Überschrift ergänzt; "ich glaub ich bin dagegen..." ist wenig aussagekräftig
Nur 2km neben meinem Schfafzimmer ne Sommerrodelbahn, wo ich selbst erlebt habe was FKF´ler bei Nebel für einen Krach machen... also wirklich nicht:
Hochtaunus. „Sommerrodelbahn auf Feldberg geplant"
Von Alexander Wächtershäuser
Hochtaunus. „Als ich gestern das große TZ-Interview mit Ulrich Krebs las, hätte ich fast einen Freudensprung gemacht!“, erzählt Peter Stürtz, der Pächter des Feldberghofs. In dem Interview zu seinen ersten 100 Tagen im Amt hatte der neue Landrat gesagt, dass er sich eine Sommerrodelbahn auf dem Feldberg durchaus vorstellen könnte. „Das ist ja eine Idee, die wir schon seit längerem verfolgen“, jubelt der Gastronom. Und dafür ist er auch bereit, tief in die eigene Tasche zu greifen. „Die 2 Millionen Euro, die so eine Bahn kostet, könnte ich aufbringen.“
Die Bahn soll – nach den Plänen von Stürtz – auf der Skipiste, der so genannten Nordbahn, errichtet werden. 1400 Meter wäre die Strecke lang, die einen Höhenunterschied von 150 Metern bewältigt. Der Lift, der die Schlitten wieder zur Bergstation zurückschleppt, könnte am Rand der Skipiste errichtet werden. Binnen vier Monate nach Erteilung der Baugenehmigung könnte die Rodelbahn fertiggestellt sein. Die Arbeiten im Gelände würden sechs Wochen dauern. Kein Wunder, dass Stürtz davon träumt, bereits im nächsten Jahr zu Ostern die Bahn eröffnen zu können.
Zuschüsse von Kreis, Land, Bund oder EU seien nicht zu erwarten, weiß Stürtz. Daher erhofft er sich vom Kreis zumindest planerische Unterstützung. Schließlich müssten eine Reihe von Gremien an einen Tisch gebracht werden, um so ein Projekt zu realisieren, von dem die gesamte Taunusregion profitieren werde. Da sei es ein gutes Zeichen, dass der Landrat einen Besuch in der Rhön plane, um eine Rodelbahn einmal selbst in Augenschein zu nehmen.
Positiv sind auch die Signale, die vom Naturpark Hochtaunus und vom Taunus-Touristik-Service kommen. Für den Geschäftsführer des Naturparks Hochtaunus, Hans-Walter Herpel, sind solche Überlegungen wie der Bau einer Sommerrodelbahn kein Tabu-Thema. „Wir sind ohnehin ständig dabei zu überlegen, wo man welche Aktivitäten durchführen kann“, sagte er. Konkret sei über die aktuellen Pläne noch nicht gesprochen worden.
Für Rainer Kowald vom Taunus-Touristik-Service wäre eine Sommerrodelbahn eine weitere Aufwertung der Feldbergregion. Und da habe sich ohnehin in letzter Zeit eine Menge getan. „Wir haben den ÖPNV verbessert, die Gastronomie auf dem Plateau hat einen deutlichen Aufschwung erlebt, und es gibt eine Reihe von neuen touristischen Angeboten.“ Der unter dem Feldberg verlaufende Limes oder der Heilklima-Park seien nur zwei Stichworte. Zudem sei der Bau einer solchen Bahn nur mit geringen Eingriffen in die Natur verbunden. Von der Gemeindeverwaltung Schmitten war gestern keine Stellungnahme zum Thema „Sommerrodelbahn“ zu erhalten.
Zustimmung erhielt Krebs auch zu seinem Vorschlag, mit dem Einsatz von Schneekanonen die Winter-Saison im Feldberggebiet zu verlängern. „Wenn wir dank Schneekanonen eine Woche Ski-Urlaub bei garantiert guten Schneeverhältnissen anbieten könnten, wäre dies ein Riesenschub für die Taunus-Touristik“, glaubt Kowald. Und da könne man vielleicht sogar auf Zuschüsse hoffen, meint er und verweist auf das Beispiel Willingen, wo sich das Land Hessen an einem ähnlichen Projekt beteiligt habe. Falls Kowald Recht behalten sollte, dürfte Peter Stürtz dann erneut einen Freudensprung machen. „Das wäre ein Traum. Aber vermutlich ist so eine Beschneiungsanlage doch teurer als eine Sommerrodelbahn.“
Weltmarktführer in Sachen Sommerrodeln
Hochtaunus. Eines der Unternehmen, die im Gespräch sind, die Sommerrodelbahn auf dem Feldberg – so sie denn gebaut werden sollte – zu errichten, ist die Josef Wiegand GmbH in Rasdorf im Landkreis Fulda. Seit rund 25 Jahre stellt das Unternehmen Sommerrodelbahnen her. Ursprünglich war es als zweites Standbein zum eigenen Skiliftbetrieb gedacht. Tatsächlich wurde das „Sommerrodeln“ ein Riesen-Erfolg. Mittlerweile gilt Wiegand als Weltmarktführer der Branche.
