Habe schon nach nem ähnlichen Thread gesucht, aber keinen gefunden...
Für uns alle ist es ja ohnehin nicht vorstellbar, aber es gibt ja tatsächlich Menschen, die Angst vor´m Achterbahnfahren haben. Manche von denen leiden schlicht unter Höhenangst, andere widerum fürchten sich davor, dass der Zug entgleist.
Die meisten jedoch misstrauen der Zuverlässigkeit der (Schulter)Bügel. Und wer von uns hatte nicht auch schon mal ein mulmiges Gefühl diesbezüglich? Auch hier im Forum hab ich schon mehrfach gelesen,dass bei gewissen Rides (ich glaub Cop Car Chase im Movie Park Bottrop war auch dabei) sich die Bügel nicht geschlossen haben. Dies fällt mir zwar schwer zu glauben, da die Bügel ja mehrfach gesichert sind und ich der Technik in dieser Hinsicht schon vertraue, aber es stelllt sich dennoch die Frage:
Kann man sich bei offenem Bügel im Sitz halten?
Kritisch könnte es dann werden, wenn die G- Kräfte einen aus dem Sitz ziehen wollen, also in Loopings und auf Camelbacks u.ä. Was die Inversionen betrifft, so fallen mir nur wenige ein, wo man an der höchsten Stelle "im Sitz hängt" (also kopfüber). Meist war die Fliehkraft hoch genug, mich in den Sitz zu drücken, bzw. eine Airtime zu erzeugen.
(Ausnahme: die Schrauben bei besagter Cop Car Chase, bei Typhoon im Bobbejaanland oder bei Kanonen im Liseberg. Btw: haben diese Schrauben nicht auch genau deshalb ne bestimmte Bezeichnung? Wie heissen die?).
Zur zweiten Möglichkeit, also zur Überfahrt eines Camelbacks o.ä., hab ich mir mal so die realistischen Bahnen bei RCT3 und NoLimits angeschaut. scheinbar gibt es kaum Bahnen mit negativen G-Kräften über -1G, allerhöchstens noch welche mit -1,5G. Und hier wechseln wir in den
SUPERNERD-MODUS:
Um mich bei -1G und offenen Bügeln im Sitz zu halten, muss ich eine Kraft aufbringen, welche mindestens genauso groß ist wie die Kraft die mich aus dem Sitz zieht, und dieser entgegengerichtet ist. Diese Kraft berechnet sich wie folgt, wobei m die Masse des Passagiers (in meinem Fall ca.65 kg) und a die Beschleunigung von -1g, also -9.81m/s² darstellt:
Na toll, ich muss mich also mit knapp 638 Newton in den Sitz ziehen; was aber bedeutet das? Anders gefragt: Womit kann ich diese Kraft vergleichen?
Antwort: mit der gleichen Kraft, mit der ich meine Masse m (also bei mir 65kg) bei einer Anziehung von +1G (also der natürlichen Erdgravitation) festhalten kann. Da ich in der Lage bin, mich selbst an einer Klimmzugstange zu halten, kann ich diese Kraft problemlos aufbringen. Selbst ein Camelback mit -1,5G würde nach dieser Rechenweise lediglich bedeuten, dass ich mich mit derselben Kraft im Sitz halten muss, mit der ich mein 1,5faches Körpergewicht (bei mir 97.5kg) tragen bzw. festhalten kann. Das, glaube ich schaffe ich schon noch, aber bei größeren Kräften würd´s langsam kritisch werden
SUPERNERD-MODUS BEENDET
Auch ohne Berechnung könnte man durch logisches Denken zu demselben Ergebnis kommen, aber ich bin nun mal Mathe-Geil...
Soviel zu meinem Gedanken-Experiment. Wenn ihr Fehler in der Matrix, aäh...Logik findet, korrigiert mich bitte!
Ach ja: Das Ganze ist natürlich sehr theoretisch. In der Praxis würde einem das Festhalten im Sitz durch die schnellen Richtungswechsel erschwert werden, außerdem habe ich die hohen seitlichen G-Kräfte komplett ignoriert.
