Die Frage ist ja auch wie wirkt sich die Kippsituation aus ?
Ich möchte mal so weit gehen, dass die Kippfunktion der entscheidende Faktor war, der hier den schlechten Ausgang erzeugt hat im Vergleich zu normalen Türmen. Beim normalen Turm drückt dich die Verzögerung in den Sitz uns nicht wie hier in die Lücke zwischen Sitz und Bügel.
Hat man ja gesehen. Herr Sampson wäre dann wohl noch am Leben, wenn da eine Schnalle eingerastet wäre. Aber gut, ist halt Quatsch - menschliches Versagen passiert nicht, hast Recht.
Das diese Gondel so losgefahren ist, ist solange wir nicht wissen, ob der Turm ein Kontrollsystem hat - alles reine Spekulation. Wenn der Turm ein Kontrollsystem hatte! dann ist ausschließlich der für mich Verantwortlich, der das Ding konstruiert hat, aber ich geh fast davon aus das der Turm keines hatte.
.Der Nervenkitzel, der mich auf eine Attraktion bringt, besteht zumindest für mich nicht darin eventuell zu sterben, weil ein OP nicht aufpasst.
Es handelt sich hier, auch wenn das Unglück noch so tragisch und schlimm ist - zum Glück - um einen Einzelfall, so wie du schreibst, es passiert nicht laufend, das Leute aus Fahrgeschäften fliegen.
Doch. Mit so einem Gurt, der zu sein muss. Eben um menschliches Versagen geht es mir.
Im Nachhinein ist man immer schlauer. Die Bügel sind, wenn eine Überwachung vorhanden ist nahezu zu 99% Sicher, eine Richtige Beladung vorausgesetzt!
Mein Hauptargument ist einfach, dass so ein vom Bügelsystem unabhängiger mechanischer Schutz von einem potenziellen Kapazitätsverlust wirklich nicht schaden kann. Und Kapazitätsverlust kann einfach kein guter Grund sein.
Aber da werden wir uns sicher hier alle einig sein. Problematisch ist ja eher, wenn Parkbetreiber mit schlecht geschultem Personal das nicht so sehen.
Ich glaube nicht, das es am IDrive um Kapazitätsmonster geht, sonst hätte man keinen Slingshot installiert, auch wenn ich mich recht erinnere dauert die Fahrt mit dem Turm sehr lange, also das Kapazitätskriterium lass ich nicht gelten, das mag vielleicht so wirken, aber selbst bei enormen Andrang muß für jeden Fahrgast ein sicheres Fahrerlebniss möglich sein - und es gibt in Florida viele Beispiele dafür!
Wenn ich deine Worte so lese, gehst du davon aus, das mit steigender Kapazität die Sicherheit auf der Strecke bleibt - und das ist absolut nicht der Fall. Die Gurte wären zwar in diesem Einzelfall eine Lösung gewesen, aber sind technisch nicht nötig um ein sicheres Fahrerlebniss zu biete.
Die Bügel sind, wenn eine Überwachung vorhanden ist nahezu zu 99% Sicher, eine Richtige Beladung vorausgesetzt!
Genau. Der Bügel bzw. die Steuerung kann nur eine technische Freigabe geben. Die finale Entscheidung und damit auch ein Teil der Verantwortung muss immer bei den Mitarbeitern liegen. Schließlich kann auch bei einem vollständig geschlossenen Bügel manchmal selbst ein Gurt keinerlei Sicherheit zusätzlich geben.
Das mit den Gurten ist halt wirklich so eine Sache. Hatte das mal bei einm SLC wo während der Fahrt der Bügel eine Raste weiter gerutscht ist, da war ich froh um den Gurt, auch wenn er nicht gebraucht wurde. Bei so Bahnen wie EGF ist es halt auch total nervig und ich hatte das schon mal dass der Gurt nicht zu ging und das mit weniger Gewicht als ich später mal gefahren bin.
Zum Thema Bügelüberwachung. Ich würde als Hersteller so eine Anlage gar nicht ohne verkaufen, selbst wenn es TÜV (oä) oder der Betreiber gar nicht fordern. Das kann zwar sicher nicht alle Unfälle vermeiden (siehe Bild von mico) aber sicherlich den Operator unterstützen .
