Im Anschluss an unseren Besuch im Parc Astérix hatten wir also das Novotel in Wavre erreicht und schliefen nach den teils strapaziösen Episoden des gestrigen Tages tüchtig aus. Anne und Torsten gönnten sich das hoteleigene Buffet zum Frühstück, mir erschien der auf der Website dafür aufgeführte Preis aber etwas gar feudal, weshalb ich mir gestern bei der herrischen alten Tante an der Aire de Havrincourt noch ein wenig Viennoiserie gekauft habe, die ich dann auf dem Zimmer zu mir nahm. Was vielleicht ganz gut so war, denn auf die Art konnte ich mir noch ein paar Minuten verschaffen, bevor das Housekeeping sich bereits meiner Einheit annehmen wollte - so früh hatte ich dies weder erwartet noch in irgendeinem anderen Hotel je erlebt. Leider konnte ich nicht verhindern, dass die Dame dann eben zu meinen Nachbarn weiterzog, die natürlich just in dem Augenblick vom Frühstück zurückkamen. Ein paar Kosmetika für den Finalschliff konnten wir derweil aber rasch in mein Bad rüber holen und nur wenig später war ihr Zimmer schon gemacht, so dass wir kurz darauf alle tagesfertig waren und uns zum etwa zehnminütigen Fussmarsch zum Park hinüber aufmachten.
Einmal die als Zug gestaltete und dadurch eigentlich eingehauste, jedoch bei allzu starkem Wind laut Schild versperrt bleibende Brücke über den Boulevard de l'Europe vom Bahnhof Bierges-Walibi her passiert, waren wir auch schon zum Parkeingang gelangt und zückten unsere Handytickets zum Einlass. Im Vergleich zur furchtbar hektischen Anfahrt via Autobahn von Vilvoorde nahe Brüssel her beim Erstbesuch der reinste Cakewalk - schon allein deshalb war die diesjährige Hotelwahl absolut Gold wert.
Überpünktlich also in der Mainstreet angekommen, erkundeten wir noch ein wenig die Souvenirshops, bevor wir uns dann ins Gewusel zum Rope-Drop, oder hier etwas treffender ausgedrückt zum Frickin'-Narrow-Gate-Opening um 10.00 Uhr begaben. Wie im Parc Astérix wurde man auch hier vom Kundenstrom unweigerlich in Richtung der neuesten Bahn im Park getragen - was uns natürlich ganz recht so war und sich im Gegensatz zu Plailly ab einem gewissen Punkt auch viel mehr ausdünnte, da sich unser Ziel ja ganz hinten, am buchstäblich anderen Ende des Parks befindet.
Die Rede ist natürlich vom 2021 eröffneten Intamin Megacoaster Kondaa, dessen grossmächtiges Erscheinungsbild seither die eigens dafür erschaffene neue Themenbereichs-Erweiterung am Wet End des Parks dominiert. Und unglücklicherweise kann man diesen fehlenden Buchstaben bei der geographischen Verortung weniger als Hommage an die Originalfassung von Stand by me - das Geheimnis eines Sommers betrachten, sondern muss sie wohl oder übel unter einem Freudschen Verschreiber einordnen. Für Bahn und Themenbereich wurde nämlich Gelände jenseits der sich an der Nordwestflanke des Parks entlang schlängelnden (trotzdem: kicher) Dyle erschlossen, die nur etwas mehr als zwei Monate nach Inbetriebnahme über die Ufer trat. Und damit bekanntermassen in guter Gesellschaft war in dem Pechjahr. Der ganze Park musste bis weit in den September hinein geschlossen bleiben. Zusammen mit dem Umstand, dass damals ja auch noch ein gewisses Virus in seiner zweiten Saison wütete, nicht gerade die besten Vorzeichen.
Aber von all dem ist heute freilich nichts mehr zu merken - hocherfreut erreichten wir alsbald den opulent gestalteten Vorplatz der Bahn, wo das beim Erstbesuch kennengelernte Dschungel-Thema rund um die damalige Neuheit Tiki-Waka trotz Brückenquerung über die unglückselige Dyle nahtlos fortgesetzt wird. Linguistische und philosophische Side Note: Bin ich ein böser Mensch, dass ich es zum Brüllen komisch finde, in den zwecks Vermeidung von Wortwiederholungen konsultierten Synonymen zu «Unglück» ausgerechnet das nur wenige Kilometer entfernte Waterloo als Begriff anzutreffen?
Und da ich offensichtlich noch nicht genug darauf rumgetrampelt bin, die traurige Verbindung der Bahn zum nassen Element humoristisch auszuschlachten, muss mir die werte Leserschaft jetzt bitte noch eine Otto-mässige «Einen hab ich noch»-Anekote durchgehen lassen und verzeihen.
Einer der Gründe, weshalb Kondaa bei mir einen ganz besonderen Stellenwert innehat, ist bei einem meiner «anderen» Hobbys zu finden, dem Schwimmen. So manches Mal gibt und gab es dabei Phasen, wo die Gedanken derart abdriften, dass ich nicht mehr genau weiss, ob ich z.B. gerade an Länge 24 oder 26 dran bin. So habe ich mir im Verlaufe der Zeit gewisse Aufzählspiele mit Zürcher Tramlinien und ihren Endstationen, US-Bundesstaaten, Serien- und Filmnamen, Chinpokomon-Standorten im Stab der Wahrheit und anderem random stuff erschaffen - es ist einfach leichter, wenn man eine Schwimmlänge irgendetwas Konkretem zuordnen kann. Und je abstruser die Oberkategorie desto besser.
Dergestalt hab ich meine Aufzählreihen naturgemäss irgendwann auf gefahrene Achterbahnen nach Hersteller ausgeweitet, chronologisch geordnet. Und bei Intamin war ich eigentlich überzeugt davon, mit dem Tornado im Parque de Atracciones letztes Jahr meine 37. Intamin-Bahn absolviert zu haben. Bis es mir irgendwann wie Schuppen von den Augen fiel: Ich hab ja die ganze Zeit über den RC Racer in den Walt Disney Studios in Paris vergessen! Ist halt eigentlich auch nur ein glorifizierter Butterfly, den nimmt man nicht automatisch als Coaster wahr. Und damit war schon im Vorfeld der Tour klar: Nach dem am Vortrag bezwungenen Toutatis würde Kondaa also meine 40. Intamin-Achterbahn werden, so dass ich z.B. eine Zwei-Kilometer-Session im 50-Meter-Bassin nun vollständig mit Liechtensteiner Längen-Zuweisungs-Counts ausfüllen kann. Und wenn die Ausdauer mal nicht so weit reicht, habe ich mit Krampus Expédition im Nigloland nach der diesjährigen Reise auch eine runde 30 an Mack-Zählern vorzuweisen, genug für 1.5 km.
