Falls hier noch nicht gepostet wurde:
Auch in Rust formiert sich Widerstand gegen den ansässigen Freizeitpark.
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„Das Feuerwerk ist die perfekteste Form der Kunst, da sich das Bild im Moment seiner höchsten Vollendung dem Betrachter wieder entzieht.“ Theodor W. Adorno (1903-1969), dt. Philosoph
Ohne das jetzt runterspielen zu wollen, aber Widerstand ist relativ. Die Dame mit der Ferienwohnung hat das schon ganz gut auf den Punkt gebracht. Ich glaube es gibt wenig Gemeinden in Deutschland die so sehr von einem Freizeitziel profitieren wie Rust.
Das ist natürlich keine Entschuldigung für Faktoren wie Lärm und Verkehr, aber was man über die Jahre aus Rust hört ist der Park schon bemüht mit den Bürgern im Dialog zu sein und Lösungen zu finden.
Der Wasserpark sollte durch seine Lage auch nicht dazu beitragen, dass es zu einer größeren Belastung kommt.
Und ohne die Situation mit Brühl vergleichen zu wollen, aber ich glaube dort kann keiner von sich behaupten einen direkte Durchwahl nach "oben" zu haben um sich über akuten Lärm beschweren zu können
In den EP-Foren hat man übrigens schon festgestellt, dass der Lärm in diesem Garten wohl kaum von Wodan kommen kann - erkennbar wird die Lage nämlich durch den Schwenk auf den Eurotower am Anfang. Auch der Lärm im Hintergrund wirkt doch sehr künstlich verstärkt.
Und wenn am Ende jedes Mittel recht ist, um die Situation schlimmer darzustellen, dann muss man eben auch unterstellen, dass da nicht rational argumentiert wird und andere Ziele erreicht werden wollen.
So schwer ist die Adresse ja nicht zu finden. Sonderlich ruhig wird es in den Mühlegärten nicht sein, und hier aus der Ferne festzulegen welche Geräusche die da zu hören haben finde ich etwas vermessen. Je nach Windrichtung wird der Park von präsent bis sehr präsent wechseln.
Sehe ich ähnlich. Wind transportiert Lautstärke schon ganz gut. Habe mal knapp 2 km Luftlinie von der Autobahn entfernt gewohnt, bei "guten" Windverhältnissen konnte man den "Lärm" noch gut hören. Wodan steht lediglich knapp 500 Meter entfernt und produziert andern Lärm als eine Autobahn, bei der die Geräusche beständig sind und nicht Wellenweise kommen. Daher deutlich angenehmer.
Ich kann die Anwohner gut verstehen, auch in Brühl und Bottrop. Ich hätte auch keine Lust neben einem Freizeitpark zu wohnen von dem dauerhaft ein Lärmpegel ausgeht. Und das Argument "zieht doch weg" oder "selbst Schuld wer neben einen Park zieht" lasse ich nicht gelten. Wer konnte vor 40 Jahren damit rechnen, dass aus einem kleinen Park ein gigantischer Unterhaltungskomplex wird? Und wer will aus seinem, möglicherweise, selbstgebauten Haus an dem viele Erinnerugen hängen ausziehen weil ein Unternehmen immer näher kommt?
Und jeder der meint, dass bisschen Lautstärke ist doch auszuhalten, wie ist das wenn in der Nachbarschaft eine große Baustelle ist? Findet derjenige das dann auch "nicht so schlimm" oder "soll sich nicht so anstellen"?
Ich finde die Ruhe im Garten oder dem Balkon echt entspannend, da nervt eine Achterbahn und schreiende Mitfahrer einfach nur unfassbar. Und das soll doch jeder genießen können.
