Am vergangenen Samstag ging es um kurz nach 6:00 Uhr in der Frühe los aus Bochum. Ziel war der Walygator in Hadondage bei Metz in Frankreich. Mittlerweile heisst der Park Walygator Grand Est - Warum? Nun die Besitzerkette hatte vor einiger Zeit das Walibi Acquitaine gekauft - in diesem Jahr eröffnet der Park im Südwesten Frankreichs als Walygator SudOuest seine Tore unter einem neuen Namen. Somit gibt es dann zwei Mal Walygator - sozusagen fast diametral durch Frankreich im Nordosten und Südwesten.
Thomas war noch nie hier und ich war glaube ich zwei oder dreimal in den frühen Zweitausendern im Park.
2002 mit Rainer, Daniel und Jochen im Rahmen unserer ersten Südtour, dann mit Siemchen und ich meine sogar auch einmal mit Pascal Meier dort gewesen zu sein. Damals glaube ich noch unter dem Namen Walibi Schroumpf / Walibi Lorraine.
Der Park wurde im Mai 1989 als Schlumpfenpark BigBang Schtroumpf eröffnet. Schtroumpf ist das französische Wort für Schlumpf. Der Erfolg stellte sich jedoch nicht ein. Die Region ist wahrscheinlich mit meiner Heimat, dem Ruhrgebiet - als ehemaliger Zechen- und Stahlstandort - vergleichbar. Nachdem Aus für Kohle und Stahl schaut man auch in dieser Region nach neuen Arbeitswelten - ein Freizeitpark sollte auch hier für den Wandel in den Tourismus / Dienstleistungssektor stehen.
Nach Walibi, Premier Parks und Star Parks und Schaustellern ist der Park nun Teil
der spanischen Aspro-Gruppe geworden. Damit befinden sich die beiden Walygator-Parks in so illustrer Gesellschaft von Oakwood und dem Boudewijn Sea Park, die ebenfalls neben zahlreichen Wasser- und Tierparks zur Kette gehören.
2007 kauften die Gebrüder Douarin - ihres Zeichens Schausteller - den Park von der Walibi-Gruppe. Zum Jahr 2010 eröffneten sie als größte Inverstition den
B&M Inverser namens Monster. Die Anlage wurde zusammen mit einer Wilden Maus aus dem geschlossenen Expoland in Osaka übernommen. Dort lief der Coaster zuvor unter dem Namen Orochi.
Mit Monster packte man den Park wieder auf die To-Do-Listen der Achterbahnbegeisterten. Elf Jahre später auch auf unserer To-Do-Liste.
Neben Monster gibt es seit Beginn des Urparks zwei weitere Großachterbahnen: Zum einen den
Vekoma-Looper "Comer" und zum anderen die Holzachterbahn "Anaconda" vom Achterbahndesigner William Cobb.
Auf unserem Weg Richtung Frankreich haben wir Conny und Ben in Duisburg eingesammelt. zu viert ging es dann mit Achterbahnraten und Achterbahn-Quartett recht kurzweilig über Luxemburg ans Ziel. Gegen elf Uhr kamen wir nach einer längeren Frühstückspause on the road am Ziel an. Im Park selbst waren wir mit Matthias und Arne verabredet, die hier heute ihre zehntägige Frankreich/Belgien-Tour starten.