Nunmehr also durch die (und zur ) Schlange in die echt wundervoll gestaltete Station gehopst, konnten wir da zur Premierenfahrt in einem der ersten Züge des Tages sogleich mit Walk-on Platz nehmen, zur anschliessenden zweiten immerhin noch so halbwegs. Für den Rest des Tages reihte sich bei leidlich flottem Zweizugbetrieb die im Vergleich zum gestrigen Parkbesuch erfreulich überschaubare Masse an Wartenden meist etwa bis zum überdachten 180°-Queueschwenker unter dem Lifthill auf, was bei angeschrieben 25-35 dann meistens zirka 15-20 an tatsächlichen Minuten Wartezeit entsprach. Manchmal liess sich dies via Single Rider Line sogar noch abkürzen, aber zumindest an unserem Besuchstag verhielt es sich diesbezüglich wie mit den salzigen Hausmarken-Knabbereien der Dino-Ladenformate auf den Kanaren: Hit 'n' Miss. Aus rein dramaturgischen Gründen müssen sich die erklärenden Schilderungen hierzu über den ganzen Bericht bis zum grossen Freak-Finale hin verteilen, da bittet der Intendant um etwas Geduld und Nachsicht.
In den am Vortag ja schon wieder für bequem und toll befundenen Sitzen Platz genommen und mit den komfortabel aufliegenden Bügeln gesichert geht es auch schon los, von Tribal Chants und Getrommel begleitet aus der Station hinaus und den 50 Meter hohen Lifthill hoch. Ähnlich wie beim Ravine Flyer II in Waldameer zunächst noch behäbig, aber sobald auch der letzte der sechs Viererwaggons die endgültige Schräglage erreicht hat mit einem durchaus spürbaren Beschleunigungsschub der Liftkette. Am höchsten Punkt angelangt bleibt nur wenig Zeit die beachtliche Rundsicht zu geniessen, denn man wird eigentlich in allen Reihen recht rabiat über die Kuppe und talwärts gesogen, und knickt dabei ganz EGF-stylig abrupt nach rechts ab. Was für ein airtimelastiger und powergeladener Auftakt! In der Talsohle die Höchstgeschwindigkeit von 113 km/h erreicht, wird nun ein fantastischer riesenhafter Camelback übersaust, mit wiederum grandiosem Negativ-G-Rausch, der bis ganz ins nächste Tal hinunter anhält. Von der hier offenbar verbauten Trimbremse hab ich ehrlich gesagt erst bei der Nachrecherche erfahren. An unserem Besuchstag war sie mit ziemlicher Sicherheit ausgeschaltet, da hat man erfreulicherweise überhaupt nichts bemerkt.
Es schliesst sich ein sich beinah so hoch wie der Vorgänger auftürmernder zweiter Hügel an, dessen nach aussen geneigter Kuppenverlauf im Prinzip einen 90°-Turn beschreibt. Während die beiden Mitreisenden immerhin Steven in Sandusky und Pantheon in Williamsburg als Vergleichsbasis hatten, war dies meine Premiere auf einem Outward Banked Airtime Hill dieser Grössenordnung - und meine Fresse, fühlt sich das «falsch» an! Kleinere so verformte Bunnyhops wie auf Wicked Cyclone, Storm Chaser und dem gestrigen Toutatis bieten an der Stelle einen spritzigen, aber halt bloss kurzen Abwurf-Effekt - hier dagegen hat man echt das Gefühl, als ob sich eine Gondel eines gerade kippenden Enterprise-Rads falschrum verhakt hat. Man wird schlicht und ergreifend schräg in den Himmel katapultiert, und das auch noch idiotisch lange! Für mich der ultimative Freakout-Moment der Bahn - da hat es tatsächlich ein paar Runden gebraucht bis ich mich getraut hab, dort die Arme oben zu lassen!
Inzwischen am Layout-Wendepunkt angekommen winden sich die Schlangen-Vehikel nun durch eine rein vom Namen her gattungsfremde Non Inverting Cobra Roll, grundsätzlich zwei extrem abschüssige Twist-Drops mit einem CCI-Dip-Verschnitt dazwischen. Rein optisch und speziell von der Seite her im Profil betrachtet ist dieser Elementbegriff sicherlich zutreffend, aber wenn man da dann in persona durchflitzt fehlt vor allem bei der Ausfahrt rein vom Fahrgefühl und dem schon ziemlich gekippten Horizont her wohl nicht mehr allzu viel, dass man da eben doch fast kopfüber ist. Besonders der Ausfahrts-Twist birgt durchaus gewisse Ähnlichkeiten mit den Manövern des Space Divers vom Mutterhaus damals - welche bei der Flashback-Recreation in RCT2 bekanntermassen als Dive-Drops nachgebaut wurden. Weil mit den dort verfügbaren Streckenbauteilen nicht viel anderes möglich war, bien sûr, aber auch weil das am ehesten den realen Verhältnissen auf der Anlage entsprach. Hier wäre es in jedem Falle spannend, wenn Duane Marden mal mit einem Cherry-Picker und einem Geodreieck bewaffnet nachmessen würde, ob die magischen 135° erreicht werden und daher der «Non Inverting»-Aspekt des Ganzen womöglich doch aberkannt werden müsste. Coasterlinguistische Überlegungen hin oder her: Das Ding fährt sich einfach nur sensationell und v.a. bei den letzten Fahrten des Tages ist man hier dermassen schnell durchgedonnert, dass einen die Kombination von Neigungswechsel und Negativ-Gs beinah auseinandergerissen hat bei der Ein- und Ausfahrt. Astrein!
Durch den Quasi-Halbloop wieder ins Grasland getaucht wird jetzt ein absolut wahnsinniger Airtime-Hügel überschossen, der demjenigen nach dem Top Hat von Batman Gotham City Escape und dem gestrigen von Toutatis nach dem dortigen Layout-Wendepunkt in nichts nachsteht. Komplett jenseitig, wie man hier gewaltsam in die Bügel katapultiert wird - alleine dafür lohnen sich doch eigentlich sämtliche ausgestandenen Anreisestrapazen! Hierauf wird dem Begriff Achterbahn alle Ehre gemacht, denn es schliessen sich zwei um grob 270° kehrende Kurven an, die mit einer wie beim gestrigen Intamin-Kumpanen ebenfalls fast etwas unspektakulären Wave-Turn-Mimesis verbunden sind - was aus der Luft betrachtet eben wie eine klassische Acht aussieht. Von all dem weg führend und sich wieder in Richtung Station orientierend prescht der Zug über einen weiteren Power-Bunnyhop, der bei den morgendlichen Fahrten noch ein My zaghafter als der Vorläufer eingangs der Achterfigur war, aber mit fortschreitendem Tagesverlauf gefühlt immer ebenbürtiger und pfeffriger wurde. Quelle délicatesse.
Die verschlungene Bunnyhop-Serie auf dem Weg zurück zum Ausgangspunkt der wilden Fahrt wird mit einem sehr kuriosen Gebilde eingeleitet, das man als etwas gradliniger als sonst ausgeführten Intamin-typischen Umschwung bezeichnen könnte, dessen Ausfahrt aber ein Double Down ist. Der vor der zweiten Kuppe noch einmal die Neigung wechselt. Klingt komisch und fährt sich auch so. Nach einem etwas flacheren Hügelchen folgen der Fotospot, eine S-Kurve im Gras, ein Mini-Stengel-Dive, der die Strecke nun wieder parallel zum Lifthill ausrichtet, eine weitere kurskorrigierende bodennahe S-Kurve und schlussendlich drei finale Bunnyhops, wobei der dritte als letzter Clou noch eine nach links aussen geneigte Kuppe aufweist. Bei den ersten drei Fahrten war bei dieser Retourstrecke tatsächlich ein wenig die Luft raus, da muss ich in den generellen Tenor der Vorberichte mit einstimmen. Aber wie das so oft ist bei unserem Lieblingshobby: Je später die Stunde desto aggressiver und abwurffreudiger wurden auch diese anfangs noch etwas unscheinbaren und zaghaft agierenden Schienenwindungen. Und stellen damit einen wahrhaft raffinierten Schlussakt eines total verrückten Trips dar, denn daraufhin ist die Schlussbremse erreicht und über eine 180°-Kurve rollen 24 breit grinsende Fahrgäste wieder in die Station zurück.