Zudem sollte es vollkommen egal sein, ob jemand seit 40 Jahren dort wohnt, oder gerade erst hingezogen ist. Wenn es ein Wohngebiet ist, muss er davon ausgehen können, dass auch die gesetzlich vorgeschriebene Maximallautstärke (evtl. mit festgelegten Ausnahmen) für ein Wohngebiet eingehalten wird. Gleiches gilt auch, wenn es beispielsweise als Mischgebiet ausgewiesen ist, auch wenn es dann ein wenig lauter sein darf. Daher darf die Dauer, die man dort wohnt, kein Argument sein.
Das Problem ist doch, dass diese Initiativen nie Lösungsvorschläge haben.
Eine Schallschutzwand soll es nicht sein, in Brühl will man ja nicht den schönen Blick auf den Mondsee verlieren.
In Rust sieht es da doch ähnlich aus. Die Seilbahn würde einen Großteil des Verkehrs verlagern, das ist aus diversen Gründen auch nicht gut.
Was ist also die Alternative?
Warum sollten sie auch Lösungsvorschläge haben? Sie sind ja schließlich nicht diejenigen, die etwas von den Parks wollen. Da sind nun wirklich andere zusammen mit den Gemeinden im Zugzwang. Und wenn man keine mehrere Meter hohe Schallschutzwand direkt hinter seinem Garten haben möchte - was ich im Übrigen vollkommen verstehe -, dann vielleicht einen natürlichen Schallschutz aus dichten Bäumen und Sträuchern. Irgendwo wird es einen Kompromiss geben, man muss ihn nur finden, dann werden sich auch alle Seiten treffen können.
Es ist das einfachste auf der ganzen Welt gegen etwas zu sein. Ein gemeinsamer "Feind" ist immer eine gute Grundlage um eine Gruppe zusammen zu halten. Die Frage was man persönlich tun kann bzw. Bereit ist persönlich zu opfern wird dabei bewusst ausklammert. Stattdessen geht man einfach auf eine Maximalforderung, dass die eigenen Interessen wichtiger sind als das große Ganze. Dies ist das sogenannte "Not in my Backyard" bzw auf deutsch das Sankt Florians Prinzip. Eine leider sehr weit verbreitete Seuche, die an den Grundpfeilern der Gesellschaft nagt. Eine Bürgerinitiative sind daher erst mal für mich gleichzusetzen mit einer Gruppe von Leuten mit zu viel Tagesfreizeit - unabhängig von deren konkreten Anliegen. Zumindest solange bis konkrete Lösungsvorschläge von denen kommen. Solange kann ich solche Gruppierungen nicht ernst nehmen. Wie soll es den bitte zu einem Kompromiss mit allen Beteiligten kommen wenn nicht mal klar ist für welche konstruktive (!) Lösung eine Bürgerinitiative eigentlich steht? Wie sollen sich da die diversen Parteien in der Mitte treffen?
Ich sehe das so, wenn ich mir ein Haus kaufe ist in der Regel die Belastung und eine gewisse Entwicklung (jedoch nicht grenzenlos) mit "eingepreist".
Solange sich diese Belastung also nicht ändert, ist es schwer zu begründen warum ich jetzt dagegen vorgehe. Sollte ich es doch tun, mach ich mich in meinen Augen unglaubwürdig. Leider habe ich schon oft erlebt, das "Zugezogene" sogar Traditionsveranstaltungen regelrecht kaputt klagen.
Bei einer Erhöhung der Belastung sieht das anders aus, hier müssen dann die Vorteile die Nachteile überwiegen, ansonsten darf und kann man eine Lösung fordern.
Im aktuellen Fall wäre zu überlegen ob nicht schon individueller Schallschutz greifen würde.
Und genau das ist doch falsch. Wenn ich Zugezogener bin und die Belastung immer gleich bleibt, aber eben zu hoch ist (sprich: Maximalwerte überschritten oder wie z.B. bei den angesprochenen "Traditionsveranstaltungen" Ruhezeiten nicht eingehalten), dann hat man (Gott sei Dank) das Recht, dagegen vorzugehen.