In Deutschland hat Wiegand unter anderem die Sommerrodel- und Bobbahn auf der Wasserkuppe, die Sommerrodelbahn Hoherodskopf im Vogelsberg und am Pottenstein in der Fränkischen Schweiz das Rodelmekka gebaut.
Nach eigenen Angaben zeichnen sich die Wiegand-Bahnen durch ihre „ökologische Integration“ aus. Die Anlage muss nicht verankert werden und kann ohne Vollversiegelung von Grünflächen verlegt werden. Als Arbeitsmaterial dient vor allem Edelstahl. Beim Betrieb entstehen keinerlei Luft- und Wasserbelastungen oder sonstige Emissionen.
quelle: Taunus-Zeitung
Als Bild ist so ne Röhrenrutsche abgebildet, ich hoffe aber schon auf nen Alpine Coaster
Gruß Dirk
"auf Terrasse nur Kännchen"
liebe Grüße,
Dirk
Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, daß man sie ignoriert. (Aldous Huxley, engl. Schriftsteller und Kritiker, 1894-1963)
WOw das klingt doch mal nach was Tollem
Also ich bin absolut dafür. Wenn ich schon nur 2 km (Luftlinie) und 16 km mim Bike(von der Haustür bis zur Spitze) wohne, dann kann ich da ja ab und zu nen legger Ausflug mit Freunden dahin machen.
Also ich finde die Idee sehr gut denn außer der Lochmühle gibt es hier im Umkreis einfach nichts sehenswertes mit Actionfaktor...
Auf der Wasserkuppe ist die Bahn eigentlich relativ leise. Ich kann mir nicht vorstellen dass man da etwas hören kann bis zu mir, weil ja auch der Feldberg rundum von Bäumen umgeben ist.
Mal sehen was draus wird. Ich hoffe es wird ne schöne Bahn welche nächstes Jahr öffnet!
Als Bild ist so ne Röhrenrutsche abgebildet, ich hoffe aber schon auf nen Alpine Coaster
Das selbe habe ich mir beim Lesen heute morgen auch gedacht, vielleicht sollte man ihm da mal ein paar gescheite Vorschläge 'stecken'.
Kann mir kaum vorstellen das ein Gastronom von sowas eine wirkliche Ahnung hat
Aber immerhin sind sie schon mal beim richtigen Hersteller gelandet.
Daran glauben tue ich erst wenn der 1.Spatenstich erfolgt ist.
Irgendwas oder Irgendwer wird das schon zu verhindern wissen, siehe oben.
Kann mir kaum vorstellen das ein Gastronom von sowas eine wirkliche Ahnung hat
Schlimm wird's erst, wenn ein Gastronom auch noch der Chef einer Achterbahn-Community ist ... Das will ich mir lieber nicht weiter vorstellen. Wüsste auch nicht, dass es so etwas irgendwo gäbe.
So Dirk damit du nicht mehr der einzige bist der dagegen ist, habe ich hier schon einen passenden Mitstreiter gefunden.
Wäre doch gelacht wenn diese 'tolle Idee' schneller wieder in der Versenkung verschwindet bevor sich noch jemand darüber den Kopf zerbircht.
FNP Printausgabe vom 23.08.2006
LESERBRIEFE
Natur nicht weiter verschandeln
Zu Sommerrodelbah n: Auf dem Feldberg war schon einmal eine Kunststoffbahn. Fragen Sie den ehemaligen Betreiber, wo sie geblieben ist. Wir wollen nicht, dass die Natur wieder verschandelt wird. Fragen Sie die Bürger und nicht die Tourismusmanager oder Werbestrategen. Wir wollen in Ruhe Erholung finden. Fragen sie den Förster und die Unfallmediziner. Es gibt Politiker, die wollen tatsächlich noch „Schlitten fahren“ mit uns Bürgern – ganz ohne…Dabei sollte es bleiben.
Heinz Nink, Oberursel
Der gute Mann möchte halt nicht nur bei dir im Cafe (vielleicht sogar ein Stammgast) seine Ruhe vor den Plagen, sondern auch in Gottes freier Natur.
Sollte vielleicht doch mal mit dem Felberghof Wirt ein ernstes Wörtchen reden, damit dort die Idee nicht noch ausufernde Formen annimmt, u. vielleicht doch noch zu Lebzeiten des Mannes in Betrieb geht.
Was er mit einer Kunststoffbahn meint ist aus dem folgendem Artikel zu entnehmen der ebenfalls heute erschien:
Zitat:
Realisiert wurde dagegen eine Sommerskipiste im November 1972. «Am Nordhang des Feldberges wurde am 11. November die längste Kunststoff-Skipiste der Welt eröffnet», vermeldete vor 34 Jahren auch unsere Zeitung. Die Freunde des Skisports brauchten nicht mehr bis zum ersten Schnee zu warten. Skifahrer sollten von nun an ganzjährig ihrer Leidenschaft nachgehen können. So hofften zumindest die Politiker. «Das mit 300 000 Mark von der Hessischen Landesregierung geförderte Projekt erwies sich als riesengroßer Flop», erinnert sich Wolfgang Jäger, seit 1973 Vorsitzender des Skiclub Reifenberg. «Damals war Landtagswahlkampf. Da wollte die SPD wohl noch ein Wahlgeschenk an die Bürger im Taunus machen.»