Mir ist wohl bewusst, dass ich mich punkto Verdikten zu Spieldiener-Stahlneuheiten mitunter wiederhole, aber: Auch hier hat Intamin wieder einen absoluten Volltreffer gelandet, der mit zunehmender Fahrtenanzahl im weiteren Tagesverlauf stets eine weitere Sprosse in der bildlichen Leiter meiner persönlichen Stahl-, äh, Evergreens (um die «Rank-Metapher» zu komplettieren ) erklommen hat. Das riesenhafte Erscheinungsbild, der hübsch gestaltete Themenbereich rund um die Station, die wie immer bequemen Züge und Bügel, unfassbar verwundene Streckenelemente, sagenhafte und teilweise richtiggehend angriffige Airtime-Momente, die trotz den enormen Krafteinwirkungen vollkommen sanfte Fahrweise... Unstrittig schlicht exquisite Kost für die Achterbahn-Gourmets, und im direkten Vergleich mit den insgesamt doch noch etwas brachialeren Gattungsgeschwistern bei Madrid und Paris sogar erstaunlich dauerverträglich. Durch den klassischen Lifthill scheint die Bahn nach einer halt auch hier nicht ganz problemlosen Anlaufphase in einem sowieso etwas verhexten Premierenjahr zwischenzeitlich doch recht konsistent zu laufen, was gerade hinsichtlich Reiseplanungen und Tages-Schlachtplänen ein nicht zu verachtendes Zusatzplus ist, besonders wenn man eben die noch immer einige Kinderkrankheiten ausbadenden Anlagen im Parque Warner und Parc Astérix betrachtet, die aufgrund der dortigen Launches halt jedoch auch ein Stück weit naturgegeben sind. Alles in allem hat meine 40. Intamin-Bahn alles gehalten, was ich mir davon versprochen hatte - eine ganz klare Empfehlung für alle Coasterfreaks, die in der Region um Brüssel unterwegs sind.
Da die beiden Mitreisenden ihrer Erinnerung nach zuletzt 2008 hier im Park waren - die Turbine war da jedenfalls noch mit Schwungrad-Antrieb fahrbar und auch noch unter diesem Namen bekannt - fehlte ihnen natürlich bislang die halbwegs nebenan gelegene Neuheit von 2018, der Gerstlauer Bobsled Tiki-Waka, weshalb sie sich nach den ersten beiden Kondaa-Fahrten dahin absetzten. Ist ein total lustiges Bähnchen, sans doute, aber ich war nach den Queue-Erlebnissen bei meinem Erstbesuch ehrlich gesagt bedient und wollte meine Zeit und mein Glück derweil lieber in eine andere Schlange investieren.
In der Park-App waren 35 Minuten Wartezeit bei Tiki-Waka angegeben, also machten wir am dortigen Ausgang ab und ich nutzte elektrisiert von den ersten Kondaa-Flashes nun die tatsächlich offene Single Rider Line, um zu sehen wie viele Fahrten ich in der Zeit schaffen würde. Bei der ersten Runde konnte ich gleich bis in die Station vordringen, wo bloss eine Person vor mir am Einschleusepunkt stand und wir beide dann direkt bei der nächsten Zugladung freie Sitze irgendwo in der Mitte füllen konnten. Treffer versenkt.
Offenkundig haben wir es anderen damit quasi vorgemacht, denn bei der nächsten Runde standen bereits sieben Personen vor mir am Einteilungspunkt. Und ausgerechnet bei diesen Zyklen hat sich einer der Ride-OPs dann wohl noch für eine längere Pause verabschiedet; der Zuweiser musste ab da jeweils noch dessen Bügelkontrollen auf der linken Zugseite übernehmen, so dass teilweise noch gar nicht alle Gates mit neuen Fahrgästen bestückt waren, als sich diese schon wieder für die nächste Zugladung öffneten. Auf die Art stand man so halt doch gute zehn Minuten an, und als ich nur noch eine Single Riderin vor mir hatte, verschwand dann auch der Einteiler für zirka acht Minuten ganz - wenn ich es mir richtig zusammenreime, musste auf der anderen Perronseite etwas wegen eines verlorenen Wertgegenstands abgeklärt werden. Natürlich verteilten sich dann in erster Linie die Besucher aus der normalen Schlange «in Selbstverwaltung» an die Gates - Single Rider und Fast-Passler konnten da rein aus Anstand nicht einfach vorpreschen, obwohl so selbstredend etliche Plätze unbesetzt blieben. Bald kam dann aber endlich der Einteiler wieder zurück und hatte seine liebe Mühe, den Überblick in der nun halt wesentlich volleren Station zu behalten, so dass es nochmals einige Zyklen dauerte, bis Fast-Pass-Träger und Single Rider abermals gezielt zum Auffüllen eingesetzt werden konnten.
An die 20-25 Minuten hat die Übung so halt gedauert (rein optisch eingeschätzt wäre man in der Regulär-Queue schneller dran gewesen), aber letzten Endes würde ich doch auf ungemein geile Weise für meine Geduld belohnt werden, denn ich durfte den Money Seat der Bahn schlechthin auffüllen: in der letzten Reihe links. Dort ist der First Drop eine völlig affig gewaltsame Nahtoderfahrung - absolut Weltklasse! Und auch die abschliessenden Bunnyhops hatten sich zu dem Zeitpunkt schon so warmgefahren, dass hieraus eine der besten Fahrten des Tages resultierte. Die erinnerungswürdigsten und damit überhaupt Ausschlag zum Berichtverfassen gebenden würden aber noch ein wenig auf sich warten lassen, daher bitte ich zur Beibehaltung eines schnieken Spannungsbogens weiterhin darum, es mir wie vor der eben beschriebenen Abfertigung gleichzutun und sich noch etwas in Geduld zu üben.
Trotz der epischen, aber doch etwas zeitfressenden SRL-Zweitrunde auf Kondaa war ich noch rechtzeitig an Tiki-Waka, um zwei Onride-Schnappschüsse meiner beiden Mitreisenden zu machen. Die waren ganz begeistert von der Bahn, und besonders auch vom niedlich gemachten Themeing in der Station. Sie berichteten ausserdem, der Fast-Pass-Zugang sei inzwischen gleichzeitig auch ein offenbar sehr flott funktionierender Single-Rider-Zugang, ähnlich wie bei Pandemonium in Six Flags New England, und schlugen vor, ich solle doch später noch einmal mein Glück hier versuchen. Ganz Gina-Linetti-stylig äusserte ich dazu aber nur ein extrem angestrengt gehauchtes «Hard Pass».
Randnotiz: Mich dünkt, die Schienen wurden im Vergleich zum Erstbesuch in einem etwas hellblaueren Farbton nachgestrichen. Damals schienen (kicher) sie wesentlich türkiser gewesen zu sein.
