Bevor ich meine
Texas-Tour-Berichte vervollständige, möchte ich noch flott die noch etwas frischeren Erinnerungen zu unseren (
Tomseekr,
Benu und
SebMa) Parkbesuchen der diesjährigen
Süd-Tour präsentieren.
Am Freitag den 27. Oktober wurde sich in Durlach beim American Diner zum "vorglühen" und - nach der diesjährigen Amerika-Tour - lecker deftigen Burger-Essen getroffen. Mit dabei waren noch
benlem,
DJSonic,
Axt im Auto,
Alex 94 und
Jay_T.
Eine schöne Sache, weshalb ich die Idee, bei der PolSkandi-Tour (sofern sie denn stattfindet, sonst eben bei zukünftigen Touren), am 1. Tourabend ein gemeinsames Essen zu veranstalten, sehr begrüße.
Es wurde dann noch überlegt, über die Karlsruher Herbstmesse zu flanieren, aber aufgrund von Überfüllung der Magengegenden und des auf eine sehr frühe Zeit gestellten Weckers wurde dies gecancelled. Abgesehen davon, dass die Beschickung uns auch nicht aus den Socken gerissen hatte
Aufgrund des bevorstehenden Abschieds der Kult-Bahn Eurosat sowie des am Abend stattfindenden Traumatica Events zuzüglich zum langen Wochenende mit Brückentag war mit einem sehr hohen Besucherandrang zu rechnen.
Snoop und ich haben uns schon auf einen fahr-armen und Show- und Speise-reichen Tag eingestellt. Gott (und
Mack) sei Dank, war dem aber nicht wirklich so. Da ich seit der onride-US-Westküsten-Tour 2013 noch immer leicht Halloween-geschädigt bin und der Preis für Traumatica zustätzlich zum eigentlichen Eintrittsticket mit eben mal 31€ zu buche schlägt, habe ich auf Traumatica, wie alle anderen außer den Kluths auch, verzichet. Flexis Hinweis, dass das Voletarium bereits vor 9 Uhr öffnen würde, führte dann dazu, dass insgesamt 14 Onrider um kurz nach 8 Uhr vor einem verschlossenen Tor noch vor dem Brunnen standen
Dabei waren noch
Snoop,
B&M-Coaster,
Sina mit ihrem kleinen Bruder und unser Coaster-Statiker
rc_fan91.
Im Laufe des Tages wurden wir erst eine 15 und später gar kurzzeitig eine 19-Köpfige Gruppe. Die Start-Gruppe hat sich sogar erstaunlich lange zusammengehalten (für einen Park wie den EP).
Dann wurden um kurz nach halb 9 die Tore geöffnet, die Rucksäcke und Taschen kontrolliert und die letzten Tickets wurden besorgt. An dieser Stelle nochmal ein Dankeschön an
Bends für seine Spende, mindestens ein großes Bier ist dir sicher!
Und dann ging es rein in den - meiner Meinung nach - Park, der seinen Besuchern einfach am meisten bietet. Der Tag startete dann mit einer kurzen Wartezeit am Voletarium, welches direkt mal eine technische Störung hatte, aber nach kurzer Zeit ging es dann weiter und wir konnten fliegen. Ich kenne die Attraktion von meinem Besuch vor der Texas-Tour und bin immer noch ziemlich beeindruckt, was man erschaffen hat und den Besuchern als Gesamtpaket präsentiert. Da es so früh war konnte ich die Warteschlange wieder größtenteils im Stechschritt durchlaufen und konnte das "Erlebnis" Warteschlange - welches der EP ja hier und dort gerne in Attraktionen integriert - wieder nicht erleben
Danach war die Warteschlange bereits mit 90+ deklariert. Wir holten uns für um 13 Uhr noch Zeittickets und gingen weiter über den Ba-a-a Express (für die Count-Schl****) zu Arthur.
Arthur finde ich persönlich ziemlich gelungen! Wenn man an der Hallendecke hängend so über die anderen Besucher fliegt, macht das schon ordentlich was her. Dabei erstaunt es mich im positiven Sinne, dass dort keine Netze gespannt sind. Und auch der längere Außenpart ist schön flott, trotz nur geringer Höchstgeschwindigkeit. Aus dem Fahrsystem kann man sicher noch ganz tolle weitere Rides entwickeln. War nicht sogar aktuell eins im Bau?!
Hier warteten wir knappe 15 Minuten.
Weiter ging es zum Alpenexpress, wo die meisten sich eine VR-Variante (3 Filme gab es zur Auswahl) für 2 € gönnten. Ich habe den Film zu Voletarium (Sky Explorers) gesehen, da ich den allerersten bereits aus meinem Besuch aus 2015 kannte und daher lieber erst diesen vor dem ganz neuen, 3. Film ansehen wollte. Auch die Sky Explorers Fahrt hat mir gut gefallen. Keine Asynchronitäten oder erzwungenes schief-gucken. Macht aus alten Bahnen komplett neue Attraktionen. Ich mag es. Man kann ja immer noch auch ohne fahren. Also sind alle gut bedient. Und mal ehrlich: ist die Rolle nicht einfach klasse?!
Dann ging es über Portugal zu Blue Fire, wo es schon ziemlich voll aussah. Denn die Warteschlange war - ohne den Bereich im inneren der Bahn - schon so lang, dass ich mir wünschte, es gäbe wie in Pandora im Animal Kingdom einen Mitarbeiter mit einem "Hier ist das Ende der Schlange"-Schild
Denn diese endete irgendwo in der Unterführung zwischen Skandinavien und Island.
