Den Sonntag hatten wir uns für den bellewaerde Aquapark ausgesucht. Das hatte den Grund, dass wir etwas früher Nachmittags bereits fertig sind, denn Dominik musste noch nach Hause fahren und wir weter nach Frankreich.
Der Aquapark wird hier nicht nach verbrachter Zeit bezahlt ( 2, Std, 4 Std, Tag usw.) sondern es gibt fixe Zeitslots, wie man es zu Corona-Zeiten gewohnt war. Meist sind es zwei Slots (Vormittags + Nachmittags), manchmal zusätzlich noch davor ein Slot Babyschwimmen und manchmal danach noch eine Color-Party.
Der Eingang des Wasserparks:
Eigentlich gibt es ausschließlich online-Tickets, die an der "Kasse" gegen Armbändchen umgetauscht werden, da unsere online-Buchung mit Plopsa-Jahreskahrte aber nicht funktionierte konnten wir problemlos auch vor Ort bezahlen.
Etwas ungewöhnlich: Bereits vor den Umkleiden müssen die Schuhe ausgezogen werden:
In der Umkleide kamen wir auch direkt das erste mal mit meinem größten Kritikpunkt an dem Bad in Berührung:
Sowohl in den Umkleiden, als auch im gesamten Bad sind einige Fliesen tiefer eingesetzt, quasi als Ablaufrinne zu den Abflüssen. Durch sind dort aber Stufen an harte Kanten. Nicht so dass man sich an der Fliesenkante schneidet, aber so dass es beim darauf Treten wehtut und man vor allem kräftig darüber stolpern kann. Dadurch dass das einfach im Fliesenbelag ohne jegliche Markierung ist, übersieht man das extrem leicht! Gerade unsere Kleine ist dadurch mehrfach(!) hingefallen.
Auch bei Bellewaerde gibt es wieder die typischen offenen gemischten Duschen:
Durch das kleine Becken gelangt man schließlich in die Schwimmhalle.
Direkt links befindet sich die Gastronomie:
Auch beim Aquapark hat Bellewaerde Tiere integriert. Hier kann man sich ein paar Fische im Aquarium anschauen:
Rund um die Halle führt ein (sehr sanfter) Strömungskanal:
Auch vom Strömungskanal aus kann man Fische gucken:
Immer wieder gibt es auch kleine Buchten mit Sprudlern, Kippeimern, Wasserfällen usw.
Durch den Wasserfall geht es unter die Gallerie:
Blick zurück über den Strömungskanal:
Hier drunter befindet sich auch eine Kletterwand:
Außerdem eine Bucht, die wohl mal eine Poolbar werden sollte?
Eine kleine Insel in der Strömung:
Wieder zurück am Eingang neben der Gastro, kann man auch raus auf die Liegewiese:
Außerdem ist dort der Kleinkinderbereich mit Elternbadewanne
zu finden:
Auch die Kleinsten haben ihre eigene Kletterwand und Rutschen:
Und ein Spielschiff:
Von hier oben startet auch die Doppelrutsche:
Den Babyknast kennen wir aus den Center Parcs, sollte aber jedes Schwimmbad haben, damit man einfach mal kurz gefahrlos das Kind abstellen kann.
Direkt bei Betreten der Halle fällt das Schiff in der Mitte ins Auge:
Hier vorne ist es schön flach und der Bereich auch für Kids geeignet.
Spielmöglichkeiten auf dem Schiff:
Außerdem versteckt sich hier drin der Start einer kleinen Steilrutsche:
Unten im Schiff verstecken sich noch Zerrspiegel:
Hier gehts weiter zum Spraypark:
Da schließt sich das große Spielhaus an:
Deneben ist hier noch ein Blubberbad zu finden:
Die Spielstruktur stellt auch die Verbindung zur Gallerie her, auf der zwei Rutschen starten:
Ich finde es ja ganz nett, dass hier einige Netze verbaut sind, auch Kletternetze. Aber das ist doch sicher ein Graus zu reinigen, oder?
Das Spielhaus bei Plopsa hat uns übrigens etwas besser gefallen, da dort noch mehr Fontainen und änliches waren, die man selber bedienen kann.
Jetzt aber zu den Rutschen:
Die Regenbogenrutsche startet als Blackhole mit Daylightringen und führt dann als offene Schale weiter:
Eine klassische Familienrutsche ohne besondere Überraschungen.
Ganz hinten an der Wand für noch die Breitrutsche hinunter:
Unter der Gallerie versteckt sich auch noch eine Textilsauna:
Damit haben wir das eigentliche Schwimmbad schon durch, es fehlt noch der große Rutschenturm:
Dieser ist als große offene Betonkonstruktion ausgeführt und von innen schwarz angestrichen. Fand ich jetzt insgesamt nicht so schön.
Oben im Turm starten nebeneinander zwei Rutschen. Für die rechts startende Aquaventure muss man sich vom Förderband einen der großen Reifen nehmen:
Mindestens 2 Personen müssen dann einsteigen, damit man hier starten darf:
Über die Röhre nimmt man Anlauf um dann in dem Halfpipeartigen Element im Bogen hinauf zu schaukeln:
Und dann ist man auch schon wieder im Auslaufbecken angekommen:
Hier wird der Reifen wieder in den Lift eingelegt:
Die Rutsche ist ok und das Element einmalig. Aber so richtig umgehauen hat uns das nicht...
Die zweite Rutsche im Turm ist eine Doppelrutsche, in der man Rennen austragen kann. Die ersten Meter unter der gläsernen Abdeckung sieht man sich auch gegenseitig:
Danach trennen sich die Röhren und man sieht sich erst im Landebecken wieder. Aber die grüne/rote Beleuchtung in der Blackhole zeigt an, wer gerade führend ist.
Zu zweit im Reifen rutscht sich die Rutsche deutlich spannender. Aber als Wettrennen hätten wir es spannender gefunden, wenn man sich auch öfters mal sehen könnte. Also auch nett, aber auch nicht der große Kracher.
Anna und Dominik gefiel besonders die helle und freundliche Atmosphäre in der Halle, ich empfand das düstere bei Plopsa dagegen nicht so störend.
Darin, dass Plopsaqua mehr Spaß macht, waren wir uns aber einig. Plopsa ist noch mehr thematisiert, das Spielhaus fanden wir spannender und auch die großen Rutschen sind unserer Meinung nach abwechslungsreicher. Außerdem ist bei Plopsa der Wildwasserfluss ein ganz großes Plus. Und wie bereits erwähnt: Die Kanten im Boden waren hier wirklich doof!