Psyké Underground, a.k.a. Salbentuben: The Ride wurde im Vorbeigehen auch noch rasch mitgenommen, weil Anne und Torsten wie erwähnt das Gerstlauer-Refurbishment noch nicht kannten. Bis auf eine sich das ursprüngliche Thema allzu sehr zu Herzen nehmende dampfende junge Schnepfe vor uns in der etwa fünfminütigen Schlange eine durch und durch spassige Angelegenheit. Die den Mitreisenden ebenfalls schon von Hershey auf dem Sooperdooperlooper her bekannte Schwarzkopf-Zug-Replik nahm uns nach einer merkwürdigen und umständlichen Umplatzier-Übung eines Gören-Quartetts schon bald als Fahrgäste in Empfang und der heuer nicht aus dem Stillstand, sondern leicht rollend erfolgte LIM-Launch beförderte uns vor- und rückwärts durch den wie immer schick druckvollen Looping. Einfach ein Genuss!
Den beiden Reisekumpanen gefiel auch das für sie neue Thema mit den Walibi-Comicfiguren, nur ist wohl davon auszugehen, dass dies gar nicht mehr allzu lange Bestand hat, sollten sich die Gerüchte über die Rückthematisierung zur Turbine im Rahmen der Gerstlauer-Neuheit 2025 bewahrheiten. Allerdings ist aus der angeblichen und sogar halbwegs angekündigten Umgestaltung von Loup-Garou im selben Park ja auch nie was geworden, daher... Grain of salt.
Lac des Spikes
Im Gegenuhrzeigersinn weiter um den vorderen See marschierend trafen wir auf den für uns alle neuen Zierer-Kiddie Fun Pilot, den wir flugs auch noch eingesackt haben.
Gefahren werden hier zwei Runden durch das eigentlich nur aus zwei Spiralen bestehende Layout. Ich konnte die eh überschaubare wartende Meute sogar überholen, um noch einen leeren Sitz in der Frontrow zu füllen; Anne und Torsten waren dann schon beim nächsten Zyklus dabei. Auch zum für mich nur fünften und damit letzten neuen Count der Tour muss ich mich wiederholen: Mit einem Zierer kann man eigentlich nicht viel falsch machen.
Da es bei der anschliessenden Fotosession kurz zu nieseln begann haben wir Radja River heute lieber ausgelassen.
Stattdessen sind wir rasch ins Trockene geflüchtet und den ebenfalls für uns alle eine Neuheit darstellenden Shooting-Darkride Popcorn Revenge gefahren. Dieser wurde 2019 in Gebäudeteilen der ehemaligen Bootsfahrt Le Palais d'Ali Baba eröffnet, welche in dieser Form bereits im Jahr 2000 stillgelegt wurde, aufgrund Bautätigkeiten für den damals nebenan frisch entstehenden Boomerang Cobra. Wenn ich das richtig verstanden habe werden die verbliebenen Gebäudeteile jeweils zu Halloween noch als Maze genutzt; ich kann mich vage erinnern bei meinem Besuch im September 2018 etwas Entsprechendes angeschrieben gesehen zu haben.
Zum guten Glück war hier durchgehen angesagt. Die gesamte Attraktion ist im Grunde als Bollywood-Kino gestaltet, mit zahlreichen Requisiten und Filmplakaten, deren Titel alle auf schrullige Weise Bezug auf den namensgebenden Puffmais nehmen.
In den eigentlichen an Logenbalkone erinnernden Fahrzeugen besucht man dann sechs oder sieben Säle, wo eben mutierte anthropomorphe Popchörner (für den hier zwingenden Plural muss ich mich wieder mal meines Dialekts bedienen, mit dem jener sprachlich eindeutiger konstruiert werden kann ) aus den Leinwänden zu springen scheinen. Und die muss man totballern. Wem das jetzt gleichzeitig albern wie genial vorkommt, hat meines Erachtens, nun ja, ins Schwarze getroffen. Ich kann mir echt kein familienfreundlicheres Thema für einen Shooting-Darkride vorstellen, bei dem das eigentliche Schiessen nicht nur dem Punktesammeln dient, sondern auch seiner Funktion zum wahrhaftigen Töten, äh, «nachkommt». Schlicht brillant und gerade für Filmfans mit tausenden famosen Gimmicks versehen! Das einzige was den Spass bei mir persönlich etwas trübte war mein sehr reaktionsschwaches blaues Bullseye auf den Screens, hinten ganz links sitzend. Da nahm ich im Klassement unseres Trios doch abgeschlagen den letzten Platz ein. Aber womöglich hab ich selbst für mutierte fiese Popchörnli einfach einen Soft Spot.
Den erwähnten und palastplatzraubenden Boomerang Cobra konnten wir alle links liegen lassen - Vorteile von Wiederholungsbesuchen und so.
Zwischenzeitlich waren wir wieder beim Durchgangspunkt nach der Mainstreet des Parks angelangt, und statteten der von hier gesehen linken der beiden Fabelwesen-Bahnen des Parks, dem Vekoma-Woodie Loup-Garou, einen Besuch ab.
Angeschrieben waren hier 35 Minuten Wartezeit, tatsächlich betrug sie eher eine runde halbe Stunde. Gefühlt definitiv die längste Wartezeit während unseres Besuchs - wir konnten sie jedoch, von meiner zuvor errungenen Intamin-40 inspiriert, mit dem Aufstellen von ähnlichen Bilanzen der absolvierten Intamin-Bahnen meiner Mitreisenden und solchen von B&M-Invertern im Allgemeinen und Batman-Klonen im Speziellen gut überbrücken. In der Station angelangt wurden wir dann mit einer offenbar vom vorherigen Zyklus überzählig gebliebenen Single Riderin in die ersten beiden Reihen geschickt - und Anne schenkte mir den eigentlich für sie vorgesehenen Platz in der Frontrow! Was für ein generöses Geschenk zum Vergleich, wurde man bei meinem Erstbesuch mit Fastpass doch ausschliesslich in der Backrow platziert.
Die Fahrt als solches ist immer noch total Bombe. Bis auf das nach wie vor grenzwertig rappelige erste Tal ein genau richtiges Mass an Woodie-Feeling, herrliche Airtime-Momente, diese weiterhin ausgesprochen eleganten S-Kurven-Schwenker, in der ersten Reihe natürlich besonders gut sichtbare Near-Misses, tolle Züge... Bloss von den eigentlich ja genau richtig anliegenden Hydraulik-Bügeln war ich dieses Mal nicht so angetan wie bei den Premierenfahrten 2018, aber das ist wohl ein wenig selbst verschuldet. Im Vorfeld der Reise hatte ich mir eine neue Cargohose gekauft, die im Geschäft bei der Anprobe optimal passte, im eigentlichen Parkeinsatz nach dem Entfernen der ganzen Etiketten und Diebstahlsicherungen aber viel zu weit war. Entsprechend musste ich den Gürtel viel höher als sonst über meiner immer noch vorhandenen Corona-Wampe tragen - und leider bohrte sich dessen Dornschliesse durch den Bügel hier recht unbarmherzig direkt in meinen Bauchnabel. Da hätte es fairerweise wirklich noch eine zweite Fahrt gebraucht, um diesen unschönen Missstand durch etwas Umjustieren von Ranzen und Gürtel vor dem eigentlichen Bügelsenken noch rechtzeitig zu beheben, während der Fahrt war ich dafür schlicht zu festgetackert. Nur ist eben die parkinterne Konkurrenz inzwischen noch mehr erstarkt, so dass es dazu leider nicht mehr gekommen ist.
