Hallo,
mich würd' mal interessieren warum der Corkscrew-Coaster Corkscrew-Coaster heisst.
Er hat ja auch andere inversionen als Corkscrews (Looping, Batwing, Bowtie, Heartline). Ob es welche mit noch anderen Inversionen gibt weis ich nicht, oder ist der Name eigentlich kein "offizieller" Name?
Soweit ich mich erinnern kann oder zu mindest glaub ich das, war das der Bahntyp der die ersten Korkenzieher hatte, und die ersten Bahnen z. T. nur aus solchen Bestand -> Superwirbel.
Soweit ich mich erinnern kann oder zu mindest glaub ich das, war das der Bahntyp der die ersten Korkenzieher hatte, und die ersten Bahnen z. T. nur aus solchen Bestand -> Superwirbel.
Die ersten Bahnen dieses Typs hatten nur Korkenzieher. Um die Bahnen nachhaltig zu verbessern wurden noch die gängigsten Inversionen hinzugefügt (Loops).
Die richtigen Multilooper mit Batwing, Immelman usw. baute nur Arrow. Der einzige Multilooper von Vekoma ist Goudurix und der ging deftig daneben...
Ich bin mal gespannt, was aus Vekomas 10-Looper wird, die Infos dazu sind ja schon auf der Homepage.
Nicht zu vergessen, dass die Corkscrew die erste wirklich fahrbare Inversion war, noch vor dem Looping!
Die ersten Loopingversuche (teilweise lange vor der Ära Stengel) gingen dahin, dass Loopings eine Kreisbahn absolvieren. Nur das hatte immer einen sprunghaften Anstieg der Belastungen zur Folge und Verletzungen waren nicht selten. Arrow ist dann hingegangen und hat Schiene spiralförmig um einen imaginären Zylinder gewickelt. Die Corkscrew war gebohren. Ein Fahrelement, dass ohne Belastungsspitzen überkopf fahrbar war. Ein Problem hatten und haben allerdings alle Coaster mit diesem Element: Die Einfahrt und die Ausfahrt in die Inversion versetzt einen Schlag. Innerhalb der Inversion selbst (auch wenn man beliebig viele Corks aneinander hängt) ist die Fahrt schlagfrei.
Stengel hat später die Form der klassischen Corkscrew optimiert und so schlagfrei fahrbar gemacht. Das Ergebnis kann mal als Flatspin bei den B&M Sitdown (auch Intamin Looper) sowie als Wing Over bei den B&M Inverted Coastern bewundern.
Soviel in Kürze, weitere Infos gibts in der Rollercoasterbibel von Klaus Schützmannsky.
Ich denke es ist so wie beschrieben. Die Corkscrew war die erste Inversion von Arrow und einige Zeit die einzig einsetzbare bei Achterbahnen. Somit hat Arrow das Konzept seiner Inversion gleich als Namen für den Coastertyp genommen.
Warum heist das bei B&M dann Flatspin?
Wieso gabs bei der Einfahrt immer Schläge?
Ist eine Corkscrew auch "klothoide", also auch so berechnet, dass es etwas komfortabler wird?
Warum heist das bei B&M dann Flatspin?
Wieso gabs bei der Einfahrt immer Schläge?
Ist eine Corkscrew auch "klothoide", also auch so berechnet, dass es etwas komfortabler wird?
Zuerst einmal nein, eine Corkscrew ist keine Klothoide und wirklich komfortabel ist das Fahrelement nicht. Ich hätte das Wörtchen "relativ" noch einfügen sollen. Wirklich schlagfrei ist eine Cork nämlich auch nicht (Ein- und Ausfahrt außer Acht gelassen).
Bei der Corkscrew liegen beide Rohre der Schiene flach auf dem imaginären Zylinder auf, weswegen es zwei Positionen in der Cork gibt, bei denen man etwas unkomfortabel im Bügel hängt, die 3- und die 9-Uhr-Positionen, wo man also mit dem Körper waagerecht zum Boden steht. Die wirkenden Kräfte passen einfach nicht (auf physikalische Berechnungen hab ich jetzt keinen Bock *g*).
