Ich lehne mich sehr weit aus dem Fenster, wenn ich behaupten würde ich hätte "Erfahrung" mit Wasserparks in Kalifornien - angesichts des Umstands, genau einen einzigen im Sommer 1999 besucht zu haben, nämlich Raging Waters San Dimas.
Einige Vorschläge und Tipps kann ich aber dennoch liefern.
Zunächst einmal kommt es ein wenig darauf an, wann im September eure Reise stattfinden wird. In den allermeisten Fällen werden auch in Kalifornien die Wasserparks da bereits Saisonende gehabt haben, oder allenfalls zu Weekend-Only-Operations übergegangen sein. Noch sind von den wenigsten Parks die Schedules für 2020 bereits online, aber in der Regel kann man davon ausgehen, dass bis etwa Mitte August (Schulbeginn) noch täglich geöffnet ist und danach eben nur noch am Wochenende. Allermeistens ist dann am Labor Day Saisonschluss, der dieses Jahr auf den 7. September fällt. Wenn überhaupt werdet ihr Wasserparkbesuche also auf den Anfang der Reise schieben müssen, und das weniger wegen des Wetters als schlicht wegen der Öffnungszeiten.
Wenn du auf Reifenrutschen stehst, dünkt mich auf den ersten Blick
Six Flags Hurricane Harbor neben Magic Mountain die beste Wahl, da gibt es mindestens drei grössere Reifenrutschen-Komplexe. Da ich jetzt einfach davon ausgehe, dass ihr im Rahmen einer Kalifornien-Reise für Magic Mountain und Discovery Kingdom eh einen Season Pass oder eine Membership von Six Flags besorgen werdet, ist der Eintritt in diesen Wasserpark sowieso dabei, ausserdem hat der noch
drei September-Wochenenden über den Labor Day hinaus offen.
Von den Cedar-Fair-Wasserparks (falls ihr euch eh einen Platinum Pass für Great America, Gilroy Gardens und Knott's holt) finde ich jetzt rein von den Luftbildern her betrachtet keinen überbordend spektakulär.
Knott's Soak City dünkt mich in punkto Reifenrutschen da noch am spannendsten.
Natürlich kommt es ebenso darauf an, in welche Gegenden von Kalifornien euer Trip überhaupt hinführt. Von Norden nach Süden wären allenfalls noch interessant:
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Raging Waters Sacramento - würde ich alleine aufgrund der einzigartigen Zopfrutschen mit Endhelix sowie wegen der Lage auf dem State-Fair-Gelände mit Monorail drum rum gerne mal machen.
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Six Flags Hurricane Harbor Concord - wäre auch wieder bei 'nem Season Pass/'ner Membership dabei und liesse sich je nachdem gut mit Discovery Kingdom kombinieren.
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Raging Waters San José - interessante Lage an einem See, gut mit Great America kombinierbar, dem Luftbild nach viele oldschoolige Surfcoaster-Rutschen!
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Wild Water Adventure Clovis - eher klein, geheimtippartig und rutschenmässig gerade bei den Reifenrutschen wohl auch eher oldschoolig aufgestellt. Da will ich hin, seit ich 1999 einen Prospekt davon in der Lobby ergattert hab!
Ansonsten vielleicht gut mit Gilroy Gardens oder dem Sequoia National Park zu kombinieren, oder zur Auflockerung zwischen San Francisco und L.A., wenn es nicht über den Küstenhighway ginge...
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Raging Waters San Dimas - der einzige Park, wo ich selbst schon war. Obgleich er sich seit 1999 natürlich massiv verändert hat, ist er meines Erachtens eines der ungeschlagenen US-Wasserpark-Highlights. Schon allein weil er durch die Nähe zu Hollywood in so vielen Filmen vorkommt, muss man da unbedingt einmal hin. Und falls du die legendären Speed Slides in Cedar Points Soak City um ein paar Jahre verpasst hast: hier kann man eine identische Bauart nachholen.
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Aquatica San Diego - für den Fall, dass die Reise noch bis nach San Diego runterführt, wäre das vom Luftbild her beurteilt eine weitere tolle Wahl für Reifenrutschen-Goodness. Allenfalls gäbe es hier Kombiticket-Optionen mit Sea World.
Und falls punkto Wetter und Öffnungszeiten partout nichts anderes ginge, böte sich noch der Indoor-Wasserpark der
Great Wolf Lodge Garden Grove die Strasse von Disneyland runter an. Der hat auch einige passable Rafting-Slides, wenn man Tuberides-Videos davon betrachtet. Allerdings bin ich da nicht im Bilde, ob der auch Tagesgäste zulässt, oder exklusiv Übernachtungsgästen zur Verfügung steht.
Hoffe, das gibt einige Anregungen!
Und P.S.: War jemand aus deiner Reisegruppe schon einmal in einem US-Wasserpark? Ich warne einfach generell vor, dass das Erlebnis den bisher nur Plauschbäder aus dem deutschsprachigen Raum gekannt habenden Ottonormal-Erstbesucher durchaus etwas überwältigen und überraschen kann.
Generell ist es mit dem Eintritt in der Regel noch nicht getan - hinzu kommen noch separate Kosten fürs Parken, die Spindbenutzung (und die kann durchaus happig sein!) oder bei viel Andrang auch für einen Mietreifen, der wie eine Art Fastpass für Reifenrutschen fungiert, da man damit die Schlange an den Endbecken für einen freien Reifen der soeben Angekommenen überspringen kann, oder an Lazy-River-Zustiegen. Gratis-Reifen gibt es in der Regel zwar schon, aber die sind meist nur in erstaunlich knapper Anzahl vorhanden. Gerade als Reifenrutschen-Fan kann das anfangs ein Kulturschock sein, dass man dann zweimal anstehen muss.
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