Unpassend? Jaguar-Bahn muss weg
Nach Hoffmann-Kritik "einvernehmliche Regelung" mit Schausteller: Blick auf Burg soll frei bleiben
Von Ralph-Herbert Meyer
Schausteller Konrad Ahrend war verblüfft: Nach gerade beendeter Montage seines Fahrgeschäfts für die heute beginnenden Hanse-Tage musste er die Schraubenschlüssel wieder auspacken und direkt wieder abbauen. Nach massiver Kritik von Oberbürgermeister Dr. Gert Hoffmann an der Genehmigung für die "Jaguar-Bahn" direkt vor der Burg schritt die Stadtmarketing GmbH ein.
"So ein Aufbau darf in einer Stadt, die Europas Kulturhauptstadt 2010 werden will, nicht den Blick auf die bedeutendsten Bauwerke verstellen. Ich bin verärgert, dass die Genehmigung für die Bahn von meiner Verwaltung unkritisch und unsensibel erteilt wurde", sagt Hoffmann. Seine intern geäußerte Kritik führte letztlich zur sofortigen Demontage.
Grund für den plötzlichen Ärger sind nach Meinung des Oberbürgermeisters "Fehleinschätzungen untergeordneter Stellen im Rathaus". Er habe angeordnet, dass derartige Entscheidungen künftig über den Tisch von Stadtbaurat Wolfgang Zwafelink zu gehen hätten.
"Auch andere Betriebe, die für die Hanse-Tage aufgestellt wurden, passen nicht zum Burgplatz, wie etwa eine lila Eisdiele direkt vor dem Dom", bemängelt Hoffmann weiter.
Die Kinder-Karussells auf dem Weihnachtsmarkt seien mit den Dimensionen der Jaguar-Bahn nicht zu vergleichen. Sie passten noch zum Burgplatz-Ensemble, so Hoffmann. Bereits mehrfach hat der Oberbürgermeister gefordert, den Burgplatz nur noch für "kulturell verträgliche Veranstaltungen" zu nutzen.
Eigentlich sollte der Peiner Konrad Ahrend mit seinem Fahrgeschäft (19 Meter im Durchmesser) eine Attraktion für Jugendliche während der drei Aktionstage in der Innenstadt werden. Ahrend hatte einen Vertrag und die Genehmigung der Stadt in der Tasche.
Er hätte nicht ziehen müssen, aber er akzeptierte eine "einvernehmliche Regelung" mit der Stadtmarketing GmbH, wie Erich Rosenstädt, Vorsitzender des Schaustellerverbandes, bestätigt. Ein anderer Standplatz während der Hanse-Tage war für die Jaguar-Bahn nicht mehr möglich. Die Schausteller haben indes kein Verständnis für das Vorgehen.
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