Tripsdrill und ich haben gewissermaßen eine kleine Vorgeschichte. Der kleine Freizeitpark inmitten der baden-württembergischen Weinberge hat es mir bereits bei meinem ersten Besuch im Jahr 2012 sofort angetan: Zwar gab es damals noch kein einziges wirkliches Highlight im Achterbahn-Kadex dieses Freizeitparks, dennoch begeisterte mich der Charme, das etwas Andere und das Urige an diesem Park sehr. Bereits ein Jahr später startete ich einen Wiederholungsbesuch pünktlich zum Soft Opening von Karacho. Ich war von Neuem begeistert, doch es verging Zeit und der Park rückte bei mir gleichwohl seines guten Rufs in Vergessenheit. „Das ist ein wirklich schöner kleiner Park, den man mal besucht haben muss,“ war einer der Sätze, die ich mich hin und wieder über Tripsdrill sagen hörte. Doch schon damals konnte man eigentlich gar nicht mehr von einem kleinen Park sprechen. Tripsdrill ist in meinem Kopf jedoch wiederholtes Opfer von Verniedlichungen geworden – vielleicht auch aufgrund der schwäbisch-deutschen Fahrgeschäftsbezeichnungen. Inzwischen steht Tripsdrill mit sechs Achterbahnen recht stattlich da und dennoch fühlt es sich dort immer noch klein und putzig an. Während meines dritten Besuchs ist mir jedoch genau so klar geworden, dass dieser Park nicht noch einmal in meiner Vergessenheit versumpfen sollte.
(Ein kleines Wort voraus: Einige Bilder im Bericht stammen von meinem Besuch im Jahr 2013. Damals sind einfach einige sehr schöne Fotos von Karacho entstanden und die Lichtbedingungen waren im Allgemeinen ein bisschen besser.)
Die beiden werkfrischen Vekoma-Anlagen liefern einen guten Hintergrund für die Bootsfahrt ab
Hals über Kopf. Der Anlass für unseren diesjährigen Besuch war natürlich die Eröffnung des
Vekoma Inverts „Hals über Kopf.“ Entgegen meiner Erwartungen hat diese Achterbahn ihr Zuhause nicht auf der Wiese bei den übrigen Thrillrides des Parks gefunden, sondern befindet sich direkt neben dem Eingang. Bereits beim Passieren des Eingangstores thront stolz der Fast-
Immelmann über dem kleinen Plaza Tripsdrills: So serviert man Hauptgänge! Wir bekommen sofort Appetit und schlagen den direkten Weg zur neuen Hauptattraktion ein. Allmählich erspähen wir den zunächst niedrig wirkenden Lifthill des Inverts. Zur senfgelben Schiene gesellen sich einige rote Schienenmeter, welche herrlich im Layout verwoben sind. Selbst im Rohbau wirkt der Themenbereich bereits jetzt schon beeindruckend, denn ein derart geplantes Zusammenspiel zweier Achterbahnen erlebt man selten. Zwei Züge begegnen sich und rasen aufeinander zu – einer oberhalb der Schiene, der andere darunter. Das Miteinander beider Bahnen ist absolut gelungen und keines meiner Fotos wird dem auch nur ansatzweise gerecht. Besonders freue mich auf den Tag, wenn das Grün wieder den Boden unter Hals über Kopf bedeckt und Volldampf
ins Wirtshaus einfährt. So viel zum Außen – wie sieht die Bahn denn nun als Insasse aus?