Bei dem Körpergewicht und den üblichen Bremskräften von den Türmen (4,5G)wird der Junge ein Gewicht von 675kG haben, ich glaube die hält man nicht so leicht, schon gar nicht, wenn man nicht damit rechnet.
Der Hersteller macht das, was der (zahlende) Kunde will. Wenn eine Bügelüberwachung nicht gewünscht wird - geht die Verantwortung in den Betreiber über, der Hersteller betreibt ja das Ding nicht. Für die Einhaltung der Betriebssicherheit und Verkehrssicherheit ist der Betreiber verantwortlich. Den Hersteller betrifft es nach Übergabe nur noch, wenn Konstruktionsfehler oÄ nachweißbar sind. Sobald das Ding an den Betreiber übergeben wird, geht die Pflicht über, ebenso die Pflicht für Wartung und Instandhaltung - und ich denke mal, wenn eine Bügel-überwachung vorhanden ist, muss das System (welches mehr kostet) dann täglich überprüft werden - und dadurch werden die Wartungskosten steigen.
Hier heißt es unter anderem dass das festgelegte maximal Gewicht laut Handbuch/Anlage bei 130 Kilo/287Pounds liegt.
Tyre woh laut seinem Vater über 150Kilo/350 Pounds.
Zusätzlich ist laut der Ride Entertainment Group das Maximum Height 76 Inch, sprich 194cm.
Der Junge war 2 Meter Groß. Das sollte dennoch kein Grund sein, aus dem Sitz zu fallen, da ja auch andere große und dicke Menschen (also ich) mit diesen Sitzen gefahren ist.
Jegliche Anlagen sind für ein ganzes Stück über den Sicherheitsvorgaben ausgelegt. Nichtsdestotrotz sollte der Betreiber eigentlich sicherstellen, dass die Vorgaben eingehalten werden.
RTL hat ein Zitat von Funtime, das sich aber irgendwie eher auf ein "baugleiches Modell" von einem anderen Betreiber bezieht, aber davon ausgeht, dass die Bügelüberwachung manipuliert wurde.
Habe das Zitat nochmal rausgelegt. Das ist wohl schon ziemlich eindeutig laut Funtime.
Hersteller des Freefall-Towers äußert sich erstmals
Der Hersteller selbst äußert sich nun auch zum Unfall:
"Laut ersten Informationen zu Folge wurde die Bügelüberwachung von einem Operator vorsätzlich manipuliert. Der Sitzbügel konnte für einen sicheren Betrieb der Anlage viel zu weit geöffnet werden, sodass der Passagier keinen sicheren Halt mehr finden konnte. Die werkseingestellte, TÜV geprüfte Position des oben genannten Sicherheitsmechanismus darf NIEMALS verstellt werden! Ist dies der Fall befindet sich der Freifallturm der Gebrüder Boos in einem sicheren Betriebszustand." (Quelle: Funtime Thrill Rides)
Ich habe das auch schon gelesen, nur plagen mich hierbei Massivst Zweifel --> Ein Operator hat ja normalerweise nichts mit der Maintenance zu tun. Selbst wenn das nur ein übersetungsfehler sein sollte, dann wundert mich das man dieses Überwachungssystem verstellen kann, ich bin und war der Annahme das der "Kontrollzapfen" fix mit dem Bügel verschweißt ist (und nicht verstellbar ist) selbiges gilt für den Sensor, natürlich ist dieser Tauschbar - aber dank redunanz müßten ja 2 Sensoren hier arbeiten (oder einer mit doppelüberwachung) aber ich ging bis jetzt hier auch davon aus, das die Konsole des Sensors hier fix und nicht verstellbar (zumindest einfach) sein sollte. Ich kenne solche Überwachungssysteme aus der Seilbahntechnik - da sind solche wichtigen Dinge nicht verstellbar, bzw. nur in einem gewissen Rahmen, sodass max. der Verschleiß abgedeckt werden kann.
Angenommen aber, das mit den Vorwürfen stimmt - dann ist es mehr als grob Fahrlässig und Vorsätzlich das ich jemanden rausfallen lassen möchte, das begreif ich überhaupt nicht.
