In den Herbstferien wollten wir noch mal ein paar Tage wegfahren, nur wo hin? Das Wetter war nicht mehr so pralle für eine Dachzelt-Tour und so viel unsere Wahl wieder einmal auf den Schwarzwald. Wenn man hier den Gegenwert der Hochschwarzwaldcard noch einrechnet, dann sind die Ferienwohnungen geschenkt! Außerdem kommt man prima mit der Bahn hin, ich hatte ja noch Gutscheine von stornierten Fahrten zu verbrauchen…
Wir hatten etwas wegen des Beherbergungsverbots gezittert, aber wir hatten doppelt Glück: Während die Stadt Mainz schon lange im roten Bereich war, blieb unser Landkreis noch bis zum Ende des Urlaubs darunter und einen Tag vor Abfahrt wurde das Beherbergungsverbot auch gerichtlich gekippt.
So kamen wir Freitag Mittag in Titisee an. Nach Bezug der Ferienwohnung und etwas Spazieren gehen hatte Anna dann eine „dumme“ Idee: Man könnte doch mal kurz in die Freiburger City fahren, Bus und Bahn sind ja in der Gästekarte inklusive. Klar kann man das machen! Ach ja, Kirmes ist zufällig auch gerade
So kamen wir dann Abends zur Freiburger Messe. Von den diversen PUFs kannten wir nur Worms und diese Veranstaltung fanden wir echt gut, super entspannt und waren deshalb bereits mehrfach dort. Aber Freiburg sollte anders sein…
Der Eingang liegt neben der Messehalle, an der (wegen Baustelle) beengtesten Stelle weit und breit. Warum?
Und was noch viel bescheuerter war: Die Ausfahrt der riesigen Corona-Teststation führt mitten durch die Warteschlange und mitten durch den Fußgängerausgang des Geländes…
Der Platz mit den Teststation ist riesig, warum muss man so eine bescheuerte Verkehrsführung machen warum muss man den Eingang an die engste Stelle legen? Die keinerlei Vorteil hat: Da ist es nur Eng, feste Infrastruktur wird nicht genutzt, das ist weiter von den Bus- und Bahnhaltestellen weg…
Wenn man dann nach Warten im Zick-Zack-Gatter endlich dran war, durfte man in dem Zelt seinen Datenzettel ausfüllen. Eng an eng, mit Körperkontakt zum Nachbarstehtisch… Dann noch 2 Euro zahlen und man kam auf das Gelände.
Und das war dann eine normale Kirmes. Offenbar nach dem Motto „das haben wir schon immer so gemacht! Alles eng an eng bebaut, als es dann etwas voller wurde ohne jegliche Ausweichmöglichkeiten zum Abstandhalten. Ein kurzer Fotorundgang über den Platz:
Es war also alles eng, mega laut und das Gastronomische Angebot reichte nicht wirklich über Bratwurst/Standard-Pommes hinaus.
Sorry, das war einfach nix. Aktuelle Situation absolut nicht verstanden! Bitte mal bei den Kollegen in Worms vorbeischauen, wie man eine super-entspannte tolle Corona-konforme Veranstaltung aufbaut. Da waren wir auch mehrfach. Auch wenn wir einfach nur Lust auf Baumstriezel und Slush oder irgendeine andere Leckerei hatten. Hier dagegen wind wir direkt wieder gegangen, ohne etwas auszugeben (außer den 2,00 Eintritt).