Wir verlassen das provisorische Stationsgebäude vorbei am Operator-Häuschen aus OSB-Platten und erklimmen rasch den Kettenlift. Die ersten Reihen neigen sich bereits sanft in den
First Drop hinein und ziehen den Rest des Zuges mit sich in den wilden Parcours hinterher. Je nach Positionierung erlebt man während des First Drops ein leichtes Kribbeln im Bauch bis hin zu spürbarer, jedoch sanfter
Airtime in den hinteren Reihen. Mit etwas Glück beim Timing der Dispatches rast man am Fuße des First Drops direkt auf einen Zug von Volldampf zu. So viel Glück hatten wir zwar nicht, aber alleine die Möglichkeit macht eine Wiederholungsfahrt zum Pflichtprogramm. Im Anschluss an diesen freudigen Auftakt nimmt der Zug Anlauf für die erste
Inversion – eine lang gezogene Zero-
G-Roll hinweg über das Bahnhofsgebäude des Junior Boomerangs. Und die Betonung liegt wahrhaftig auf
lang gezogen. Während ich bei einer
B&M’schen
Inverter-Auslieferung erwarte, um die eigene Achse gewirbelt und in den Sitz gepresst zu werden, geht
Vekoma die Längsdrehung mit angemessener Ruhe an. In einem sanften Fliegen-und-Drehen-Manöver gleiten wir über die Kuppel des „gegnerischen“ Stationsgebäudes hinweg. Schwerelosigkeit ist dabei selbstverständlich inklusive. Dabei wird dieses Element mit so viel Grazie und Würde durchfahren wie sonst nur Floater Hügel auf Hyper Coastern. Durch die offenen Bügel fühlt sich das Element zudem besonders befreit an. Es folgt der äußere Wendepunkt der Anlage, welche im Kräftewirken viele Gemeinsamkeiten mit dem Inclined Immelman auf Black Mamba hat. Der Rückweg ist somit gebührend eingeläutet.
Und jetzt beginnen die merkwürdigen Ereignisse, die Hals über Kopf in meinen Augen so besonders machen – es gibt
Airtime-Hügel,
Airtime-Twists und immer wieder kleine Momente der Schwerelosigkeit. Was sich in den Morgenstunden noch zaghaft als Millisekunden des Schwebens ankündigt, liefert am Nachmittag deutlich betontere Kräfte. Dabei trifft
Vekoma in meinen Augen den Sweet Spot zwischen „langweilig“ und „familienfreundlich“ – zumindest bei warm gefahrener Anlage. Die zweite
Inversion kündigt sich an, ein nach rechts führender Flatspin. Auch hier fehlt der berüchtigte „Whip,“ welcher die
Inverter der Konkurrenz so knackig macht … wobei er mir offen gesagt gar nicht fehlt. Der Fokus liegt hier deutlich mehr auf dem Erlebnis des Überschlagens und bei Hals über Kopf wird dieser Moment erneut voll ausgekostet sowie mit Hangtime garniert. Besonders reizvoll ist an diesem Element das Shaping: Während in der ersten Hälfte noch nahezu ein Richtungswechsel um 90° vollzogen wird, ebbt die
Inversion in der zweiten Hälfte fast vollkommen aus und gleicht eher einer halben Zero-
G-Rolle. Noch dazu wird das Rotationsmoment im
Banking perfekt fortgeführt und zieht nahtlos in eine bodennahe
Helix.
Und wieder einmal bin ich überrascht: Was um 10 Uhr noch „nett, aber nicht besonders“ war, zeigte sich zum Kaffeeklatsch um 15 Uhr von einer ganz anderen und druckvolleren Seite. Ich muss ehrlich eingestehen, dass ich an einem heißen Sommertag auf dieser Familienachterbahn wahrscheinlich ziemlich nah an einen Grayout käme. Doch im Fall der Fälle ist vorgesorgt, denn unmittelbar nach der 270°-Kurve folgt auch schon der nächste kurze
Airtime-Moment, ehe sich der Zug szenisch in einen
Turnaround am Eingang des Wartebereichs wirft. Es folgen einige Auf- und Abfahrten mit leichten Bankingumschwüngen, welche schließlich in einen letzten intensiven Kurvenzug durch einen Graben münden. Mit einem letzten Kopfstand verlässt der Zug diesen Graben, ein Licht blitzt auf und die Schlussbremse bringt uns sicher auf Schritttempo – was für eine Fahrt!
