18.09. Tag 2 – Disney Springs, Outlet-Stores, Trex-Café, Wilderness Lodge, Contemporary Resort, Polynesian Village Resort, Feuerwerk vom Strand
Die Aufregung der letzten Wochen und die Vorfreude verwandelten sich hier schlagartig in Energie und Euphorie als wir morgens im Hotelzimmer aufwachten. Die war auch nötig, denn nicht nur gab es in den Value-Resorts keine complimentary Kaffee-Pads samt Milch-Zucker-Rührer-Beutelchen für die zimmereigene Kaffeemaschine, nein wir hatten schließlich heute schon Programm. Da man uns aber erst in zwei Tagen in die Parks lassen würde ging es zum Frühstücken nach Disney Springs.
Farbenfrohes Hotel in der Morgensonne. Erkennt man, das wir in den 70ern sind?
Da wir am Abend noch einen kulinarischen Ersteindruck im hoteleigenen Foodcourt gemacht haben, wollte das Frühstück in Disney Springs eingenommen werden. Schnurstracks Richtung Haltestelle aufgemacht und nach kurzer Wartezeit saßen wir im Bus. Für viele Disneyveteranen wahrscheinlich eher ein nötiges Übel, hat uns die Musik alleine schon verzückt und hörten zum ersten Mal die Worte „Hello everyone, and welcome aboard the Walt Disney World Transportation System. We are on our way to...“.
Hinter diesem unscheinbaren Portal...
… erwartet einen diese erstmal nur bessere Fußgängerzone...
… die an einem See endet und deutlich sagt, das man bestimmt nicht mehr in Kansas ist.
Es störte uns nicht, das wir an den ersten beiden Tagen keinen Eintritt hätten. - Dieser kostet(e) übrigens an der Tageskasse pro Park um die $110, mit Parkhopper-Optionen bis zu $205 für einen Tag! Durch die Länge unseres Besuches hatten wir auf den Tag runter gerechnet einen Eintrittspreis von 39€ pro Tag und konnten wie gesagt jeden Park zu jeder Zeit besuchen - Für Disney Springs braucht man kein Ticket.
Der Shopping-, Dining- und Entertainment-District kann als eigene „Parkanlage“ gesehen werden, auch hier wurden mehrere an bestimmte Themen angelehnte Bereiche um einen See angelegt, die neben bekannten Fastfoodketten und teuren Restaurants, Luxusmarken, Disney Stores und Branded Stores wie Lego oder Coca Cola, Luftballon- und Aquacar-Fahrten, Bowling oder Star-Wars-Virtual Reality auch Abendunterhaltung im House of Blues oder Cirque du Soleil bieten.
Wir erkundeten nach Frühstück beim Earl of Sandwich weiter.
Mit einem Uber fuhren wir nun zum Disney Character Warehouse (Vine Premium Outlets), um zu schauen ob wir uns schon mit hier günstigerem Merchandise eindecken konnten. Nach relativ übersichtlicher Ausbeute Uberten wir weiter zum Disney Character Warehouse (International Drive), das Angebot war etwas besser. Die Preise sind in beiden Outlets deutlich unter dem Park-Niveau, man findet hier auch älteres, aussortiertes Merch. Kann sich lohnen. Auch gab es eigentlich immer irgendwoher kostenloses WLAN, hier war es jedoch etwas kniffliger, eine Verbindung zum zurück-uber'n zu bekommen. Nachdem wir noch kurz bei Target Snacks und Getränke aufstockten und unsere Taschen im Hotel geleert hatten, sind wir wieder nach Disney Springs gefahren.
Wieder zurück, schauten wir uns nun einige Läden an.
Die Shops fahren hier Blickfänger auf...
… wir haben ob der Preise aber nichts mitgenommen.
Im TREX-Café gab's 'ne fette Grillplatte zwischen Dinosaurier-Animatronics. Preislich drüber, geschmacklich OK, Lautstärke hoch, aber dafür Dinos! Auch für Vegetarier erträglich.
Im Laufe des Abends haben wir uns noch verschiedene Resorts angeschaut. Der Bus aus Disney Springs brachte uns zuerst zur Wilderness Lodge. Nach der Animal Kingdom Lodge wäre dieses unser Wunschresort gewesen, wenn auch unbezahlbar.
Hof der Wilderness Lodge in der Abenddämmerung. Die Lobby ist ebenfalls sehr beeindruckend, leider haben wir davon – wie von so einigem – kein Foto, siehe Einleitung. Ihr findet jedoch jede Menge Bilder mit einer kurzen Suche.
Mit dem Boot ging es von der Wilderness Lodge...
... zum Contemporary Resort / Bay Lake Tower ...
… haben dort erstmalig Prominenz gesichtet....
... und uns die Lobby angeschaut. Schon schräg, Bahnhof im Hotel. Nächster Halt mit der Monorail: Polynesian Village.
Das Contemporary gefiel uns eindrücklich nicht so sehr, es wirkt im Vergleich zu den anderen Resorts sehr kalt und „unpersönlich“. Die Zimmer gehen anscheinend direkt von der Lobby ab. Im Polynesian fühlten wir uns wohler.
Der Pool des Polynesian. Die meisten Deluxe-Resort haben eine kleine Wasserrutsche an ihrem Hauptpool.
Wir fanden viele kleine Schaufenster...
...und das coole Halloween-Merch.
Eigentlich wollten wir uns einen Drink in Trader Sam's Grog Grotto and Tiki Bar gönnen, ob der fortgeschrittenen Uhrzeit hatten wir jedoch anderes vor, denn am Strand des Poly kann man sich wunderbar das Feuerwerk im Magic Kingdom anschauen, das an diesem Abend zufällig die Halloween-Ausgabe „Hallowishes“ sein sollte.
Der Soundtrack zur Abendshow wird ebenfalls über die Hotellautsprecher abgespielt.
Da zwischen den Hotels kein Transfer mit Disney Transportation direkt möglich ist, ging es mit der Fähre vom Polynesian Resort zum Magic Kingdom und von dort mit dem Bus zurück zum Pop Century Resort.
Übermorgen sollte es für uns soweit sein. An diesem Abend war Mickey's Not So Scary Halloween-Party, daher erstrahlt die Mainstreet Station in schummrigen Lichtstimmungen. Wir bekamen auch einen ersten Eindruck der Menschenmassen an den Parks.
Walt Disney World ist groß. Riesengroß. Es gibt hier auch außerhalb der Parks viel zu sehen. Natürlich sollte man diese auch besuchen, wir waren aber heute schon froh genug Zeit drumherum zu haben und nicht in wenigen Tagen allein durch die Parks eilen zu müssen, um noch Universal und co. zu „schaffen“. Zufrieden mit dem Tag ging dieser zuende.
Gelaufene Strecke (FitBit): 16 km
Strecke im Bus/Uber: 32,3 km