Wenn ich aber z.b. jetzt nach Rust ziehe, weiß ich,das dort ein großer Freizeitpark steht und schaue mir das genau an.Ich besuche das Grundstück bzw. das Haus(wenn schon fertig) und prüfe,ob der Lärm mir zusagt oder eben nicht.
Wenn ich aber feststelle, das der Lärmpegel zu hoch ist(über den gesetzlichen Werten),trotzdem kaufe bzw. baue und dann dagegn klage, dann wird meiner Meinung nach das Klagerecht ad absurdum geführt.
today`s music ain`t got the same soul, i like it old time rock an roll.
Wenn gesetzliche Grenzwerte in Wohngegenden überschritten werden, dann werden gesetzliche Grenzwerte in Wohngebieten überschritten.
Diese Grenzwerte gelten auch dann noch, wenn man schon beim Kauf merkt, dass diese Grenzwerte überschritten werden.
Klagen darf man eben immer dann, wenn Grenzwerte überschritten werden. Unabhängig davon wann man feststellt, das der Grenzwert überschritten wird.
Ad absurdum wäre es doch wenn man das Recht auf Klagen verliert (und damit Bürger ohne Rechte wird) aufgrund der Erklärung: "Das war schon immer so! Musst du halt hinnehmen, dass im Zweifel deiner Gesundheit geschadet wird."
Ihr sprecht den Menschen praktisch ihre Bürgerrechte ab. Bürgerrechte sind manchmal einfach nervig, aber berechtigt. Ist halt so'n Rechtsstaat-Dinq...
Das ist in Rust aber gar nicht der Fall. Das sind augenscheinlich alles etwas ältere Menschen, welche einfach genervt sind. Ob das in jeglichem Vergleich mit der Wirtschaftskraft - und mal ganz ehrlich - dem popkulturellen Faktor liegt sei mal dahin gestellt.
Brühl hingegen ist ziemlich vom Phantasialand unabhängig, der Park hat weder die selbe Strahlkraft und ohne diesen wäre man eben die Vorstadt von Köln mit Schloß. Zudem grenzt der Park hier auch nicht an Gewerbe oder Misch, sondern reines Wohnen. Das ist in Rust zwar sehr ähnlich, aber da gibt's ja ausser am Bell Rock auch kein wirkliches Gewerbe.
Kurz gesagt zieht eher jemand nach Brühl und unterschätzt das Phantasialand als dass man gezielt in Rust wohnt.
Und genau das ist doch falsch. Wenn ich Zugezogener bin und die Belastung immer gleich bleibt, aber eben zu hoch ist (sprich: Maximalwerte überschritten oder wie z.B. bei den angesprochenen "Traditionsveranstaltungen" Ruhezeiten nicht eingehalten), dann hat man (Gott sei Dank) das Recht, dagegen vorzugehen.
Und (Gott sei Dank) werden diese Klagen Zugezogener gegen traditionelle Veranstaltungen hier und dort gerichtlich zurückgewiesen
Zu Rust:
Die Symbiose des Parks mit der Umgebung also der Gemeinde ist hier im Laufe der Jahre aufgrund des immensen Erfolgs des Europa Parks mehr und mehr aus den üblichen Bahnen gelaufen. Wo die Dame im Beitrag von einem 'man wächst mit dem Park' spricht, kann bei der Größe, wie sie Rust hat und der Europa Park inzwischen eingenommen hat meiner Meinung nach nicht mehr von einem 'mitwachsen' gesprochen werden.
Wirklich schwierige Sache.