Das Format eines Inverters ist in meinen Augen stark durch
B&M geprägt und zu Unrecht durch SLCs geprügelt worden. Von daher hat ein
Inverter in meinen Augen zu knallen, durch Inversionen zu blitzen und das Sichtfeld zu verengen. Mit Hals über Kopf haben Tripsdrill und
Vekoma mir bewiesen, dass ein
Inverter auch familienfreundlich sein kann, ohne gleich zu langweilen. Diese Achterbahn führt mit einer unglaublichen Gelassenheit durch die verschiedenen Inversionen und verpasst gleichermaßen keine Chance für eindrückliche
g-Kräfte. Dabei präsentiert sich diese Achterbahn mit feinsten Fahreigenschaften: Es gibt zwar eine geringe Laufunruhe und ich bin mir sicher, dass sich der Lack auf der Schiene an einigen Stellen schneller abnutzen wird als an anderen. Wer sich jedoch hieran stört, hat sich das falsche Hobby rausgesucht. Ich bin heilfroh, dass sich die Holländer zurück ins Invertergeschäft trauen und sich dabei mehr trauen, als Loopings, Immelmänner und Flatspins aneinanderzureihen. Die Rechnung geht in Tripsdrill in jedem Fall auf. Ich bin gespannt, was in der Saisonpause noch alles geschieht – insbesondere der letzte Graben mit dem anschließenden Flatspin fühlt sich bereits ohne fußnahe Thematisierung verdächtig nach Black Mamba an. Noch dazu ist bereits jetzt offensichtlich, dass der Park großen Wert darauf gelegt hat, auch Außenstehende zu beeindrucken, sodass die Züge immer wieder sehr nah an die umliegenden Wege herangeführt werden oder diese in sausendem Tempo überfahren. Apropos Interaktion: Tripsdrill ist auf den Zug aufgesprungen, sich gleich zwei Achterbahnen zu bestellen, sodass wir direkt im Anschluss zur kaminroten Schwesteranlage wechseln.
Der Zugverbund genießt jeden Augenblick dieser Zero-G-Roll in vollen Zügen
Interagierende Achterbahnen – eine neue Art Nischen-Pornografie?
Die Interaktion mit den umliegenden Wegen ist ebenfalls erstklassig!
Hals über Kopf im Wechselspiel aus Erdanziehung und Schwerelosigkeit
In meinen Augen ist die Ausfahrt aus dem ersten Flatspin das Highlight der Fahrt!
Im Umschwung gibt es erneut eine gute Portion positive g-Kräfte
Der Zug fächert sich in den Inversionen sehr schön auf
Volldampf ist die Achterbahn, dank der ich inzwischen beim Kochen ein
Volkslied singe, welches ich lieber nie kennengelernt hätte. Von den beiden Anlagen wirkt Volldampf definitiv bereits jetzt schon deutlich näher an ihrem Sollzustand: Das Stationsgebäude ist thront eindrucksvoll, die Glaskuppel liefert einen unglaublich fesselnden Blick auf die Zero-
G-Roll von Hals über Kopf und es finden sich beispielsweise im Zugdesign viele kleine Spielereien wie eine Anleitung zum Mitsingen oder besonders kreativ benannte Wagenreihen. In meinen Augen ist Volldampf nettes Beiwerk – eine Chance für die Kleineren oder weniger Tapferen ein Wörtchen mitzureden bei dem Geflecht zweier Achterbahnen. Offen gesagt war ich nach der ersten und einzigen Fahrt ein wenig enttäuscht, da selbst für einen Junior Coaster etwas zu wenige Kräfte am Werk waren. Volldampf lebt meines Erachtens von der Interaktion mit seinem Gegenspieler und beherrscht dieses Gegenspiel hervorragend. Das Fahrterlebnis wird sicherlich in absehbarer Zeit durch den fertigen Station-Fly-Through nochmals deutlich aufgewertet, zaubert aber bereits in der jetzigen Form ein fröhliches Lächeln in viele Kindergesichter.
