Texas Round-Up
Palo Duro Canyon State Park
Wonderland Amusement Park
Six Flags Over Texas
Six Flags Fiesta Texas
SeaWorld San Antonio
Aquatica San Antonio
Space Center Houston
Downtown Aquarium Houston
Houston Museum of Natural Science
Kemah Boardwalk
Silver Dollar City
Kings Island
Als vierte und letzte Station meines Houston CityPass Tages fuhr ich an die Galveston Bay um den
Kemah Boardwalk zu besuchen.
Der Boardwalk selbst existiert seit dem Jahr 1998 und bot schon damals eine kleine Auswahl an Fahrgeschäften. Mit der Zeit zogen immer mehr Attraktionen nach Kemah, im Jahr 2007 folgte dann der Bau der Holzachterbahn Boardwalk Bullet.
Das Leisure Center aus kleinem Freizeitpark,
Hotel
und einer Vielzahl an Restaurants
gehört vollständig zur Landry’s Gruppe,
weswegen man hier viele ihrer etablierten Marken ausprobieren kann.
Der Freizeitpark selbst bietet eine tolle Mischung aus typisch amerikanischen Fahrgeschäften, viele davon von Larson International und Chance Rides.
So kann man neben der Parkeisenbahn, ein Karussell, ein Tilt-a-Whirl,
einen Aussichtsturm,
einen Giant Loop,
die Schiffschaukel Pharaoh’s Fury,
sowie die interaktive Aussichtsfahrt Aviator
und den Freifallturm Drop Zone fahren.
Gerade letzterer hat es in sich, da man nicht weiß wann man an der Spitze des Turms angelangt ist und somit ohne Vorwarnung gleich nach unten fällt.
Es ist eine überaus solide Mischung an Fahrgeschäften, die gerade in Verbindung mit einem Restaurantbesuch oder einem längeren Spaziergang an der Promenade des Parks und durch das benachbarte Kemah samt Psychic Reading wirklich sehr viel Spaß macht – obgleich ich einen Besuch im Steakrestaurant Saltgrass Steak House nicht wirklich weiterempfehlen kann.
Zum Glück steht gleich daneben die Holzachterbahn Boardwalk Bullet: Ein Schmuckstück der Ingenieure der Gravity Group und erbaut durch Martin & Vleminckx.
Auf einer Fläche von nur 0,4 ha errichteten diese eine fast 1km lange Achterbahn mir einer Höhe von fast 30m. Das ultrakompakte Layout verspricht somit eine überaus wilde Fahrt durch das Gebälk der Stützkonstruktion.
Nach einem etwas längeren Sicherheitscheck, wobei erst die Gurte, dann die Bügel und schlussendlich die Strecke via Sichtprüfung kontrolliert wird, kann die Fahrt auch schon losgehen. Nachdem wir das Abstellgleis hinter uns gelassen haben geht es sogleich einen kleinen Dip hinunter, woraufhin wir auch schon in die Liftkette einklinken. Auf der Ausgangshöhe angekommen nehmen wir schnell an Geschwindigkeit zu und vollziehen sogleich eine Wendekurve ehe wir uns – mit feinster Ejector-
Airtime untermalt – in einem steilen Gefälle zu Boden stürzen. Sogleich rattern wir in einer Rechtskurve immer tiefer ins Gebälk und rasen im Anschluss über kleinere Bunnyhops. Wieder unter freien Himmel vollziehen wir eine Wendekurve direkt an der Promenade. Über Berg und Tal bahnen wir uns den Weg hinauf zur zweithöchsten Stelle der Anlage. Wieder einmal ohne jeglichen Kontakt zum Sitz werden wir ein weiteres Mal in die Tiefe gezogen. Unterhalb der eben noch durchfahrenen Wendekurve rasen wir jetzt wieder einmal durchs Gebälk der Holzachterbahn. Eine Reihe von Bunnyhops leitet unter die erste Wendekurve, woraufhin wir unter die Station tauchen. In einer Rechtskurve folgen wir dem Verlauf zu Beginn der Fahrt, ehe wir uns in einer Linkskurve ein letztes Mal in die Stützstruktur begeben. Hier rasen wir nun über eine Vielzahl an Hügel einmal quer durch die Anlage. Nach einer weiteren Rechtskurve erreichen wir dann die Bremsstrecke der Anlage, woraufhin die wilde Fahrt alsbald sein Ende findet.
Der Boardwalk Bullet ist eine richtig geile Holzachterbahn mit fantastischen Fahreigenschaften, einem fast kaum zu durchblickendem Layout und einem nicht enden wollenden Ritt durch das dichte Gebälk. Die
Airtime und das gesamte Pacing der Fahrt sind schlichtweg perfekt, weswegen ein Besuch an den Boardwalk definitiv zu empfehlen ist.
Der
Kemah Boardwalk ist ein tolles Vergnügungszentrum an der Galveston Bay. Gerade als Abschluss an einem langen Tag in Houston ist der Besuch wirklich zu empfehlen. Eine Fahrt auf der Holzachterbahn Boardwalk Bullet macht dabei sowohl vor als nach dem Restaurantbesuch ordentlich viel Spaß – die Fahrten auf den klassischen amerikanischen Fahrgeschäften so oder so. Also fahrt hierhin, wenn ihr eh gerade in Houston seid. Das Space Center Houston ist ja gleich um die Ecke.
Entlang der Galveston Bay ging es dann zurück ins Hotel auf Galveston Island. Gut ausgeschlafen und frisch gestärkt sollte es dann auf die längste Fahretappe der Tour gehen; nämlich nach Branson, Missouri.
Auf dem Weg in die Ozark Mountains wurde mein Adrenalinpegel deutlich gesteigert, als ich beim Bezahlen an einer Tankstelle merkte, dass ich eine meiner Kreditkarten höchstwahrscheinlich im Kemah Boardwalk im Restaurant Saltgrass Steak House liegen gelassen habe… Da eine Rückfahrt nach Kemah, Texas einen Umweg von mehreren Stunden heißen würde wollte ich meine Karte natürlich schnellstmöglich sperren. Doch auch das geht kaum, wenn man keine internetfähige Sim in seinem Handy hat und selbst ein Versuch sich in einem McDonald’s auf dem Weg mit dem Internet zu verbinden kläglich scheiterte. Erst im Besucherzentrums des Staates Arkansas konnte ich mich endlich verbinden und meine Karte demzufolge endlich sperren.
Arkansas war quasi meine Rettung und auch ohne diesen Zwischenfall haben mir die zahlreichen Meilen durch diesen Staat richtig gut gefallen. Spätestens als es über Little Rock dann in die Ozark Mountains ging war ich hin und weg. Landschaftlich und auch fahrtechnisch war diese Strecke astrein, wenngleich auch mit zunehmender Dämmerung immer anstrengender. Irgendwann erreichte ich dann den Staat Missouri und alsbald die Stadt Branson.
In Branson habe ich über die Website des Freizeitparks Silver Dollar City ein Pauschalpaket gebucht, welches den Freizeitpark und das Hotel Fall Creek Inn & Suites beinhaltete.
Auch wenn das Hotel optisch schön gelegen und recht sauber war,
so war die Ausstattung dessen doch eher sehr einfach.
Leider gab es im doch recht kleinen Zimmer nicht einmal eine Minibar, was sich während meines Besuchs als leider sehr unvorteilhaft herausstellte, so schmolz beispielsweise mein im Freizeitpark gekauftes Fudge ohne es zu probieren hinweg
.