Die Idee: Auf der Skipiste, die sich am Nordhang über eineinhalb Kilometer hinab in Richtung Landstraße zwischen Oberreifenberg und Sandplacken erstreckte, wurde einfach ein Band aus Spezialkunststoff verlegt. Ebenso auf der Spur des ehemaligen Schleppliftes. So konnten die Skifahrer problemlos wieder zum Start hinauf geschleppt werden, ohne sich anzustrengen.
Doch die Piste aus harten Kunststoffmatten erwies sich als unkalkulierbares Risiko für die Gesundheit der Skifahrer. «Anders als im weichen Schnee wurden die Stürze nicht abgefedert. Es gab böse Prellungen und Brüche», erzählt Jäger. Vor allem aber die vielen starken Verbrennungen bei zahlreichen Unfallopfern ließen die Verantwortlichen schon im ersten Sommer die Reißleine ziehen. Die ungeschützte Haut wurde bei Stürzen durch die Reibung auf dem Kunststoff bös in Mitleidenschaft gezogen. Heute noch entdeckt man als Wanderer auf der Schneise der alten Nordbahn die Reste der Plastikmatten.
Zitat Ende.
Also nach meiner Meinung hinkt dieser Vergleich verdammt gewaltig :
1972/ 2007
Kunststoffskipiste/Sommerrodelbahn
0 Erfahrung/ mehrfach gebaute u. bewährte Anlagen mit Erfahrungwerten
Freizeitgestaltung u. Mobilität damals/heute
Ich habe bereits Kontakt zu den Betreibern des Feldberghofes aufgebaut und unsere "Unterstützung" aus "Erfahrungssicht" angeboten. Der Verantwortliche ist ab nächste Woche wieder da.
Gruß Dirk
liebe Grüße,
Dirk
Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, daß man sie ignoriert. (Aldous Huxley, engl. Schriftsteller und Kritiker, 1894-1963)
In einem anderen Forum wird Herr Stürtz zietiert, dass er in Richtung eines Wiegand Alpine Coasters tendiert. In Betracht gezogen wird auch, ob man zum Bergauftransport der Schlitten und zum Skibetrieb auch einen Sessellift errichtet.
Den ganzen Beitrag findet ihr hier. Außerdem ist die Geschichte der Tourismusattraktionen weiter oben vielleicht noch ganz interessant. Zu lachen gibt es auch was: Könnte ein AlpineCoaster den doch noch ein gutes Stück entfernten Limes stören?
ich bin mit Herrn Stürtz vor einiger Zeit in Kontakt getreten, um von unserer Seite her Unterstützung für dieses Projekt anzubieten.
Er hat sich sehr darüber gefreut und kommt auch gern auf das Angebot zurück.
Von dem was ich bisher erfahren habe können wir uns freuen, was die Ausführung der Anlage betrifft.
Allerdings ist das natürlich ein sehr sensiebles Thema, was viele Behörden absegnen müssen, deshalb sollten wir uns ein
wenig zurückhalten wenn es darum geht, unüberlegt Behörden an der Pranger zu stellen, ohne deren Zustimmung das Projekt sterben wird.
Da sitzen Beamte, nette, sture, viele kennen die Lauf & Umgebungsruhe der Anlagen nicht.
Die Saalburg ist erst vor kurzem als Weltnaturerbe auggenommen worden, auch das hatte sehr hohe Investitionen gefordert.
Da ist es doch derzeit noch normal dass man sich diesbezüglich Sorgen macht, die man dann ggf. mit vernünftigen Argumenten entkräften kann.
Defintiv kommt man nun einmal an vielen Behörden nicht vorbei bei so einem Projekt.
So weit ich darf, halte ich Euch auch auf dem laufenden,
Lg Dirk
liebe Grüße,
Dirk
Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, daß man sie ignoriert. (Aldous Huxley, engl. Schriftsteller und Kritiker, 1894-1963)
Es tut sich wieder was, u. die Pläne zum Feldberg-Coaster werden immer konkreter.
Heute war wieder ein Bericht in der Taunus Zeitung den ich mal von einigen Stellen zusammenfassend zitieren kann:
Feldberghofwirt Peter Stürtz hat sich für eine Ganzjahresrodelbahn vom Typ ' Alpine-Coaster' entschieden !!!
Insgesamt will der Betreiber 1,5 Millionen Euro investieren sowie vier feste Arbeitsplätze und rund 15 Teilarbeitsplätze schaffen.
Der Schmittener Gemeindevorstand hatte sich bereits mit dem Projekt befasst und für eine Bauvoranfrage grünes Licht gegeben. Wie Bürgermeister Marcus Kinkel (FWG) aber anmerkte, müssten die Belange der Jäger und des Forstes berücksichtigt werden.