Wieso es bei der Einfart Schläge gab? Ersetze gab durch gibt, denn das ist auch heute noch so, es betrifft nicht nur die Vergangenheit. Das Thema war, dass bei einem normalen kreisrunden Looping bei der Einfahrt die vertikalen Kräfte sprunghaft deutlich über 5g anstiegen und dadurch Verletzungen auftreten konnten (sogar sehr wahrscheinlich waren) und die Fahrt sehr unangenehm wurde. Stengel hat diesen Umstand durch die Klothoide ja beseitigt, in dem er den Looping mit einem großen Radius beginnen lässt, der bis zum Scheitel immer geringer wird und bei der Ausfahrt wieder entgegengesetzt. Somit gibt es einen fließenden Anstieg der vertikalen Kräfte. Da Arrow also den kreisrunden Looping nicht nutzen konnte haben sie die Corkscrew entwickelt (parallel zu Stengels Arbeiten am Looping). Wie bereits gesagt haben sie die Schiene um einen imaginären Zylinder gewickelt und auseinander gezogen, so dass die Spiralform entstand. Zusätzlich wurden vom Übergang der Geraden in die Spirale Vorbögen eingebaut (also gekurvte Strecken). Insgesamt hat man so erreicht, dass die vertikalen Beschleunigungen deutlich gesenkt wurden und diese nun die Marke von 5g nicht mehr überschritten. Allerdings hat man das mit einem großen Nachteil erkauft: Bei der Einfahrt in die Cork wirken ca. 2,5g seitliche g-Kräfte, was den Schlag verursacht, gleiches passiert bei der Ausfahrt. Ich finde dieser Umstand ist immer sehr deutlich zu spüren, z.B. auf Big Loop, Python oder dem Superwirbel.
Stengel hat im Laufe der Jahre die Form der Corkscrew (oder auch Schraube) optimiert und seine eigene Version geschaffen, die nicht mehr ganz so viel Ähnlichkeit mit der Arrow Cork hat. Diese Stengel-Entwicklung nutzen die Edelschmieden Intamin und B&M unter den Bezeichnungen Flatspin und Wingover. Stengel hat nur den Drehpunkt im Scheitel des Flatspin auf dem Zylinder gelassen. Die Ein- und Ausfahrt hat er mit einer anderen Querneigung versehen (also die beiden Schienenrohre vom Zylinder weggedreht). Zudem hat er Ein- und Ausfahrt modifiziert. Es beginnt mit einer flachen Anfahrt mit großen Radius. Der Radius wird mit dem Aufsteigen zum Scheitel immer geringer, dann folgt der Überschlag fast quer zum ehemaligen imaginären Zylinder und die Ausfahrt ist die gespiegelte Einfahrt. Durch die optimierte Form konnte Stengel die Querbeschleunigungen von 2,5g auf 0,6g reduzieren.
Die Form des Flatspins ist auch nicht mehr kreisförmig in der Ansicht von vorne, sondern (O-Ton "Roller Coaster" von Klaus Schützmannsky) halbmondförmig.
Dass sich ein Flatspin einfach traumhaft fährt und keinen Vergleich zur ursprünglichen Corkscrew bietet kann bestimmt jeder bestätigen, der mal in einem B&M Multilooper mit eben diesem Element gesessen hat.
Informationsquelle: Roller Coaster - Der Achterbahndesigner Werner Stengel von Klaus Schützmannsky, Kehrer Verlag Heidelberg
Und ich glaub nicht, das Ole die begriffe von RCT nimmt
Nach Langer abstinenz, endlich wieder ONLINE Rechtschreib- und Grammatikfehler sind zufall oder gewollt, und dürfen nicht geklaut werden. Berichtigt mich wenn ich falsch liege.
Und ich glaub nicht, das Ole die begriffe von RCT nimmt
Doch, hat er...
Ich dem Interview mit Ole Lange das vor kurzem auf coastersims.com erschienen ist, hat er gesagt dass er nicht besonders gut im "Namen ausdenken" ist. Ich denke mal aus diesem Grund sind die Bezeichnungen in NoLimits größtenteils von RCT abegschaut.
Ja, ich bin noch ein NL Anhaenger der "alten Sorte", sprich ich habe dass alles seit anfang an verfolgt. Ich kann mich noch gut erinnern wie er damals irgentwo gesagt hat dass er zum grossen Teil Namen aus RCT verwenden wird weil sie perfekt sind.
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