht ganz hinten gefahren? Dort sorgt der Fahrsog besonders auf der Schussfahrt nach dem Lifthill für einen recht anständigen solchen Anflug.
Von den ganzen - durchweg guten - Holzachterbahnen hier hat mir Big Dipper am besten gefallen!
Signed.
Im vordersten Bereich des Parks stand mit den Flying Machines noch ein sehr uriges Fahrgeschäft welches wir bis auf Sebastian auch testeten. [...] Dort wurde es ein wenig frisch.
Besonders im Oktober bei chilligen 14, 15 Grad zu empfehlen. Oder noch britischer: zum Trockenschleudern nach Valhalla!
Mich würden - sofern offen und gemacht - ein paar Vergleichswerte zum Gerstlauer Sky Fly interessieren. Und war der Derby Racer - eins von weltweit bloss drei Exemplaren - in Betrieb?
"Sometimes your shallowness is so thorough it's almost like depth."
Ich glaube den Sky Fly ist von uns nur Alex gefahren. Der müsste wenn etwas sagen können dazu.
Ich kann dir bei dem Bericht durchaus in jedem Punkt zustimmen. Alles gute Bahnen das ein oder andere Highlight dabei! Steeplechase fand ich persönlich eher so mittel da fand ich deine 6 Punkte etwas übertrieben und Big One fand ich irgendwie insgesamt scheiße. Die Kiste finde ich fährt sich ganz komisch. Wie hat Arrow das damals gemacht? Hatten die nur gerade Schienen und dann Kurvensegmente? Gerade im First Drop ist mir das stark aufgefallen. Geradeaus, Kurve nach rechts, geradeaus, Kurve rechts. Und dann auch in der Auffahrt zu den (Airtime)Hügen. Da ist keine Parabelform und nix. Es geh gerade hoch, oben langsam, Kurve und gerade runter.
Ansonsten vollste Zustimmung. Und wie sich die Wagen teilweise unter einem verzogen haben bei den Holz Schätzchen war schon sehr spaßig. Man merkte halt einfach, dass es alt war.
Oh wie gerne würde ich jetzt Valhalla fahren!
Ich war eigentlich sicher, irgendwo im Forum mal gelesen zu haben, dass du schon mal im Parc Astérix warst. Trace du Hourra nicht ganz hinten gefahren? Dort sorgt der Fahrsog besonders auf der Schussfahrt nach dem Lifthill für einen recht anständigen solchen Anflug.
Da kennt sich aber einer mit Stalking aus
Ich bin tatsächlich 2012 mit onride "bei den Galliern" gewesen und da der Park sehr voll war, hatte ich 45 Minuten für eine Fahrt irgendwo in der Mitte bei Trace du Hourra gewartet und da ich nur die Hauptattraktionen und Coaster geschafft habe, sind mir hauptsächlich Erinnerungen an die tollen Ozi'ris und Tonnerre de Zeus geblieben
Mich würden - sofern offen und gemacht - ein paar Vergleichswerte zum Gerstlauer Sky Fly interessieren. Und war der Derby Racer - eins von weltweit bloss drei Exemplaren - in Betrieb?
Den Sky Fly ist meine Gruppe (also inkl. Mike aber ohne MAN) nicht gefahren. Sind auch nie in der Ecke gewesen, da wir dort immer zu Icon abgebogen sind, wenn wir von Big One/Steeplechase kamen. Den Derby Racer haben wir wohl aufgrund der sehr miesen Erfahrungen im Flamingo Land und den anderen, wesentlich aufregender aussehenden Attraktionen nicht gemacht. Müsste aber auch in Betrieb gewesen sein, oder?!
Es gibt immer einen Grund sich zu freuen. ... warum eigentlich nur einen? First Public Rider on Raik - 29/06/2016
Ohne in der Gruppe gewesen zu sein kann ich vom Sky Fly berichten, vor 2 Wochen fuhr das Ding sehr ordentlich (und ohne Dauerbremse wie neuerdings modern). Ich saß leider in der letzten Reihe, dafür war das Geloope ganz ok.
Welche Erfahrungen im Flamingoland haben euch denn vom Derby Racer abgehalten?
Welche Erfahrungen im Flamingoland haben euch denn vom Derby Racer abgehalten?
Eine flächenmäßig sehr große Attraktion ist Flamingo 1 (in Anlehnung an Formel 1). Leider funktionierten hier die Autos nicht wirklich gut, sodass trotz 3 parallel verlaufender Spuren kein wirklich Renn-Feeling aufkam. Zudem waren die Gefährte derart gedrosselt, sodass es eigentlich überhaupt keinen Spaß machte. Zu allem überfluss fing es auch noch an leicht zu nieseln, als wir mitten auf der Strecke waren. Autopia, Silverstone und wie sie nicht alle heißen sind da bei weitem interessanter. Gesehen, gemacht, abgehakt.