Der Denkmalschutz, ist eine Hürde, die noch zu meistern ist. Diese bedarf die Zustimmung der Limes-Kommission. Die Strecke quert nämlich das junge Weltkulturerbe. Mit der Fachbehörde habe er bereits gesprochen und auch von dieser positive Signale empfangen, berichtete Stürtz.
Die Strecke gehe auch nicht zu Lasten des Waldes, denn sie befinde sich an der Stelle der bestehenden Nordbahn-Schneise, erklärte Stürtz. Auch die Logistik sei deshalb optimal zu entwickeln. An beiden Enden sollen „Bahnhofsgebäude“ aus Holz entstehen. Die Anlage soll den höchsten Sicherheitsstandard erhalten.
Zitat Ende
Wenn es also weiterhin so positiv läuft, könnte der Traum einer neuen Attraktion im Hochtaunuskreis tatsächlich im kommenden Sommer Wirklichkeit werden.
Printausgabe vom 26.01.2007
Dämpfer für die Sommerrodelbahn
Von Frank Saltenberger
Schmitten. „Wenn sich Paris schon damit beschäftigt, was wir hier in Schmitten tun, na dann . . .“ Bürgermeister Marcus Kinkel (FWG) empfindet es nicht unbedingt als Ehre, dass im Weltkulturbüro der Unesco über Schmittener Projekte entschieden wird.
„Der Limes und der Taunus sind groß und vielleicht auch demokratisch genug“, sinnte der Rathauschef im Tourismusausschuss weiter über des Römischen Reiches Grenze, die Region und die Grenzen des Kulturschutzes nach: „Es wäre schade, wenn so was nicht klappt.“ Die Rede ist von der Sommerrodelbahn, deren Realisierung wohl einen Dämpfer bekommen hat.
Auf der Sitzung unter der Leitung von Utta Dommes (FDP) wurde über den Stand des Projektes informiert. Mit der Bahn möchte Feldberghof-Wirt Peter Stürtz als Investor die Attraktivität des Taunusgipfels steigern, doch nach der Stellungnahme des Landeskonservators Professor Dr. Egon Schallmayer verfinsterten sich die Mienen der Unterstützer.
Die Crux ist nämlich, dass die Bahn den ehemaligen Grenzwall und damit das frisch gebackene Weltkulturerbe überquert. Zwar soll das moderne Bauwerk auf Stelzen gestellt werden und nicht in die archäologische Substanz eingreifen, aber der Landesarchäologe bezieht auch den Umgebungsschutz in seine Beurteilung mit ein, gab der Bürgermeister aus der Stellungnahme wieder.
Aber Kinkel gibt die Sache noch nicht verloren und pocht auch auf die Unterstützung durch Landrat Ulrich Krebs (CDU), der sich für die Rodelbahn ausgesprochen und eine Machbarkeitsstudie angekündigt hatte.
In einem Gespräch mit Schallmayer, Stürtz und ihm, so kündigte Kinkel den nächsten Schritt an, sollen die Möglichkeiten ausgelotet werden, die Feldberghof-Wirt Stürtz, wie Utta Dommes mitteilte, gar nicht so schlecht einschätze.
Danach wird man weitersehen, ob die Schmittener der Hilfe ihrer französischen Partnergemeinde bedürfen, denn: „Wenn wir nach Paris fahren müssen, können wir ja bei unseren Freunden in der Normandie anfragen, ob die uns sprachlich unterstützen können“, meinte der Bürgermeister trotz des Dämpfers scherzhaft.
Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Nach jahrelangem Stillstand tut sich vielleicht irgendwann ja doch noch was.
Heute in der Taunus Zeitung gelesen:
Kommt jetzt der Alpin Coaster?
Studie beleuchtet neue Attraktionen für den Feldberg
Geht's so bald rasant durch den Feldbergwald? Wie viel Spaß kann der Naturpark Hochtaunus vertragen? Eine vom Kreis in Auftrag gegebene Studie beschäftigt sich mit weiteren Attraktionen für den Feldberg – die Aussichten auf Realisierung erscheinen jedoch fraglich.
Hochtaunus. Das Tor zum Taunus erhält ein neues Gesicht – am Fuße des Feldbergs, an der Hohemark in Oberursel, soll ein Informationszentrum entstehen. Doch damit ist die Kosmetik noch nicht beendet. Schon seit Jahren werden in der Kreispolitik alle möglichen neuen Freizeitangebote für den Naturpark Hochtaunus diskutiert. Da ist mal von einer Sommerrodelbahn die Rede, dann wieder von einer Strecke für Mountainbike-Fahrer. Aber auch über eine Gondelbahn oder einen Baumwipfelpfad wurde schon debattiert.
Schnell war klar – da muss Struktur in die Diskussion. Also gab der Kreis eine Machbarkeitsstudie in Auftrag. Die «ift Freizeit- und Tourismusberatung» sollte eine Standortanalyse und eine Grob-Konzeption erstellen. Am Montagabend nun präsentierte Projektleiter Christoph Schrahe – sein Schwerpunkt bei der ift sind Freizeit- und Natursportanlagen in Mittelgebirgsregionen – die Ergebnisse. Die Studie soll der Politik künftig als Diskussionsgrundlage dienen.