Uff der Schwäb’sche Eisebahne …
Mit Karacho- ähm, Volldampf durch die Kurve
Volldampf ist auch ohne Airtime beliebt
Karacho. Unser Weg führt uns nach einer Fahrt auf dem pilzförmigen Kettenkarussell geradewegs auf Karacho zu. Was ich beim letzten Mal noch als unfertigen Stahl und Beton auf brauner Erde vorgefunden habe, ist inzwischen begrünt und mit Backsteinen verziert. Unverändert imposant errichtet sich der
Top Hat über den Rest des Erlebnisparks und die einzelnen Flitzer liefern sich in verschiedenen Farben ein rasantes Spiel auf der offen einsehbaren Strecke. Ein Teil des Innenlebens liegt im Verborgenen, welches nur das dimme Licht der Fahrzeuge spärlich ausleuchtet. Von außen beobachtbar ist lediglich, dass der Launchtunnel in recht gleichmäßigen Abständen bis zu acht Menschen mit erschrockenen Gesichtern ausspuckt. Nach einiger Zeit des geduldigen Anstehens sind wir selbst vier dieser erschrockenen Gesichter. Der Launch auf Karacho ist in jedem Fall packend, für die kleinen Wagenverbunde reicht eben auch die magnetische Beschleunigungsvariante allemal aus. Am ehesten lässt sich der Abschuss mit dem Fluch von Novgorod vergleichen, wobei die hanseatische Variante noch einmal spürbar mehr Druck aufbaut.
Karacho trumpft anschließend mit einem nahezu freistehenden
Top Hat, der nur bis circa zwei Drittel seiner Höhe von Schienenstützen getragen wird. Auf dem vermeintlich höchsten Punkt des Parks angekommen neigt sich der Zug sofort wieder steil nach links unten: Im Blickfeld erscheint der Erdboden, während dieser bereits um 90° rotiert wird. Die Schiene flacht allmählich aus und der Flitzeschlitten saust nur knapp über den Erdboden hinweg, ehe er ein zweites Mal Höhe aufnimmt. Dieses Mal schraubt sich der Wagen jedoch nach rechts und findet sich schließlich kopfüber unter der tragenden Schiene wieder. Für einen kurzen Moment hängen wir im Schoßbügel und können mit ausgestreckten Armen die auf den Kopf gestellte Freiheit genussvoll wirken lassen. (Auf den Schulterbügel-Varianten ist man in seiner Gestik dagegen stark eingeschränkt und kann die Arme in etwa so viel bewegen wie Bernd das Brot.) Der Himmel findet sich wieder in der oberen Sichtfeldhälfte ein und in einem schwungvollen Rechts-Links-Manöver mit Steilkurve ändert der Zug seine Richtung und fährt deutlich verlangsamt durch die erste
Blockbremse.
Alle Insassen sind vollkommen aus dem Häuschen, während sie mit ordentlich Tempo einen kleinen Bunny Hop überqueren. Die anschließende
Helix gleicht einer wohl verdienten Pause und fühlt sich im Vergleich zum restlichen Layout beinahe gedrosselt an. Wenig später wird jedoch schon offensichtlich, weshalb diese Kurve auf Sparflamme durchfahren wird: Binnen weniger Schienenmeter wird der nach rechts geneigte Wagen ruckartig nach links gerissen und befindet sich anschließend erneut kopfüber in der Luft. Doch bevor der vollkommene Kopfstand erreicht wird, bricht die Schiene bereits in einen halben
Looping nach unten weg. Der Boden ist viel zu nah und der Radius des Dive Loops sieht einfach unwirklich eng aus. Für einen kurzen Moment verschwinden wir im unterirdischen Nebel, jedoch nur um eine Sekunde später erneut kopfüber aus dem Boden herauszuschießen und nach einem kleinen Hops in der Schlussbremse eintrudeln. In einer Mischung aus Erleichterung und Bedauern über das Ende der Fahrt gewöhnt sich der Körper allmählich wieder an die Erdanziehungskraft, während andere sich bereits die Freudentränen aus dem Gesicht wischen. Karacho ist eine dieser Achterbahnen, die von Anfang bis zum Ende ihr Tempo beibehalten. Bis auf den Dive
Loop wirken keine irrwitzigen Kräfte, die Bahn bleibt insgesamt gut balanciert, aber die Spannung bleibt eben konstant oben: So wie der
Top Hat donnert, so tut es enem auch die letzte
Inversion – eine Fahrt vom Feinsten!
