Hallo Onrider!
Es war genau 06.30 als tief im Sauerland, knapp 60 Kilometer vom Panorama Park entfernt, der Wecker klingelte und eine Gruppe Onrider aus dem Schlaf riss. Brossa, Karnevilprince, Günni, Tejay, Twin_Freedom, Gordi, Anke und Ich übernachteten nach dem Flutlichtrodeln am Erlebnisberg Sternrodt vor Ort und machten sich nun auf in den zweiten Tag im Sauerland.
Das Aufstehen viel schwer, sehr schwer. Die Nacht war kurz, das Rodeln und der anschließende Umtrunk im Gasthof steckten noch in den Knochen, zumal hatte es in der Nacht extrem gewittert, was ein Schlafen nicht gerade angenehm machte. Das Frühstück im Gasthof weckte uns dann aber so langsam auf. Lecker Brötchen, Kaffe und frische Eier brachten uns so langsam auf Trab. Um 08.20 verließen wir mit einem weinenden Auge den Berg und machten uns auf den Weg nach Kirchundem. Wir waren ja bereits auf einiges vorbereitet, aber was dann kam, war einfach nur furchtbar. Die Anfahrt von Bruchhausen zum Panoramapark ist einfach die Hölle. Man fährt über Kleckersdorf zu Kleckersdorf, Berge hoch und wieder runter, und wieder hoch und wieder runter, tausende von Kurven und nicht enden wollende Wälder - furchtbar, asbolut furchtbar. Die Strecke von 58,4 km hat uns geschlagene 90 Minuten gekostet und wir waren allen froh, als wir endlich auf dem Parkplatz vor dem Park angekommen waren. Es standen aber noch genügend andere im Stau fest, so daß wir nicht die letzten waren. Vor dem Parkplatz dann noch der Kulturschock : Überall blau weißes Pack aus Schalke, die an diesem Tag so eine Art Treffen hier hatten. Furchtbar. Naja, immerhin mussten sie sich somit nicht ihre 0-3 Pleite an diesem Tag ansehen
Nachdem sich alle gesammelt hatten, die Namensschilder verteilt wurden, und die Grill Location bekannt gegeben wurde, machte sich die Truppe auf den Weg in den Park. Nach der Begrüßung durch den Pano Hasen ging es direkt mit dem Sesselift nach oben zur Bergstation. Transmobilbahn und Sommerrodelbahn waren an diesem Tag leider außer Betrieb. Oben angekommen wurden dann die Attraktionen ausgiebig getestet.Ob Flinker Fridolin, Formel Fun, Labyrinth, Steinpilz, Schneckenbahn oder Windstärke 14, keine Attraktion blieb ungetestet. Selbst die kleinsten Spielplatzsachen wurden von Maxi und Martin genau unter die Lupe genommen. Nachdem wir uns oben ziemlich ausgetobt hatten, ging es mit dem Sessellift wieder nach unten und dann kam der erste große Höhepunkt des Tages, wir machten uns auf dem Weg zum Fichten Flitzer. Ein Teil der Gruppe hat das große Glück, die Bahn noch im trockenen Zustand zu fahren, für die anderen wurde die Fahrt zu einem unvergesslichen Erlebnis. Während sich Anke, Razibo, Omi, Peis, Kmonster, Desaster, Brille und noch einige andere auf dem Lifthill befanden, begann es so langsam an zu tröpfeln. Als wir uns auf der Bahn befanden, gab es einen Platzregen allererster Güte. Es schüttete wie aus Eimern und der Regen verwandelte die Bahn in einen
Water Coaster. Bremsen war jetzt nicht mehr möglich. Die Schlitten schlidderten durch den Kanal, als ob sie jeden Moment aus der Bahn fliegen würden. Zu den Wassermassen von oben kamen noch die Wassermassen von unten, die in Form von extremen Spritzwasser kamen. Jedenfalls waren wir alle bis auf die Knochen durchnässt und somit kam das nun folgende Grillen ganz recht.
Nun hatten wir zwei Stunden Gelegenheit, uns aufzuwärmen, lecker zu essen und zu klönen, was auch ausgiebig genutzt wurde. Ein großes Lob gebührt an dieser Stelle nochmal allen Salatmachern, Saucenmachern, Toastbrotbesorgern etc. etc. etc. Es war alles super lecker und das Grillen hat einen riesen Spaß gemacht. Im Anschluß an die Grill Orgie wurden dann erstmal die Sachen zu den Autos zurückgebracht und dann wurde ein Treffpunkt am Hasen ausgemacht. Dort wurde dann das Gruppenfoto geschossen, bevor es dann geschlossen zum Rothaarblitz ging, meinem absoluten Lieblings Powered Coaster, der kriegt ja streckenweise einen Speed drauf - wahnsinnig. Hat aber auch einen ganz fiesen Schlag in einer Kurve. Aua.
Dann folgte Höhepunkt Nummer 2 : Der Wasserbob. Als Sebastian, Martin, Anke und Ich in ein Boot stiegen, dachten wir uns noch nichts schlimmes. Als wir dann im Kanal fuhren, stellten wir ziemlich schnell fest, das wir sehr schwer waren und unser Boot auf Grund lief. Bis zum Ende des Kettenliftes ging alles gut. Oben angekommen und wieder in der Fahrtrinne wurden wir dann immer langsamer, so das das Boot hinter uns bedrohlich näher kam. Sebastian meinte dann auch noch scherzhaft, wir würden eh gleich steckenbleiben und prompt war es geschehen. Kurz vorm ersten Drop ging nichts mehr. Wir hingen in der Rinne fest, das Boot von Kathrin Maxi und Co rammte uns und dann begann die kuriose Fahrt. Boot an Boot fuhren wir durch den Kanal, gemeinsam die Abfahrten herunter und wir im ersten Boot bekamen natürlich jede Welle von hinten doppelt so heftig ab als geplant. Ein Ereignis, das man nur selten hat. Absolut spaßig, aber auch mit einem faden Beigeschmack - warum hat die Bahn keine Blockbremsen. Was passiert, wenn ein Boot mal nach einer Abfahrt steckenbleibt? - Am besten nicht drüber nachdenken.
Nach dieser nassen Angelegenheit teilte sich dann die Gruppe in mehrere kleine Teile um die restliche Stunde zu verbringen. Es standen noch viele kleine Sachen auf dem Plan wie Fun House, Rutschen, etc. Dann neigte sich auch dieser Tag dem Ende entgegen und man verabschiedete sich am Parkausgang voneinander. Das Treffen war wieder mal superschön, wir haben eine Menge gelacht und das Video ist einfach zum Schreien. Die Onride Treffen sind einfach immer wieder eine Geschichte für sich. Nichts und niemand wird mir jeh den Spaß an diesen Onride Treffen nehmen - nicht einmal ein Mob Schalker.
Immer noch grinsende Grüße
Desaster
Alle Links zu meinen Erlebnisberichten findet ihr in meinem Profil.
Besucht mich auch bei Youtube:
Zwarbels Kirmes und Park Kanal