Im Verlaufe des Nachmittags habe ich insgesamt vier Fahrten mit der Oldtimer-Strecke Melody Road unternommen, um den vom Park aus doch arg kamerascheuen Werwolf doch noch wirkungsvoll fotografisch festhalten zu können. Aber der erhoffte Shot mit einem Zug auf dem von da adrett abbildbaren First Drop wollte sich einfach nicht ergeben, sei es durch gelegentlichen Stau der Oldtimer oder den halt nach wie vor äusserst behäbig tuckernden Lifthill von Loup-Garou.
Torsten und ich wollten nun unbedingt noch einen gewissen Smoothness-Check machen, also begaben wir uns zum zweiten Fabelwesen auf sein eigenes kleines Eiland.
Bei meinem Erstbesuch vor sechs Jahren war Vampire mit sehr grossem Abstand der am sanftesten fahrende Vekoma SLC, den ich je angetroffen habe. Bis auf die Müffelbügel wahrlich ein gänzlich unverhoffter Überraschungshit. Torsten hatte dies von seinem letzten, allerdings noch zehn weitere Jahre als bei mir zurückliegenden Besuch her ähnlich im Gedächtnis, daher wollten wir das gute Stück nun einem Praxistest unterziehen und hüpften gespannt durch die hübsch bepflanzte Warteschlange mit ihrer anheimelnden Heckenallee parallel zum Lifthill. Wie gestern bei Oziris auch wieder mit einer persönlichen Premiere einer Regulär-Queue, da ich hier vormals über den klassisch via Ausgangsweg dazustossenden Fastpass-Zugang abgekürzt habe.
Anne hat hier ausgesetzt - und wie sich leider herausstellen würde, wäre dies auch für uns der richtige Plan gewesen. Die damals für ein genuin erstauntes Lächeln gesorgt habenden tollen Fahreigenschaften des Blutsaugers sind ihm im Verlaufe der Jahre traurigerweise abhanden gekommen. Es gibt definitiv immer noch weitaus schlimmere Exemplare, aber schon allein aufgrund der fiesen Prügel, welche die Schulterkappen der Bügel nun wie auf den meisten der SLC-Brüder austeilen, muss Vampire der letztmals belustigt verliehene Orden «Tennessee Tornado unter den SLCs» nun mit grossem Bedauern aberkannt werden. Dommage. War jetzt aber auch nicht so schlimm, dass ich mich da für einen erneuten Test nicht nochmals reinsetzen würde. Womöglich haben die beiden Züge schlicht auch sehr unterschiedliche Laufeigenschaften?
Unmögliches Gestrüpp. Immer die Fratzen im entscheidenden Moment am Verdecken.
Nach einer ersten Spritztour auf der Melody Road setzten sich die Mitreisenden nun nahe Cobra zum Lunch beim Inder-Imbiss Delhi'cious ab. Genialer Name. Ich hatte aber so überhaupt keinen Hunger und versuchte mein Glück derweil nochmals bei der Single Rider Line von Kondaa. Auch dieses Mal wäre ich in der normalen Schlange mutmasslich rascher dran gewesen, hat doch gut 20 Minuten Wartezeit verschlungen, weil Fast-Passler und die Normalo-Queue einfach bevorzugter behandelt wurden.
Daraufhin kundschaftete ich noch ein paar Fotospots aus und holte vor unserem nächsten Treffpunkt sitzend, dem zweiten Shooting-Darkride im Park, Challenge of Tutankhamon, per WLAN noch etwas Korrespondenz auf. Und als ob das nicht Beschäftigung und Kurzweil genug gewesen wäre, sprach mich da ein Parkmitarbeiter auf Französisch an, ob ich ihm nicht ein paar allgemeine Fragen für ihre Besucherstatistik beantworten könne. Regelrecht verblüfft darüber, dass sein Park offenkundig Achterbahnverrückte aus der Schweiz anzieht, bat er mich darum, mir noch eine tiefergehende Sondage per E-Mail schicken zu dürfen. Die habe ich daheim dann auch teilweise ausgefüllt, hab aber ehrlicherweise irgendwann vor dem starren und etwas ungeschickt fabrizierten Design-Korsett kapituliert und mich nur noch durchgeklickt - man musste z.B. unbedingt die Wartezeit an den Ladenkassen im Park bewerten, obgleich man gerade zuvor angegeben hat, da gar nichts gekauft zu haben. Wirkte halt ein bisschen laienhaft, zog sich in der einen oder anderen Form leider durch die ganze Umfrage.
Schon wenig später kamen Anne und Torsten vom Essen zurück und zu dritt stürmten wir die Warteschlange des mir bei meinem damaligen Besuch verwehrten Baller-Darkrides, da ja dieser gesamte Parkbereich abgesperrt war.
Die Wartezeitangabe in der App aktualisierte sich praktisch im Minutentakt auf alle möglichen Werte zwischen 15 und 35 Minuten, obschon die Schlange im Grunde eigentlich immer gleich lang aussah. Schlussendlich standen wir dann etwa 15-20 Minuten in den wirklich schaurig schön gemachten Katakomben mit Artefakten und zweisprachig plappernden Animatronics.
In der eigentlichen Station konnten wir den OPs durch unsere Gruppengrösse ein wenig die Arbeit erleichtern und wurden auch hier wieder der hinteren Dreierreihe eines der Fahrzeuge zugeteilt. Diese sind augenscheinlich dieselben oder zumindest ganz ähnliche wie bei Popcorn Revenge, denn obwohl Challenge of Tutankhamon offenbar vorrangig von der Sally Corporation entwickelt und ausgestaltet wurde, hat man punkto Fahrsystem in beiden Fällen auf Lösungen von EFT Ride Systems gesetzt.
Die Fahrt an sich führt durch mehrere einfach umwerfend thematisierte Szenen und Räume, und ist für einen Park dieser Grössenordnung schlicht verblüffend aufwändig und detailreich aufgezogen - für mein Befinden absolut on par mit gewissen Attraktionen in Disney und Efteling, vom eher erwachsenen Storyinhalt her meinetwegen auch in Universal. Die Waffe reagierte hier generell etwas besser, aber in den einzelnen Szenen gab es ganz grundsätzlich weniger zum Beballern als beim Popcorn-Pal am anderen Parkende - in weiten Strecken ist das hier eben auch ein richtiger parcours scénique, wie das während der Recherche rausgefundene wundervolle französische Wort für diese Art von Attraktion lautet. Beim Abknallen irgendwelcher Skarabäen links bei einer der finalen Szenen hab ich allem Anschein nach entscheidende Punkte holen können, denn dieses Mal ging ich als Schützenkönig der Backrow hervor. Allerdings lag ich immer noch weit hinter der jungen Dame in der Mitte vor uns, die wohl gleich zu Beginn irgendeinen Bonus-Spezial-Sondertreffer für Kenner erwischt hat und sich für den Rest der Fahrt dann eigentlich nur noch triumphal und genüsslich zurückgelehnt hat.