Als Projektideen wurden den Planern eine Mountainbike-Piste, eine Sommerrodelbahn, ein Baumwipfelpfad und ein alpiner Skihang mitgegeben. Nach einer Bestandsanalyse wurde schnell klar: Was auch immer in Angriff genommen werden soll, es kann nur auf oder um den Feldberg herum geschehen. Hessenpark, Opel-Zoo oder Saalburg scheiden aufgrund ihrer Topographie als Standort für eine weitere Attraktion aus. Ski fahren im Opel-Zoo – das erscheint in der Tat illusorisch.
Schaut man sich die Studie genauer an, könnte man dennoch meinen, der Taunus soll die kommende Wintersportregion werden. Einer Gondelbahn beispielsweise wird eine hohe Attraktivität, eine potenziell gegebene Wirtschaftlichkeit und ein nicht vorhandenes Konfliktpotenzial attestiert. Gleiches gilt für ein Skikarussell für Kinder oder eine Schlitten-Piste für Autoreifen.
Der Feldberg als Wintersportregion? Topographie und Klima würden es wohl hergeben. Das Problem jedoch ist, dass man für ein alpines Skigebiet mindestens 60 bis 80 Betriebstage einkalkulieren muss. Dies wäre nur mit einer künstlichen Beschneiung möglich. Generell scheint es unwahrscheinlich, dass Natur- und Wasserschutzbehörden einem solchen Projekt zustimmen würden.
Aussichtsreicher wäre da eine Sommerrodelbahn oder die schnellere Variante, der Alpin Coaster. Nachfrage, Wirtschaftlichkeit und Attraktivität seien hoch, das Terrain dafür geeignet. Zudem gibt es mit der Wiegand GmbH aus Rasdorf einen Hersteller, der sehr daran interessiert ist, eine solche Bahn am Feldberg zu errichten.
Eine günstige Prognose wird auch einem Baumwipfelpfad beziehungsweise einem Klettergarten gegeben. Mitentscheidend für Schrahe ist auch stets die Frage nach der Wirtschaftlichkeit. Eine Downhill-Strecke für Mountainbike-Fahrer wäre dementsprechend nur rentabel, wenn es für die Biker eine Aufstieghilfe – heißt im Klartext eine Gondelbahn – und/oder eine Verleihstation für Räder geben würde. In Schrahes Plausibilitätsprüfung schneidet daher die Bergbahn am günstigsten ab – sowohl eine hohe touristische Attraktivität als auch die wirtschaftliche Tragfähigkeit seien gegeben.
Um nicht verfrühte Euphorie aufkommen zu lassen, stellte Landrat Ulrich Krebs (CDU) gleich klar: «Eine zusätzliche Attraktion setzt ein schlüssiges Verkehrskonzept voraus.» Ein Gutachten des IVM-Instituts soll noch dieses Jahr vorliegen. Krebs: «Ich habe da aber keine allzu großen Hoffnungen.»
Doch nicht nur der Verkehr könnte der Aufpeppung des Feldbergs einen Strich durch die Rechnung machen – auch der Natur- und Denkmalschutz haben ein gewichtiges Wörtchen mitzureden. Der Landrat geht daher davon aus, dass es eher eine naturnahe Nutzung geben wird. Die Downhill-Strecke für Mountainbiker oder auch die Sommerrodelbahn seien denkbar. «Allerdings gehen auch diese Ideen nicht ohne Eingriffe in die Natur.» col
Angebliche Investoren bleiben unbenannt
Das Projekt Sommerrodelbahn will nicht in Fahrt kommen – Zwei Bauweisen wären möglich
Bekommt das Schubladenprojekt "Sommerrodelbahn am Feldberg" neuen Schwung? Angeblich soll es schon bald im Schmittener Tourismusausschuss diskutiert werden.
Von Alexander Schneider
Schmitten. So könnte die Sommerrodelbahn am Feldberg einmal aussehen. Foto: as In dem mehr an einen milden Herbst erinnernden Sommer 2011 drängt sich der Gedanke an eine Sommerrodelbahn am Großen Feldberg eher weniger auf. Und doch wird über das seit Jahren in wechselnden Schubladen eingelagerte Projekt erneut diskutiert. Auch politisch.
In seiner konstituierenden Sitzung im April hatte sich der Tourismusausschuss jedenfalls darauf verständigt, die Tourismusförderung am Feldberg alsbald auf die Agenda zu setzen. Ohne den Aspekt Sommerrodelbahn dürfte die Debatte kaum zielführend zu behandeln sein. Hartmut Müller (CDU), der den verreisten Bürgermeister-Stellvertreter Georg Goik (Grüne) vertritt, sieht sich außerstande, das momentane politische Stimmungsbild in Sachen Sommerrodelbahn einzuschätzen: "In der neuen Zusammensetzung des Parlaments wurde darüber noch nicht diskutiert", sagte Müller. Für ihn habe eine Sommerrodelbahn am Feldberg als touristische Attraktion Charme: "Die Bahn könnte die Gemeinde touristisch sicher voranbringen. Die Frage ist natürlich, wo sie entlang führen soll", sagte der Beigeordnete, der sich kürzlich im Hunsrück eine solche Anlage angeschaut hat.