Es gibt immer einen Grund sich zu freuen. ... warum eigentlich nur einen? First Public Rider on Raik - 29/06/2016
Niemand will hier ernsthaft irgendwem die Bürgerrechte absprechen. Man muss aber das mit dem Lärmschutz im Wohngebieten etwas differenzierter betrachten. Es kommt nämlich darauf an wo genau man im Rust wohnt. Direkt angrenzend an den Europapark gibt es kein reines Wohngebiet sondern ein sogenantes Mischgebiet. In einem reinen Wohngebiet wären nämlich u.a. Pensionen und Fereinvermietungen nicht erlaubt. In einem Mischgebiet sind die Lärmschutzregeln jedoch weit weniger streng als in einem reinen Wohngebiet. Auch kommt es gerade beim Lärmschutz auf die Uhrzeit an. Die Nachtruhe muss in jedem Fall eingehalten werden und die ist von 22:00 bis 6:00 Uhr. In dieser Zeit hat der Park bis auf wenige Ausnahmen im Jahr soweiso zu und produziert keinen Lärm.
Nichstdestotrotz sollte man hier zum Thema Lärm eine für alle Seiten akzeptable Lösung finden. Ich bin mir auch sicher, dass der EP eine entsprechende Schallschutzwand sogar vollkommen alleine bezahlen würde alleine schon um das gute Verhältnis zu den Ruster Bürgern aufrechtzuerhalten. Wenn man diese als Betroffener allerdings ablehnt, dann hat das was von "wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass".
Weil es vielleicht nicht so geil ist aus dem Fenster auf eine Mauer zu gucken?! Oder selbst wenn es GLAS ist, gibt es durchaus negative Wirkungen auf Pflanzen, wenn beispielsweise dadurch der Luftaustausch im Garten ausgesetzt wird.
Und das schöne - für die Anwohner zumindest - ist, dass sie überhaupt keine Vorschläge machen müssen, da sie schlichtweg nicht Verursacher der Emissionen sind.
Wie ich bereits geschrieben habe, muss man das mit der Lautstärke differenziert betrachten. In einem reinen Wohngebiet sind tagsüber 50dB erlaubt, in einem Mischgebiet sind es 60dB. Das menschliche Gehör nimmt den Sprung von 10dB als doppelt so laut wahr.
Konkret bedeutet dies, dass die Anwohner einen gewissen Lärmpegel schlicht ertragen müssen und ausdrücklich kein Recht auf Friedhofsruhe in ihrem Garten haben. Das mit der Lärmschutzwand wäre eine freiwillige Sache des Europaparks um das gute Verhältnis mit den Nachbarn zu wahren.
Wer sagt denn, dass die Werte überhaupt überschritten werden? Ich bezweifle das ganz stark. Wenn das der Fall wäre, dann könnte man in Deutschland vermutlich jedes Haus an einer Hauptstraße abreißen.
Von der ganzen (berechtigten) Diskussion mal abgesehen finde ich es ganz interessant dass die Dame ja dank Handynummer einen direkten Draht zum Park hat, und dieser angeblich sogar manchmal direkt 'tanzt' und etwas an der Lautstärke ändert. Ich finde das schon extrem, und ich habe das Gefühl dieser Dame ist nicht ganz klar dass das alles andere als selbstverständlich ist.
Was ich bei der ganzen Diskussion aber wirklich nicht kapiere ist wie diese Gemeinschaft gegen die Seilbahn war. Ich bin mir sicher diese würde bei dem Verkehrsproblem sehr helfen.
Sie sind gegen die Seilbahn, weil sie grundsätzlich gegen jede Veränderung sind. Da kann man eben am Ende einfach nicht mehr helfen und entsprechend wird ja scheinbar auch über die Köpfe dieser Menschen hinweg entschieden.
Ähnlich sieht es doch auch leider in Brühl aus. Es soll einfach gar keine Erweiterung geben. Die Folgen sind den Initiativen vollkommen egal, sie profitieren ja nicht direkt von den Parks.
Was ich bei der ganzen Diskussion aber wirklich nicht kapiere ist wie diese Gemeinschaft gegen die Seilbahn war. Ich bin mir sicher diese würde bei dem Verkehrsproblem sehr helfen.
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