Nö, nur einmal... aber das hat gereicht! Seitdem kann ich auch nicht mehr schlafen, die Frage lässt mir einfach keine Ruhe, was wäre wenn, wie könnte man etwas so schlimmes verhindern, um einer Katastrophe zu entgehen, PANIK!
Ich glaub ich sollte mir nen anderes Hobby suchen, z.B. Briefmarken sammeln oder Wattebausch-Weitwurf!
Für den unwahrscheinlichen Fall, das mal etwas nicht funktionieren sollte und wirklich alle Sicherheitssysteme versagen sollten, kannst du dich doch immer festhalten, zur Not am Nachbarbügel ... wird zwar schwer in besagter Schraube bei CCC, aber möglich wäre es wohl...
Und noch eine Kleinigkeit. Die Fliehkraft bei einem Looping drückt dich in den Sitz und nicht heraus, drum kann dir da nichts passieren. Siehe Trubine in Belgien, die ohne Schulterbügel funktioniert .
Und noch eine Kleinigkeit. Die Fliehkraft bei einem Looping drückt dich in den Sitz und nicht heraus, drum kann dir da nichts passieren. Siehe Trubine in Belgien, die ohne Schulterbügel funktioniert .
Meist war die Fliehkraft hoch genug, mich in den Sitz zu drücken, bzw. eine Airtime zu erzeugen.
Ich denke, wir meinen dasselbe. Aber noch mal zu der Art von Schrauben, wo die Fliehkraft eben nicht bzw. nicht genung wirkt (à la CCC). Wie heißen die denn nun? Sind das Zero-G-Rolls? Oder Heartline-Rolls?
Meist war die Fliehkraft hoch genug, mich in den Sitz zu drücken, bzw. eine Airtime zu erzeugen.
Wobei es im Looping keine Airtime gibt, meines wissens nach (wobei ich allerdings auch keinen inverted Looping ohne Schulterbügle fahren möchte...)
Und die Schrauben müsten heartlines sein, ich selber habe es nicht so mit den Fachbegriffen (da fehlt mir etwas die Motivation, diese alle zu "erlernen")
Das Problem liegt denke ich garnicht so sehr bei den Kräften.
Wenn du dich aber auf einem Airtime-Hill nur hin den Händen irgendwo festhälst sollten deine Füße dann am weitesten oben sein. Kommen danach hohe positive G-Kräfte hast du ein Problem. So schnell kommst du auf keinen Fall zurück in den Sitz. und liegend auf dem Zug ist auch nicht gerade so gut.
Loll .... sowas hab ich schon einige Male gträumt (Colossos & Silver Star), das die Bügel beim Fahren aufgehen und ich was weiß ich weit krass da rausfliege. Voll heftig. Aber back 2 topic:
Sind nicht in den meisten Achterbahnen so Sensoren die den Wagen an der nächst möglichen Stelle sofort anhalten, wenn irgendein Defekt ist!? Eigentlich schon.
Sind nicht in den meisten Achterbahnen so Sensoren die den Wagen an der nächst möglichen Stelle sofort anhalten, wenn irgendein Defekt ist!? Eigentlich schon.
Im Grunde ja - allerdings ist die "nächstmögliche Stelle" oft genug auch erst die Schlussbremse...
"Jeder Tag, an dem Du nicht hechelst, ist ein verlorener Tag!" (Bonzaii! Inc. 2004)
Sind nicht in den meisten Achterbahnen so Sensoren die den Wagen an der nächst möglichen Stelle sofort anhalten, wenn irgendein Defekt ist!? Eigentlich schon.
Im Grunde ja - allerdings ist die "nächstmögliche Stelle" oft genug auch erst die Schlussbremse...
Selbst bei den Winjas, die ja ohne ende Blockabschnitte haben, wäre es meines Wissens nach erst die Schlussbremse die die fahrt beendet, die Bügel werden doch nicht in jedem Block geprüft ob sie noch zu sind...