Das Bügelsystem ist hydraulisch, also nix mit Zapfen. Überwacht wird das Ganze durch Näherungsschalter. Der gewöhnliche Knopfdrücker ist sicherlich nicht gemeint, sonder vermutlich heißt Operator hier Betreiber des Fahrgeschäfts.
Das ist mir klar, nur braucht der Näherungsschalter das passende gegenstück, welches ich als "Zapfen" beschrieben hab. Wenn es das nicht gibt, müßte die Sensorhalterung gebogen werden und dann währe es garnicht möglich den Bügel weiter zuzudrücken, den der Bügel würde dann am Sensor anstehen. Ich hoff das war jetzt verständlich
Hm nö, warum? Wenn du den Sensor anders montierst bzw. die Halterung verlängerst, brauchst du keinen neuen Zapfen oder was auch immer. Es geht ja darum, dass die Freigabe früher erteilt werden soll (wenn es denn stimmen sollte), da muss der „Zapfen“ ja nicht geändert werden.
Ein Operator hat ja normalerweise nichts mit der Maintenance zu tun
Der "Operator" ist in dem Falle der Betreiber der Anlage und nicht der Bediener. Ersterer ist derjenige der die "Maintenance" zu veranlassen und zu überwachen hat. Letzterer ist je nach Aufgabenverteilung derjenige der mit der Wartung beauftragt ist, in der Regel aber nur derjenige welcher die Anlage zu starten hat.
Heute ist der Untersuchunsbericht veröffentlicht worden, da haben sich unsere Vermutungen leider bestätigt.
Da wurde öffentlich Verlautbart, dass am Sitz vom Betreiber Veränderungen an den Sensoren durchgeführt worden sind.
Bin echt schockiert und hoffe die bekommen eine saftige Strafe, auch wenn das Geschehene nicht mehr rückgängig gemacht werden kann.
ORLANDO, Fla. - The forensic investigation into how 14-year-old Tyre Sampson fell to his death from the Orlando FreeFall drop tower ride at ICON Park concluded that one of the ride's harness sensors had been manually adjusted, falsely providing a safety OK, when Sampson was, in fact, not properly secured, according to the report's findings.
Florida Agriculture Commissioner Nikki Fried said that findings by Quest Engineering, a forensics company hired by the state, determined that the operator of Orlando FreeFall made manual adjustments to the ride's harness proximity sensor "resulting in it being unsafe."
CONTINUING COVERAGE: Orlando FreeFall death investigation at ICON Park
"The report confirms that manual adjustments had been made to the sensor for the seat in question that allowed the harness' restraint opening to be almost double that of the normal restraints opening range," Fried said during a Monday afternoon press conference.
"These misadjustments allowed the safety lights to illuminate – improperly satisfying the ride's electronic safety mechanisms -- that allowed the ride to operate even though Mr. Sampson was not properly secured in the seat," she said.
According to the report, the harness proximity sensor on seat 1 (seat Sampson was in) "was manually loosened, adjusted, and tightened to allow a restraint opening of near 7 inches." Normal range is near three inches, the report said.
Seat 2 was also adjusted, the report said. The other seats appeared to be within their normal range, according to the report.
When the magnets engaged to slow the ride as it was in freefall, Sampson slipped between the harness and the seat, "which may have expanded several inches due to inherent seat and harness compliance," the report said.
It also stated that there were other contributing factors, but did not elaborate. The report also concluded that the ride itself "did not experience a mechanical or electrical failure."
Ich frage mich, ob die Ride-Ops das wussten und oder instruiert wurden, größere Personen auf diesen Sitzen unterzubringen?
Mit dem Wissen aus dem Report mMn. sogar noch perfider für den Op - der Betreiber wäre wahrscheinlich fein raus, hätte der Op sich geweigert Tyre mitfahren zu lassen (und Op sich wahrscheinlich sonstwas hätte anhören können), nun muss der Op damit leben, das dieser Tod (den niemand außer der Betreiber erahnen konnte und den der Op nicht (!) auf dem Gewissen haben sollte) hätte verhindert werden können.
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