Da mir und ein paar anderen dies zu lange schien, haben wir erstmal im Kaffehus gefrühstückt (mit 20 Minuten Wartezeit
) und uns dann zu einer Wartzeit-losen Rundfahrt mit der Monorail entschieden.
Sehr interessant. Bennis EP-Erstbesuch
So konnte man sich die schöne Halloween'eske Deko im Park anschauen und mal die Fülle des restlichen Parks beobachten.
Hier und ...
... hier hätte man heute mit kaum vorhandener Wartezeit seine Fahrt bekommen können
Da inzwischen in der (sehr unübersichtlichen) App die Wartezeiten bei den meisten Bahnen bei 50 Minuten lag, haben wir ein paar Themenfahrten eingeschoben.
Dabei hatten wir bei Batavia auch gerade das Glück, noch das Ende der Asiatischen Aktrobatik-Show aus dem Boot heraus zu sehen. Dann war es schon Mittag und Zeit für die 2. Runde auf dem Voletarium. Dank netter Ride-Ops wieder in der Mitte-Mitte. Coole Aktion
Darauf wuch unsere Gruppe mit
Morphinus21 und
bestdani weiter an.
Es folgten Abschiedsfahrten auf Universum Energie (wobei ich ja nun herausgehört habe, dass die Dinos wohl doch bleiben werden) und dann auf Eurosat. Die Schlange ging über den normalen Wartebereich hinaus und vermischte sich irgendwie mit denen des Crepes Stand und Silver Star. So voll habe ich es hier noch nie erlebt. Aber dennoch wurden bei den Bahnen nur 50 Minuten angezeigt. Und letztendlich warteten wir exakt 35 Minuten. Und auch wenn es der Halloween-Soundtrack war, so gehörte dieser ebenso zu der Bahn dazu und ich habe meine letzte Fahrt dauergrinsend genossen. Dennoch bin ich froh, dass die Kurven etwas sanfter und die
Mack'sche Schlussbremse etwas weniger abrupt werden
Und wie oben erwähnt, die Möglichkeit, zukünftig mit und ohne VR in der Kugel umher zu flitzen, finde ich gut.
Zum Essen teilte sich die Gruppe dann erstmals. Es wurde bekannt gegeben, dass der Park aufgrund der Fülle bis 21:30 Uhr geöffnet haben wird. Stefan, Benni und ich wollten dann eine Show gucken, Sebastian Dortmunds nächster Niederlage live an der Leinwand beiwohnen ...
Die (auch zeitlich vorgegebene) Wahl fiel auf die Show im Globe Theatre
Nicht nur konnten mich die Gesangseinlange nicht sonderlich überzeugen, nein, das Dingen ist auch nicht mal gut beheizt
Jedoch gab es 2 Zwischennummern: Den langhaarigen Jongleur/Komiker, der die selbe Show zeigte wie im Mai - "Hai" - sowie eine ziemlich gute Akrobatin.
Darauf wurde sich wieder mit Sebastian und dem Rest beim Silver Star getroffen. Nach 60 Minuten Warten gab es eine tolle, aber kalte Frontrow-Fahrt. Ich mag
B&M Hypercoaster einfach sehr! Fury ist ein wenig vorne weg und Raging Bull fällt meines Erachtens nach etwas ab, sonst sind aber alle von mir gefahrenen inkl. dem silbernen Stern gleichauf und gleich gut.
Nun war auch
Frossi mit 2 Kumpels dabei und es wurde die Bobbahn gefahren. Markus und Anja mussten sich nun auf den Weg zu Traumatica machen, da dort schon Wartende aus höheren Attraktionen zu sehen waren. Darauf hin teilte sich die Gruppe in 2 Lager, nämlich in die, die nochmal Eurosat fahren wollten und meine Gruppe, die lieber Wodan im dunkeln fahren wollten.
Auf dem Weg dorthin gab es schöne Blicke auf den blau leuchtenden Blue Fire.
Bei Wodan standen satte 70 Minuten an Wartezeit angeschlagen, aber was solls. Man fährt schließlich nicht alle Tage einen so warm gefahrenen
GCI. Und wie der inzwischen abgeht!! Holla die Waldfee! Der brettert den
First Drop herunter und verliert gefühlt kaum an Geschwindigkeit bis zur Schlussbremse. Echt stark!
Gönnung muss sein! Front Row!
Nach der tollen Fahrt auf Wodan wurde sich gemächlich auf den Weg zum Treffpunkt am Haupteingang gemacht, wobei man den Park in Dunkelheit / Beleuchtung und mit etwas weniger Gedränge genießen konnte.
whooosh
Die beleuchteten Züge sind schon echt ziemlich fein!
Au Revoir ...
... mach's gut Eurosat, ...
... bis 2018!!
Wirklich schön beleuchtet alles hier
Darauf ging es mit der gesamten Truppe noch zum Hotel am Park, wo Tische reserviert waren und der sowieso schon schöne Abend noch ein feines Ende in Form von leckerem Essen und Hefeweizen bekam.
Verabschiedung auf dem Parkplatz
Beleuchtung ...
... können sie hier wirklich!
Es war ein prima Auftakt in die kleine Tour und trotz Fülle, ein doch wirklich feiner Tag mit netten Leuten und interessanten Gesprächen. Wenn Eurosat neu aufmacht könnte man ja vielleicht mit onride nochmal hin?!
Au revoir und bis nächstes Jahr!!
Es gibt immer einen Grund sich zu freuen.
... warum eigentlich nur einen?
First Public Rider on Raik - 29/06/2016