Auf jeden Fall ganz grosses Kino. Und granted, selbstredend hätte dies Fazit so formuliert viel besser für den anderen Shooting-Darkride im Park gepasst. Aber es trifft auch hier zu - Wahnsinn, was dieser im Vergleich ja nicht übermässig grosse Park hier reingestellt hat.
Froh darüber, das damalige Versäumnis nun gebührend nachgeholt zu haben, gab es hierauf noch zwei Fahrten mit Kondaa, wiederum mit je etwa 20 Minuten Wartezeit in der Regulär-Queue. Danach wollte ich den beiden Mitreisenden die zuvor entdeckten Fotospots für den nach aussen geneigten Camelback und die Non Inverting Cobra Roll der Bahn zeigen. Und da sich einer davon direkt auf dem Stationsdach des Minetrains Calamity Mine befindet, wir so: "What the heck."
Wie beim letzten Mal war die geschätzte Wartezeit viel zu lang angegeben: Angezeigt wurden meine ich 25 Minuten, gedauert hat es nicht einmal zehn. Und das eigentlich auch nur, weil wir ein paar Leute vorgelassen haben, um die von da besonders toll aussehenden Schlüsselstellen von Kondaa mit Zügen festhalten zu können. Bei unserer wie immer spassigen Fahrt waren wir wegen einer kleinen Abfertigungsverzögerung auf dem ersten Lifthill leider nicht gleichauf mit dem Zug nebenan, weil sich ein Elternpaar zu dritt mit einem ihrer Kinder in eine Reihe setzen wollte - da musste sich der Papa dann noch zu mir gesellen. Aber naja, Jammern auf hohem Niveau - Vekoma Minetrains sind einfach spitze, erst recht so hübsch in die Szenerie eingebettete Exemplare wie dieses hier.
Und apropos:
Absolut herrlich ist die dezente Verschiebung im Höflichkeitsgrad auf einem Hinweisschild in der Warteschlange. Auf Französisch in etwa: Ayez l'amabilité de ne pas polluer l'environnement de notre parc. - Haben Sie bitte die Freundlichkeit, unsere Parkanlagen nicht zu verschmutzen. Und auf Englisch: Don't throw trash into the scenery. Hahaha!
Diese im Bericht über den Erstbesuch erwähnte Diskrepanz wurde zwischenzeitlich etwas aufgeweicht, nun lautet der Satz auf dem Schild auch auf Englisch ein wenig gastfreundlicher.
Weiter ging es zum letzten für Anne und Torsten noch neuen Zähler im Park, dem Mack Power Splash Pulsar. Mit einem kritischen Blick auf das Seewasser hab ich hier aber lieber ausgesetzt und wollte mich in der Zeit anderweitig beschäftigen. Würde zum Glück nicht allzu lange dauern, denn anders als bei den am Morgen beobachteten Fahrten war inzwischen noch das zweite Boot auf die Pendelstrecke geholt worden, so dass das wie ich finde beste Feature der Bahn, der Drehteller, seine volle Wirkung entfalten konnte.
Oder zumindest fast, denn soweit ich das sehen konnte wurde beim einen Boot, wo dann auch die beiden Mitreisenden schlussendlich drin sassen, stets die Backrow freigelassen. Interessant und irgendwie eigenartig, wurden beim Erstbesuch an einem kühlen Herbsttag doch beide Boote zunächst mit allen Reihen beladen, daraufhin aber bei beiden jeweils die erste nicht besetzt. Irgendwann werde ich schon noch den Kern dieser Beladelogik erfassen. Effektiv waren sie bei angeschlagenen 35 dann glaube ich nach zirka 25 Minuten im Boot zu sehen.
Ich hatte zwar die Absicht, derweil noch einmal bei der Single Rider Line von Kondaa und bei Psyké Underground vorbeizuschauen, aber irgendwie hab ich dann doch bloss Fotos geschossen. An der Anlage kann man sich aber auch kaum sattsehen.
Besonders der Drehteller hat nichts von seiner auf mich ausstrahlenden Faszination verloren. Da könnte ich stundenlang zugucken. Ein absoluter Jammer wäre das gewesen, wäre es tatsächlich beim Einbootbetrieb geblieben - dafür hab ich den beiden Kumpanen im Vorfeld einfach zu fest davon vorgeschwärmt. Und auch die goldrichtige Entscheidung von Six Flags Over Texas, bei ihrem aus der Wüste gekaperten Aquaman: Power Wave doch noch in ein zweites Boot und einen Drehteller zu investieren.
Die bräunliche Brühe sah diesmal aber wirklich nicht einladend aus, besonders unappetitlich sichtbar nach vollendetem Zyklus beim Wieder-Leerpumpen der Splashzone.
Hier sieht man ansatzweise noch den aus zwei Hochstoss-Rohren à la Sheikra emporschiessenden «Nachzug-Splash», der merkwürdigerweise erst sichtbar wird, wenn die Haupt-Gischt jeweils schon wieder am Abregnen ist. Solche Zusatzgimmicks erkennt man halt auch erst mit genügend Zeit.
Wenn ich meine Dateireihenfolge im Ordner richtig interpretiere, dürften sich die beiden Mitreisenden auf der obigen Aufnahme in der zweithintersten Reihe irgendwo in der Gischt verstecken.
Schon ein glattes Bahneli. Die beiden Mitstreiter waren wie ich damals hellauf begeistert und wurden trotz Aussensitzen in der eben zweithintersten Reihe nur einseitig leicht angenetzt, Torsten im gestern erstandenen Toutatis-T-Shirt etwas mehr und sichtbarer als Anne mit klugerweise eingepacktem und angezogenem Falt-Regencape.
Während sich die beiden nun noch für eine Cocktailpause in einer Tikibar absetzten, unternahm ich noch die erwähnten fruchtlosen Ausfahrten auf der Melody Road, aber auch eine umso ergiebigere Fototour zu Fuss. Da wir uns chronologisch langsam aber sicher dem finalen, für die Écriture des Berichts ausschlaggebenden Ereignis nähern, muss ab hier ganz ungewohnt die Vernissage der Restfotos eingeläutet werden:
Silverton, ein Swing-Around-artiges Rundfahrgeschäft von Technical Park
Flashback
Octopus
Wave Swinger
Grand Carrousel
Dalton Terror
Wodurch wir eben beim entscheidenden Ereignis angelangt wären. Sorry, dass das nun eine Wall of Text wird, sowas kann einfach keine Kamera richtig festhalten.
DAS ENTSCHEIDENDE EREIGNIS
Es begann eigentlich ganz unschuldig damit, dass wir uns zur letzten Betriebsstunde für Abschlussrunden auf Kondaa einfanden. Die eine, meine achte Fahrt heute, hab ich noch brav mitgemacht, wobei mir aber wahrhaftig ein bisschen schwindlig geworden ist, so dass ich bei der nächsten lieber aussetzte. Als die beiden anderen von ihrer jeweiligen sechsten Fahrt zurückkamen war es Torsten dann nicht mehr so gänzlich wohl und musste sich seinerseits nun etwas hinsetzen. Anne hatte aber noch Bock und äusserte die Absicht, auch ohne uns noch die Single Rider Line ausprobieren zu wollen, von der ich ihr schon so viel Unterschiedliches erzählt hatte. Da ich mich durch die kurze Pause aber wieder ganz munter fühlte und die Lust wieder aufgekeimt ist, schloss ich mich ihr doch noch an. Eine Neun ist schliesslich die schönere Acht.