Als problematisch sieht Müller nach wie vor an, dass die Bahn, sollte sie auf der sogenannten Nordbahn angelegt werden, mit dem Limes auf Kollisionskurs liegen würde. Wie auch immer stehe und falle ein solches Projekt nicht allein mit der politischen Entscheidung, sondern auch mit der Finanzierung: "Die Gemeinde könnte sich eine Sommerrodelbahn nicht leisten, es müssten Investoren dafür geradestehen."
Für Gerhard Heere, Tourismuschef in der Schmittener Gemeindeverwaltung, braucht der Tourismus im Taunus neue Ankerpunkte, die die Besucherfrequenz erhöhen. Eine Sommerrodelbahn wäre "wünschenswert", bleibe aber der Entscheidung der politischen Gremien vorbehalten. Und dieser könne und wolle er nicht vorgreifen.
Hauptamtsleiter Heinz Otto Freiling sagt: "Am Feldberg nichts Neues!" Im Rathaus liege weder eine Bauvoranfrage vor, noch gebe es seiner Kenntnis nach neue Überlegungen, sondern lediglich den seit zwei Jahren bekannten "grob skizzierten Entwurf". Es gebe derzeit keine Veranlassung, das Thema auf die Tagesordnung der Ausschüsse zu nehmen.
Peter Stürtz, Pächter des Feldberghofs, soll bereits seit Jahren gesteigertes Interesse an einer Sommerrodelbahn haben, äußerte sich auf Fragen der TZ dazu jedoch nicht.
Region wird aufgewertet
Die Chefin des Taunus Touristik Service (TTS) und Fachbereichsleiterin Tourismus im Kreis, Daniela Pompe, begrüßt es, wenn sich am Feldberg etwas tut. In ihrem Urlaub habe sie sich auch die Sommerrodelbahn auf der Wasserkuppe angeschaut. "So ein Angebot wertet die Region auf." Doch am Zug sei die Gemeinde: "Schmitten muss die Voraussetzungen schaffen, denn bei ihr liegt das Planungsrecht." Der TTS könne auch bei der Auswahl eines möglichen Investors nicht mitreden. Aber natürlich werde er die Gemeinde unterstützen.
Obwohl derzeit keiner etwas Genaues zu wissen scheint, gibt es doch aus unterrichteten und auch interessierten Kreisen Informationen. Die Bahn könnte danach in zwei Ausführungen errichtet werden, als Muldenbahn oder als "Alpine-Coaster", bei dem Schlitten über ein Schienensystem ins Tal sausen. Die Muldenversion hätte den Vorteil, dass sie auch bei Regen befahren werden könnte. Der "Alpine-Coaster" würde die Möglichkeit ergeben, dass sich die Benutzer im Schlitten von der Talstation zur Bergstation schleppen lassen könnten, was zu einer Entzerrung des Verkehrs führen würde.
Fachleute rechnen mit einem Investitionsvolumen für die Bahn von 500 000 bis 1 Million Euro, Gebäude an den Berg- und Talstationen nicht eingerechnet. Wie es im Rathaus heißt, steht eine kleine Gruppe interessierter Investoren bereit, das Projekt gemeinsam zu stemmen. Über die Identität der Investoren wird Stillschweigen bewahrt.
Heißestes Eisen im Zusammenhang mit dem Projekt bleibt die Frage, ob der Limes als Weltkulturerbe von der Bahn, sollte sie über die etwa einen Kilometer lange Nordbahnpiste geführt werden, in Mitleidenschaft gezogen wird. Die Reste des antiken römischen Grenzwalls würden die Bahn kreuzen.
Das man auf ein paar sinnlose in der gegend rumliegende Steine Rücksicht nehmen muß,
kann ich ja noch nachvollziehen.
Aber was jetzt als Gegenargumente aufgefahren wird ist schon verdammt hart für Alpincoaster-Fans:
Durch das endstanden Verkehrschaos kommen zu wenig Besucher u. das Projekt wird dadurch scheitern.
Eine Wintersportart (Rodeln) gehört nicht in den Sommer, genauso wie Skispringen, Skilaufen u. Bobfahren.
Wer bezahlt den Rückbau dieser 'Achterbahn'?
Beim benutzen der Bahn kann es wohl sein, das Besucher während der Fahrt Wasser-lassen, siehe
Trinkwassergefährdung.
Und das arme Wild (vermutlich das letzte in Deutschland) muss sich nach dem morgentlichen Wecken z.B. durch Frühjogger um die Mittagszeit erneut ein ruhiges Plätzchen suchen.
Bei diesen geballten Widerstand wird das noch die PHL-Erweiterung topen.