Also ich bin mal die Bobbahn im EP gefahren und da sind die Bügel auch nicht zugewesen.
Ist aber an keiner Stelle angehalten worden. Von daher denk ich das das mit dem kontollieren erst in der Station stattfindet, oder eben in der Schlussbremse. Denke das der Kostenpunkt auch viel zu hoch wäre wenn bei jedem Block die Bügel kontrolliert würden
tschuldigung für mein nicht für alle verständliches Deutsch bin halt ein Schwabe und schreib halt zum teil auch so wie ich spreche...
Also ich glaube, dass man sich z.b. bei EGF sehr gut im Sitz halten könnte, weil die einzige Kraft die man aufbringen muss ja nur die ist, die benötigt wird um den Bügel zuzuhalten und der geht ja nicht senkrecht nach oben auf.
Also ich glaube, dass man sich z.b. bei EGF sehr gut im Sitz halten könnte, weil die einzige Kraft die man aufbringen muss ja nur die ist, die benötigt wird um den Bügel zuzuhalten und der geht ja nicht senkrecht nach oben auf.
Hi,
Ausserdem hat man auch noch den Schwarzen Gurt um den Bauch der einen auch halten könnte.
gruß
erik
Coaster Count: 145 (135 Steel 10 Wooden) Fährst du noch? Oder drehst du schon?
Selbst bei den Winjas, die ja ohne ende Blockabschnitte haben, wäre es meines Wissens nach erst die Schlussbremse die die fahrt beendet, die Bügel werden doch nicht in jedem Block geprüft ob sie noch zu sind...
Das System selbst prüft meines Wissens die Stellung der Sicherheitsbügel nicht permanent, das ist richtig.
Gerade die Winjas sind aber auf so ziemlich jedem Streckenmeter kameraüberwacht - schlimmstenfalls kann das Personal per Notstopp die Fahrt an der nächsten Blockbremse beenden.
Letztlich ist diese Sicherung bei modernen Bahnen auch nicht wirklich nötig - zuminest solange sie ordentlich gewartet werden.
Dazu mal ein Abschnitt aus der hervorragenden Winja-Reportage von coastersandmore:
"Der Bügel ist schwenkbar am Fahrzeugrahmen gelagert. Dort greifen zwei federbelastete Rasten in zwei parallel angeordnete Sägezahnprofile ein. Bewegt man den Bügel zur sitzenden Person hin, springen die Rasten von Zahn zu Zahn weiter. Dem aber nicht genug: Bevor überhaupt eine Raste in das Profil beim Herunterziehen des Bügels eingreift, rastet an der Unterseite des Auflagerpunktes ein Bolzen ein.
Diese dreifache Sicherung ist ausreichend und wird nach gewissen Rundenzyklen bei jedem Fahrzeug geprüft. Ist das Sägezahnprofil zu stark abgenutzt, wird es ausgetauscht. Der verriegelte Zustand kann nur durch einen Hebel an der Fahrzeugunterseite aufgehoben werden. Dies geschieht vom Computersystem gesteuert über einen Auslöser in der Station. Per Hand ist dies ebenfalls möglich, beispielsweise bei einer Evakuierung der Fahrzeuge. Dieser Hebel kann aber nur vom Personal betätigt werden.
Ohne zusätzliche Kontrolle werden die Wagen jedoch nicht auf die Strecke geschickt: In der Station wird der korrekte Sitz der Bügel durch das Personal überprüft. Zusätzlich wird der geschlossene Zustand mittels eines Schalters abgefragt, dessen Signal über Schleifkontakte in der Station von der SPS ausgelesen wird. Erst wenn der Bügel vom System als verschlossen erkannt wurde und das Personal den korrekten Sitz mittels eines Knopfes im Stationsbereich bestätigt hat, erlaubt das Steuerungssystem die Freigabe der Wagen durch den Operator. Überlisten kann man diese Sicherheitsstufe nicht."
"Jeder Tag, an dem Du nicht hechelst, ist ein verlorener Tag!" (Bonzaii! Inc. 2004)
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