Das war um 17.35 Uhr. Anne und ich hopsten in die Schlange und überholten bei der Abspaltung der Single Rider Line ein Pärchen, das einen uns allen entgegenkommenden Parkmitarbeiter vermutlich fragte, welche Anstehoption denn seiner Ansicht nach die schnellere sei. Wenn ich ihn richtig verstanden habe meinte er nur, es käme um die Zeit eh aufs Gleiche raus. Die Single Rider Line reichte jedoch bis weit über die Stationstreppe runter, so voll hatte ich sie bei den drei vorangegangenen Malen nie angetroffen. Die reguläre Queue aber erstreckte sich nur bis zu ihrem an diesem Tag üblichen Punkt, weshalb ich Anne vorschlug, doch dorthin zu wechseln, da das der bisherigen Erfahrung nach mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit weniger lange dauern würde. Also huschten wir wieder zurück und rüber in die normale Queue... Wo wir nach einer Weile dann verdutzt und belustigt feststellten, dass nach uns niemand mehr kam. Das Pärchen vor uns und wir waren anscheinend tatsächlich die letzten Parkgäste, die noch in den Wartebereich eingelassen wurden, bevor der erwähnte Mitarbeiter dann offenbar das Tempelportal hinter uns für den Abend zusperrte.
So kam es, dass wir beide also die allerletzten Fahrgäste dieses Tages in der Regulär-Queue waren und schliesslich nach nur einer runden Viertelstunde oder so in die drittletzte Reihe zum wie es schien letzten Zyklus für heute eingeteilt wurden. Wir mussten irgendwie einfach darüber lachen, so ganz ohne spezielles Zutun einen solchen Freak-Move hingekriegt zu haben und genossen die anschliessende wilde Fahrt natürlich wie fast keine zweite an dem Tag. Dauergrinsend und fröhlich johlend von den zu fortgeschrittener Stunde selbstredend besonders reinknallenden Streckenelementen dieses Ungetüms geflasht erreichten wir nach getaner Runde nun richtiggehend in Partystimmung die Station. Mehr im Schalk riefen wir klatschend: "Zugabe! Encore une fois!" und erhoben uns nach dem Öffnen der Bügel eigentlich schon für ein finales Goodbye für heute...
Bloss um dann wahrhaftig festzustellen, dass diese verrückte Ride-OP-Crew in der Tat noch einmal mit dem Zudrücken der Bügel begann!!! Hat man da noch Töne?! Gaga wie wir halt unverhofft geworden sind pflanzten wir uns also nochmals hin und liessen dies Vorhaben begeistert über uns ergehen! Wie Anne und ich uns hier komplett verzückt angestrahlt und abgeklatscht haben! Eben wirklich so wie wenn bei einem Konzert oder DJ-Set die eine Hymne angespielt wird und man nicht mehr klarkommt. Wahrlich eine dieser Anekdoten für die Ewigkeit, bei denen man schlicht live dabei gewesen sein muss, um sie auch glauben zu können. Das werden wir in Jahrzehnten noch stolz rumerzählen, wie wir durch einen eigentlich nur durch Vernunft motivierten Schachzug mal easy so zu VIP-Fahrgästen mit Mini-ERT wurden. Dem armen nun schon eine ganze Weile wartenden Torsten schrien wir beim Erklimmen des Lifthills immer noch leicht ungläubig, aber gleichwohl ekstatisch zu, dass wir nochmals fahren dürfen - in der Hoffnung, er kriegt es überhaupt mit, denn wir bewegten uns ja von ihm weg ohne ihn überhaupt sehen zu können auf dem Vorplatz. Aber er hat es gehört:
Auf die Art ist das einzige Zeitzeugnis dieser schlicht epischen Bonusrunde entstanden. In der dritthintersten Reihe fliegen wir da gerade erneut aus unseren Sitzen - Anne rechts, ich links. Einfach am Abfeiern! Durch diese wirklich sehr grosszügige Geste des Parks würde ich nun tatsächlich ungeplant eine wunderbar runde Zehn an Fahrten von meiner 40. Intamin-Bahn mit nach Hause nehmen. Und Anne meine ursprünglich angedachte Acht. Wir können dem Park und seinen tollen Mitarbeitern gar nicht genug dafür danken, uns mit diesem auf ewig schön und kultig in Erinnerung bleibenden Irrsinns-Erlebnis beschenkt zu haben.
Trotz alledem war es dann halt 18.00 Uhr geworden, und wir mussten den Park verlassen. Die engen Frenchie-Badehosen hätte ich für den Fall, dass zu einem abendlichen Aqualibi-Add-on ein gutes Upgrade-Angebot wie beim letzten Mal offeriert werden würde zwar eingepackt. Aber nach solch einem Abschlusskracher im Dry Park habe ich das einfach nicht mehr so gesehen, wie man das hierzulande diplomatisch ausdrücken würde. Auch wenn der neue Rutschenturm durchaus verlockend aussieht.
Tja, egal ob mit von vornherein zu wenig Zeit wie beim Erstbesuch, oder aber wie heuer die volle Öffnungszeit ausnutzend - im Walibi Belgium gibt es einfach zu viele Glanznummern, dass man beim Rausgehen das Gefühl haben könnte, allen Top-Attraktionen gleichermassen die eigentlich verdiente Aufmerksamkeit geschenkt zu haben. Und der zu mehrfachen Wiederholungsfahrten anstachelnde Mega-Burner Kondaa hat diese Task halt wahrlich auch nicht einfacher gemacht. Trotz des Umstands, dass wir als Wiederholungsbesucher unterschiedlicher Abstufung teils auch einige bereits erledigte Posten auslassen konnten, kommt man hier schlicht auf keinen grünen Zweig damit, den Tag mit möglichst vielen Höhepunkten vollzupacken - denn man hätte im Nachhinein doch so vieles anders und generell mehr machen können.
Da bleibt den FOMO-Geplagten eigentlich nicht viel anderes übrig, als eine möglichst baldige Rückkehr einzuplanen, mit noch mehr Zeit für die immer noch ausstehenden Rides auf der To-Do-Liste sowie das Plauschbad. Aber die sensationellen Fahrten und die legendäre Abschlussparty auf Kondaa haben die Wahrscheinlichkeit dafür ja eh im Alleingang in die Höhe getrieben. Wir kommen wieder, ganz bestimmt. Alle Parks auf der diesjährigen Mini-Tour warteten mit ihren ganz eigenen Highlights auf - aber Walibi Belgium hat sich durch das insgesamt rundeste Attraktionsangebot und den gerade im Vergleich mit Parc Astérix viel überschaubareren Andrang dennoch mit Leichtigkeit zu meiner persönlichen Lieblingsstation der Reise gemausert. Was für ein Wahnsinns-Abschluss.