Widerstand gegen die Rodelbahn 2 Kommentare
Bürgerinitiative will das Projekt mit allen Mitteln verhindern – Bislang vier Mitglieder
Kaum hat Schmittens Gemeindevertretung die Aufstellung eines Bebauungsplanes beschlossen, um die Realisierung einer Sommerrodelbahn und eines Mountainbike-Parks am Feldberg auszuloten, regt sich auch schon Widerstand. Eine Bürgerinitiative will das Projekt verhindern.
Von Alexander Schneider
Sommerrodeln kann viel Spaß machen. In Schmitten soll so eine Bahn jedoch nicht gebaut werden, fordert eine Bürgerinitiative.
In Schmitten tritt eine Bürgerinitiative mit dem Ziel an, die Sommerrodelbahn am Feldberg zu verhindern. Dabei liest sich der Beginn einer Pressemitteilung, in der es heißt, man wolle den "scheinbar geplanten Bau . . . kritisch begleiten" fast noch wohlwollend.
Tatsächlich jedoch will die Gruppe das Rodelbahnprojekt nicht kritisch begleiten, sondern unterbinden. Reinhard Witek, vorläufiger Sprecher der erst vierköpfigen, aber im Wachsen begriffenen Gruppe, sagte der TZ, dass man die Bahn mit allen zu Gebote stehenden Mitteln verhindern will. Gegen die Downhill-Strecke für die Mountainbiker gebe es hingegen keine Einwände, vorausgesetzt, sie kostet die Gemeinde nichts. Witek spricht kämpferisch von "Widerstandsbewegung" und würde das Projekt am liebsten "Feldberg 21" nennen. Dass die Gruppe einen Bürgerentscheid (siehe "INFO") in Schmitten anstrebt, wundert da nicht mehr.
"In allererster Linie geht es uns darum, die Umwelt am Feldberg, unser Naturerbe, zu schützen", sagt Bürgerinitiativen-Mitglied Henriette van Helden, befürchtet zugleich aber auch "erhebliche Verkehrsstörungen und Belästigungen der Anwohner". Diese hätten von der Sommerrodelbahn keinerlei Nutzen. Witek dagegen gibt sich pragmatisch: "Sollte die Bahn tatsächlich nicht zu verhindern sein, muss sichergestellt sein, dass nichts an der ohnehin schon hochverschuldeten Gemeinde Schmitten und ihren Bürgern hängenbleibt." Er jedenfalls werde sich dagegen zur Wehr setzen, sollte er "offen oder verdeckt auch nur mit einen einzigen Cent" belastet werden, etwa dann, wenn der Betreiber aufgeben und diese "Achterbahn" zurückgebaut werden müsste. Davon geht Witek ("Ich bin Kaufmann") offenbar jetzt schon aus. Die Bahn könne sich gar nicht rechnen: "Wer soll denn da fahren?" Schließlich seien als touristische Heilsbringer gepriesene frühere Projekte – Bobbahn, Skisprungschanze, Sommerskilauf – sang- und klanglos untergegangen.
Den von Befürwortern ins Feld geführten Nutzen für die Tourismuswirtschaft am Feldberg und in Schmitten, bezweifelt die Gruppe: "Seit wann fördert ein in jeder Hinsicht begrenztes Vergnügungsangebot den Tourismus eines Gebietes wie des Taunus? Die einzigen potenziellen Nutznießer wären die Betreiber des Feldberghofs und anderer gipfelnaher Wirtschaften. Es gehe einzig um die grundsätzlich nicht verwerflichen kommerziellen Interessen der Bahnbetreiber. Diese dürften nicht auf dem Rücken anderer und auch nicht auf Kosten von Natur und Umwelt verfolgt werden.
Heere in der Kritik
Albert Rohé, ebenfalls in der Bürgerinitiative aktiv, geht sogar davon aus, dass man sich hier von interessierter Seite "ein Lorbeerkränzchen umhängen lassen will". Er hält Schmittens Touristikchef Gerhard Heere für die treibende Kraft. Schmittens Umwelt und Natur habe schon genügend Baustellen, mit denen Heere genug zu tun hätte, da brauche man nicht auch noch eine Sommerrodelbahn, schimpft Rohé.
Grundsätzlich sind Witek, van Helden und Rohé der Auffassung, dass der Begriff "Sommerrodelbahn", die auch im Winter betrieben werden soll, eine Mogelpackung ist. Auch stelle man sich ernsthaft die Frage, ob alles, was technisch vielleicht möglich ist, auch nötig ist: "Es geht um Wintersport, weshalb muss der auch im Sommer ermöglicht werden?", fragt sich Witek. Die Initiative befürchtet erhebliche Eingriffe in die Landschaft, irgendwo müssten die offenbar erforderlichen 100 Parkplätze ja hin. Sie fordert mehr Transparenz im Verfahren, die von der FWG durchgeführte Internet-Befragung (TZ berichtete) könne da ja wohl kaum als repräsentativ gelten.