Es gibt immer einen Grund sich zu freuen. ... warum eigentlich nur einen? First Public Rider on Raik - 29/06/2016
Öhm, pas du tout? Grundsätzlich handelt es sich mehr um ein Nicht-Vergessen von Beiträgen über blutunterlaufene Augen auf Gerstlauer Sky Flys:
Nach der Air-Meeting-Fahrt mit den ganzen onridern, waren Bends Augen aber auch ziemlich blutunterlaufen. Sah schon krass aus
Ich hab zwar den Park verwechselt, aber wohl irgendwie richtig im Hinterkopf gehabt, dass diese Tour auch zum Parc Astérix führte.
Und ja, wie Michael bereits richtig anmerkte ist mit dem Derby Racer das Lateral-Gs austeilende Reitkarussell bei Valhalla gemeint. So nur noch in Cedar Point und im Rye Playland anzutreffen und ein ausgesprochen lustiger Spass mit Seltenheitswert.
"Sometimes your shallowness is so thorough it's almost like depth."
Es folgten Fahrten auf den beiden nah beieinander liegenden Darkrides Alice in Wonderland und Ghost Train, welche beide zu überzeugen wussten und qualitativ definitv mit zu den besten Rides der gesamten Tour zählten! Auch das flotte Karussell wurde noch schnell mitgenommen.
Also ich persönlich saß gegenüber neben Alice auf einer Bank ...
Es gibt immer einen Grund sich zu freuen. ... warum eigentlich nur einen? First Public Rider on Raik - 29/06/2016
Oder noch britischer: zum Trockenschleudern nach Valhalla!
So hab ich das damals auch gemacht.
Was ich bezüglich Nässegrad nie vergessen werde:
Das Boot kommt in die Station, die Leute steigen triefend aus. Dann hält der Ride-OP bestimmt 20 Sekunden einen wirklich grossen Industriesauger ins Boot. Als er fertig ist, steige ich ein und das Restwasser steht immer noch 20 cm hoch
Der beste Freizeitpark ist der, in dem man gerade ist.
Das Boot kommt in die Station, die Leute steigen triefend aus. Dann hält der Ride-OP bestimmt 20 Sekunden einen wirklich grossen Industriesauger ins Boot. Als er fertig ist, steige ich ein und das Restwasser steht immer noch 20 cm hoch
/var/www/onride/onride.de/includes/functions.php on line 635: in_array() expects parameter 2 to be array, null given /var/www/onride/onride.de/includes/functions.php on line 635: in_array() expects parameter 2 to be array, null given /var/www/onride/onride.de/includes/functions.php on line 635: in_array() expects parameter 2 to be array, null given /var/www/onride/onride.de/includes/functions.php on line 635: in_array() expects parameter 2 to be array, null given /var/www/onride/onride.de/includes/functions.php on line 635: in_array() expects parameter 2 to be array, null given /var/www/onride/onride.de/includes/functions.php on line 635: in_array() expects parameter 2 to be array, null given /var/www/onride/onride.de/includes/functions.php on line 635: in_array() expects parameter 2 to be array, null given /var/www/onride/onride.de/includes/functions.php on line 635: in_array() expects parameter 2 to be array, null given /var/www/onride/onride.de/includes/functions.php on line 635: in_array() expects parameter 2 to be array, null given /var/www/onride/onride.de/includes/functions.php on line 635: in_array() expects parameter 2 to be array, null given /var/www/onride/onride.de/includes/functions.php on line 635: in_array() expects parameter 2 to be array, null given /var/www/onride/onride.de/includes/functions.php on line 635: in_array() expects parameter 2 to be array, null given /var/www/onride/onride.de/includes/functions.php on line 635: in_array() expects parameter 2 to be array, null given /var/www/onride/onride.de/includes/functions.php on line 635: in_array() expects parameter 2 to be array, null given /var/www/onride/onride.de/includes/functions.php on line 635: in_array() expects parameter 2 to be array, null given /var/www/onride/onride.de/includes/functions.php on line 635: in_array() expects parameter 2 to be array, null given /var/www/onride/onride.de/includes/functions.php on line 635: in_array() expects parameter 2 to be array, null given /var/www/onride/onride.de/includes/page_tail.php on line 105: Illegal offset type /var/www/onride/onride.de/includes/functions.php on line 635: in_array() expects parameter 2 to be array, null given /var/www/onride/onride.de/includes/page_tail.php on line 105: Illegal offset type