Hoch hinaus …
… über den Top Hat …
… und anschließend Hals über Kopf wieder nach unten.
Nochmal bei schönem Wetter und ohne Pandemie
Was für eine feine Inversion
Schweben auf Schwäbisch
Gerstlauer ist im Himmel
Menschen sind im Bügel
Ein Highlight hat die Bahn aber noch in Petto
Der Dive Loop mit absurd engem Radius beendet die Fahrt kraftvoll
Auch danach wird nicht gekleckert
Mit Volldampf ab in die Schlussbremse
G’sengte Sau und anderer Schabernack. Doch Tripsdrill ist nach dem bisherigen Programm noch nicht fertig mit uns. Mit der
G’sengten Sau befindet sich im hinteren Teil des Parks meine absolute Lieblingsvariation eines Bobsleds. Diese interagiert wiederum par excellence mit der Badewannen-Fahrt zum Jungbrunnen, welche – wie in Tripsdrill üblich – mit Detailliebe und ungewöhnlichen Ideen punktet. Achja, und Mammut steht dort hinten auch und nimmt Platz weg. Mal im Ernst: Lasst die Teile lieber von
GCI bauen.
Tripsdrill ist die Art Park, in der ich auch gerne einfach mal stehen bleibe und einige Minuten die Weinkübelfahrt bestaune. Oder mich ausgelassen darüber freue, dass jede Chaise der Suppenkesselfahrt eine eigene Suppensorte beinhaltet. Und nicht zuletzt aufgrund des Sky Fly von
Gerstlauer hat Tripsdrill einen eigenen Ort in meinem Herzen reserviert. („Höhenflug“ ist zwar eine der schönsten Anlagen dieses Typs, hat mir jedoch nach 45 Minuten Wartezeit und einer viel zu kurzen Fahrt, bei der erst nach einer halben Drehung die Gondelbremse gelöst wurde, einige Nerven gekostet.) Der einzige wirkliche Dorn in unseren Augen war die Gastronomie: Zum Mittagessen haben wir uns bei Karacho eingefunden und wurden mit halbherzigen Freizeitpark-Fastfood abgespeist. Da der Park andernorts seine Regionalität so stark betont, war das für uns einfach enttäuschend. Wo bleiben die klischeehaften Käsespätzle oder der „knuschbrigge“ Flammkuchen? Ich möchte einfach mehr Freizeitparks sehen, die ihr „Thema“ auch in der Gastronomie fortführen und sich nicht befreit fühlen, leckeres Essen zur Verfügung zu stellen.
”Yup, die Airtime ist gut.”
Ein großartig in Szene gesetzter Bobsled
Was kreucht und fleucht dort durch den Wald?
Es ist der Rasende Taußendfüßler!
Körperhygiene - The Ride
Mammut gibt es auch …
Wie eingangs beschrieben, hatte ich seit meinem ersten Besuch ein sehr positives Bild von diesem Park und dennoch war ich beim dritten Besuch wieder aufs Neue überrascht, dass der Park tatsächlich
so schön ist. Der Maibaum inmitten der Fachwerkhäuser im Eingangsbereich, die urige Bäckerei, das Vinarium inklusive Schna-… Weingläser, und und und! Tripsdrill lädt zum Verweilen ein, zum Ruhen und zum Bestaunen und vor allem macht Tripsdrill Lust auf einen Wiederholungsbesuch. Dazu trägt beispielsweise auch das überwiegend freundliche und engagierte Personal bei. Insbesondere bei Hals über Kopf ist mir die Abfertigung besonders positiv aufgefallen. Der Erlebnispark fährt als Ganzes seine ganz eigene Linie und gehört in Deutschland somit definitiv zu meinen drei liebsten Freizeitparks. Auf dem Papier sieht der Park sicherlich nicht so beeindruckend aus wie beispielsweise der Heide Park. Wer den „kleinen“ Park bei Cleebronn besucht, wird jedoch eine wahre Pause vom Alltag erhalten und in eine Welt voller schwäbischer Volkstümlichkeiten abtauchen und fast schon nebenbei zwei außerordentliche Achterbahnen fahren.