Kämpft bald 'Feldberg 21' gegen das Rodelbahn-Projekt?
08.12.2011 - OBERREIFENBERG
Gegen die geplante Sommerrodelbahn am Feldberg regt sich vereinzelter Widerstand
(ek). Erst in der letzten Gemeindevertretersitzung wurde beschlossen, dass Schmitten in die Planung für ein Gesamtkonzept zur Schaffung einer Sommerrodelbahn und eines Bikeparks am Großen Feldberg einsteigt. Jetzt regt sich bereits Widerstand gegen die Sommerrodelbahn, nach dem Motto: Währet den Anfängen
Als Bürgerinitiative möchte Reinhard Witek, bekennender Gegner der Sommerrodelbahn, diese Bewegung zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bezeichnen, dafür fehlten Strukturen und finale Beschlüsse. Er selbst möchte den Bau einer Sommerrodelbahn am Feldberg möglichst verhindern, aber auf jeden Fall kritisch hinterfragen. Mit anderen, denen der Bau der Sommerrodelbahn nicht passt, will er eine Gegenbewegung starten, für die er sich den Namen Feldberg 21 vorstellen kann.
Die Argumente gegen die Sommerrodelbahn könnten in zwei Blöcken zusammengefasst werden. Zum einen gehe es darum, die Umwelt nicht unnötig zu belasten. Der prognostizierte kaufmännische Nutzen komme allenfalls dem Investor zugute.
Aber wo ist der Nutzen für die Bürger? Fragt Witek, der sich sicher ist: Die Sommerrodelbahn wird der total überschuldeten Gemeinde und den Schmittener Bürgern gar nichts bringen. Da sich nach Witeks Kenntnisstand die beiden möglichen Investoren nicht aus der Deckung wagen, gehen bei ihm sämtliche roten Lampen an. Am Ende bestehe die Gefahr, dass der Schmittener Steuerzahler an dem Projekt beteiligt werde, dann nämlich, wenn das Projekt gescheitert sei und Rückbaukosten anfallen.
Gescheiterte Tourismusprojekte in der Gemeinde ließen sich jede Menge aufführen, erklärt Albert Rohé, der ebenfalls in der Bürgerinitiative aktiv ist und an die Bobbahn, die Skisprungschanze und den Sommerskilauf erinnert. Die Gemeinde solle sich doch erst einmal um Bestehendes kümmern, bevor sie wieder etwas Neues anfange. Den Nutzen für die Bevölkerung bezweifelt auch er. Die Schmittener würden darauf bestimmt am wenigsten fahren.
Dass Investoren und nahe gelegene Gastronomiebetriebe ein kommerzielles Interesse an der Sommerrodelbahn haben, sei legitim. Aber da müssten dann auch mitten im Wald Parkplätze gebaut werden. Ein solches Projekt dürfe nicht über die Köpfe der Bürger hinweg entschieden werden. Deshalb will Rohé aktiv werden, bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist. Wir müssen so viele Leute zusammenkriegen, dass wir Einspruch einlegen können. Henriette van Helden geht es in erster Linie um die Natur und die Wildtiere im Feldberggebiet. Eine Bürgerinitiative zu gründen sei gar nicht ihre Absicht, aber wenn es helfe, die Natur und Umwelt zu schützen und zu verhindern, dass Tiere nur für das Vergnügen der Rodelbahnnutzer ständig aufgescheucht werden, werde sie eine solche Bewegung unterstützen. Gerade weil sie den Eindruck habe, dass eine Mehrheit für die Sommerrodelbahn ist, müsse man die Bürger informieren. Sie habe auch schon einige Politiker angeschrieben und setze auf die Möglichkeiten der Limes-Kommission. Außerdem sei zu klären, welche Auswirkungen der Bau einer Sommerrodelbahn auf die Trinkwasserversorgung habe.
Heere: Gehen sorgsam vor
Gerhard Heere, der in der Schmittener Verwaltung für den Bereich Tourismus zuständig ist, weist darauf hin, dass der mögliche Bau einer Sommerrodelbahn am Feldberg eine politische Entscheidung sei und noch in den Anfängen stehe. Utta Dommes (FDP), die sich als langjährige Vorsitzende des Tourismusausschusses schon seit Jahren dafür einsetzt, das Projekt Sommerrodelbahn voranzutreiben, ist sich sicher, dass Oberreifenberg von dem von den Gegnern prognostizierten Verkehrschaos wenig abbekommen wird. Hingegen habe die Gemeinde die Chance auf valide Einnahmen und die Schaffung neuer Arbeitsplätze. Mit einer über eine Bürgschaft abgesicherten Rückbauklausel trage man zudem der Möglichkeit des Scheiterns Rechnung. Inzwischen seien auch Forst, Untere Naturschutzbehörde und Limes-Kommission mit im Boot.
Wir gehen sorgsam vor und wägen genau ab, erklärte Dommes und wies darauf hin, dass im Bebauungsplanverfahren ohnehin die Bürgerbeteiligung vorgeschrieben ist. Da könne dann jeder fundierte Bedenken äußern.
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