Der Kurpfalz-Park lag nicht so ganz auf dem direkten Heimweg, mein zweites Tagesziel dafür umso mehr. Es befindet sich nämlich unweit vom Dreieck Kaiserslautern, wo die A63 auf die A6 trifft. Ich schlängelte mich aber von Wachenheim aus über Landstraßen in Richtung Kaiserslautern, durchquerte Enkenbach-Alsenborn und erreichte schließlich das Örtchen Mehlingen. Dort hätte ich fast die Einfahrt zum Sportgelände mit Leichtathletik- und Fußballplatz, Freibad und Tennisplätzen verpasst.
Denn in der alten Tennishalle dort hat sich wie so oft ein Kinder-Spielparadies eingenistet. Hier Yabadoo getauft.
Neuheit des Jahres ist der Sinnesgarten im Eingangsbereich der Halle, welcher von einem Krokodil bewacht wird.
Ehrlich gesagt konnte ich da aber nicht viel mehr als den Barfußpfad entdecken.
Da der "Park" quasi gerade erst geöffnet hatte (Öffnung um 14 Uhr, ich kam gegen 14:30 Uhr), trudelte ich mit den ersten Teilnehmern einer Geburtstagsfeier ein. Kinder als eigentliche Zielgruppe zahlen 7€ Eintritt, für sich selbst müssen die Erwachsenen nur 3€ blechen. Auch ich bezahlte zunächst brav meinen Obolus, bekam das Geld später beim Rausgehen aber wieder zurück. Die Chefin kennt sich aus und lässt uns "Rollercoaster-Leute" kostenlos rein, wenn wir uns am Eingang eben als solche zu erkennen geben. Wir dürften dann auch gerne mehrfach fahren, das wäre alles gar kein Problem.
Die Haupteinnahmequelle sollen Kindergeburtstage bleiben, auf eine dauerhafte Countologen-Flut möchte man dagegen nicht vertrauen.
Ich startete mit einem kleinen Rundgang durch die Halle.
Die Mini-Scooter in der Ecke kosten extra.
Auf die Trampoline kommt man wiederum einfach so.
So wahnsinnig groß ist die Halle allerdings nicht.
Und da mittendrin steht unübersehbar das Ziel der Begierde.
Glücklicherweise fahrbereiter als die Mini-Eisenbahn daneben.
Die Seilschaukeln fielen mir erstmal gar nicht weiter auf, erst später habe ich sie wahrgenommen.
In der vorderen Ecke hat man ein paar Spielautomaten versammelt.
Außerdem findet man dort einen Durchgang zu einem kleinen Anbau mit dem Kletterparadies.
Dann wurde es aber auch endlich Zeit für meine Fahrt mit dem Butterfly. Leider ein Knöpfchendrücker-Modell.
Und ein verdammt kleines Knöpfchen noch dazu. Da musste ich mir doch glatt jemanden suchen, der für mich draufdrücken konnte.
So war ich dann vermutlich der erste Fahrer des Tages und hatte den Count in der Tasche.
Anschließend ging es dann eben mit der kurzen Aufklärung über die Kostenfreiheit des Besuchs für Counter wieder hinaus an die frische Luft und schlussendlich nach drei Wochen zurück nach Hause, wo man mich noch gar nicht erwartete - nicht nur, weil sich meine Mutter im Datum vertan hatte, sondern eben auch aufgrund des gescheiterten Count-Plans...
Fazit: Der zweite Park des Tages, den ich kostenlos besuchen durfte. Anders als im Kurpfalz-Park konnte ich hier im Yabadoo Mehlingen aber trotzdem den Count abholen und hatte die Umwege somit nicht ganz umsonst auf mich genommen. Da ich definitiv nicht zur Zielgruppe solcher Spielhallen gehöre, möchte ich da auch nichts weiter zu sagen, aber freundlich war die Betreiberin hier auf jeden Fall.