Kaputt und zufrieden kehrten wir über die Windy Bridge ins Novotel zurück, wo ich mich geschlaucht wie ich war nicht mehr fürs eigentlich angedachte Abendessen im Restaurant Eatalia in Wavre selbst aufraffen konnte. Stattdessen liess ich die beiden Mitreisenden ziehen und holte meinem Bestie Denis zu Ehren ein bisschen Amiland-Fix ins Haus, indem ich mir eine Pizza bei Pizza Hut bestellte, den es in Belgien im Gegensatz zur Schweiz eben noch gibt. Und da ich auf dem Fussmarsch zur nahen Filiale eh irgendwie um den quasi im Weg stehenden Quick rum und über den dortigen Parkplatz musste, kaufte ich im Carrefour auf der anderen Seite auch gleich noch das Frühstück für morgen früh. Wo ich beim Brötchenknast amüsiert feststellte: Belgien kennt trotz seiner Verbundenheit mit Frankreich und seiner Brioche exakt gleiche Sandwichbrötli wie meine Heimat, mit genau derselben «Haut». Die habe ich irgendwie immer für etwas Urschweizerisches gehalten.
Am Feiertag wurde gefrühstückt, gratuliert, gepackt und ausgecheckt, daraufhin ging es leicht harzig an der heute doch ganz wesentlich betriebsamer ausschauenden Parkzufahrt vorbei auf die Autobahn. Die ab da wirklich wunderbar entspannt und flüssig zu fahrende Strecke nach Hause teilten uns Torsten und ich in ihrem richtig edlen Audi ganz grob in gleiche Teile auf. Ich von Wavre aus mit endlich erfolgtem Stopp in Luxemburg (you know ) bis zur Aire de Longeville-lès-Saint-Avold, Torsten von dort aus dann bis in die Heimat in der Agglomeration von Zürich. Zu den Traducteur- kamen also auch noch ein klein wenig Chauffeur-Dienste dazu, aber diese waren nicht zuletzt dank Automatik eben auch wie Ferien für mich.
Womit wir nun auf der Zielgeraden des diesjährigen Treks angelangt wären. Ab hier wechsle ich wieder zu klassischen Anführungszeichen und werde - vom Adjektiv her sozusagen apropos - weitere Berichte von den Textbausteinen und dem letztendlichen Layout her auch weiterhin für Onride Klassik optimiert verfassen.
Bis dahin bedanke ich mich für den Durchhaltewillen und die Lektüre!
"Sometimes your shallowness is so thorough it's almost like depth."
Wie wird denn Pulsar beladen, wenn die Drehplattform außer Betrieb ist? Läuft man dann bis zur "Hauptstrecke" durch?
Da wüsste ich ehrlich gesagt gar nicht, ob das gefahrlos möglich ist. An dem Morgen war einfach nur ein Boot auf der Plattform, das wurde nach vollendetem Zyklus auch ganz regulär zu den Einsteige-Gates rotiert - und sobald Gäste drin waren auch wieder zurück auf die Strecke. Das kann man ansatzweise auf den erstenpaarBildern im Bericht erkennen. Das zweite Boot war zu dem Zeitpunkt vermutlich noch in der Garage in der Station, deren Rolltor man in diesem Video bei 0:06 erkennen kann.
Super Bericht, interessant geschrieben und meine Erfahrungen mit Kondaa decken sich komplett mit deinen! Meine Frau und ich haben die letzten drei Wochen eine kleine Benelux-Tour (+FR, +DE) gemacht und Kondaa konnte bei mir sogar Toutatis, Untamed und Troy auf die 2. bis 4. Plätze der Tour verweisen. Sogar Voltron kam nicht ran (zumindest nicht, solange die außen nicht ruhiger fährt. Da ich auch ein Statistiknerd bin: Bei mir kommt Kondaa direkt hinter VelociCoaster und Expedition GeForce (hauptsächlich, aber nicht nur aus Nostalgiegründen) auf Rang 3, knapp vor Taron, Cosmic Rewind und Toutatis.
Mein absolutes Highlight war die vorletzte Fahrt des Tages in der Front Row, welcher dank zu wenig Andrang noch eine "Sitzenbleiben"-Fahrt eine Reihe dahinter folgte und somit die letzte Fahrt des Tages bzw. unsere 4. Fahrt wurde. Ein Gedicht! Kann also in etwa nachvollziehen wie ihr euch gefühlt haben müsst.
Generell hat mir der Park in allen Belangen besser gefallen als das Pendant in Biddinghuizen, aber dazu schreib ich vielleicht selbst nochmal mehr.
Danke sehr, Christian! Sehr spannend zu lesen, dass der Park die Abschlussfahrten des Tages wohl ganz gerne so handhabt. Sie derart eingefahren noch mit Bonusrunden geniessen zu dürfen lässt sie in Rankings natürlich mit Leichtigkeit aufsteigen.
Wo liegt denn bei euch der rein von den Dimensionen her ja grundsätzlich ähnliche Goliath in Biddinghuizen nach diesem Trip? Gerne würde ich hiervon natürlich mal einen Bericht lesen, und auch den angekündigten über den von mir wohl annähernd zeitgleich besuchten Siam Park auf Teneriffa.
Hachja, Siam Park... gedanklich schon sooo weit weg. Ich habe tatsächlich eine .txt-Datei die zu 70% fertig geschrieben ist, ich muss mich nur mal aufraffen das fertig zu stellen. Kommt aber demnächst, versprochen!
Zu Goliath: Ich mag die Bahn sehr, für mich war es immer die kleine Schwester der GeForce. Der Stengel-Dive macht Bock, aber um in der höheren Liga mitzuspielen fehlen z.B. der First Drop oder ganz simpel auch die reine Geschwindigkeit, vor allem aber das "out of control"-Feeling weil es nicht viele Umschwünge gibt (wenn man sich meine Top 10 anschaut wird man merken, dass ich darauf am meisten stehe).
Noch dazu kommt, dass ich die Bahn das letzte mal 2004 und 2006 gefahren bin und ich damals mit meiner Hypotonie zu kämpfen hatte weswegen die 2. Helix mich regelmäßig an den Rand eines Greyouts und teilweise darüber hinaus gebracht hat. Das war dieses mal gar nicht so, aber wir sind sie auch nur bei 20°C Regen morgens um 11 gefahren, da war sie doch etwas zahm. Und vibriert hat sie auch.
Also nicht falsch verstehen. Sehr solide Bahn, macht immer noch Spaß und wir haben natürlich Wiederholungsfahrten gemacht (Walk On!). Aber auf der Tour wurde ich dermaßen verwöhnt mit neuen absoluten Knaller-Apparaten, dass sie ein bisschen unterging.
Hot Take: Finde straight Drops einfach viel besser. Weder GeForce noch Kondaa konnten in dem Department an meine beiden First Drop Lieblinge Shambhala und Hyperion ankommen.
Bei Goliath finde ich den Auftakt mit Drop und Hügel trotz fehlender Höhe stark, der Stengel Dive ist mittlerweile einfach oll (sorry) und die Helices ebenso. Die feinen Hügelchen und die drückende Kurve am Ende holen es dann wieder raus.
Kondaa empfinde ich als ähnlich, sehr guter Auftakt, der Cobra Roll konnte ich leider so gar nichts abgewinnen und das Intamin-NextGen-Rumgehopse am Ende ist auch nicht meins. Da fand ich das Mackprodukt ein bisschen weiter westlich deutlich besser, auch wenn da der Park nichts taugt!
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