Kurz vor der Bavaustria-Tour war ich eher zufällig auf die Info gestoßen, dass die Maikirmes in Metz mit dem Toboggan sur Rail eine ganz besondere Achterbahn zu bieten haben sollte, die ich unbedingt einmal fahren wollte. Und näher würde mir ein Chance Toboggan wohl nie wieder kommen (Spoiler: doch!

), sodass ein Ausflug nach Metz im Anschluss an die Bavaustria-Tour gesetzt war. Fehlte nur noch eine Begleitung. Mein Thread zur Suche nach Mitfahrern wurde allerdings von Martin gekapert, der letztlich mit Julian und Markus an Christi Himmelfahrt nach Frankreich fuhr - da war ich selbst aber eben noch in Bayern unterwegs. Und da sich sonst niemand meldete, wählte ich schließlich den Pfingstsonntag für meinen Trip. Bis jemand im FKF-WhatsApp-Chat seinen Besuch am Samstag ankündigte. Den ebenfalls angedachten Zwischenstopp im Walygator brauchte ich zwar nicht unbedingt, aber ich schloss mich dennoch an. Doch der Freitag brachte dann verheerende Überschwemmungen im Saarland und den angrenzenden Gebieten Frankreichs, Anaconda im Walygator würde samstags definitiv geschlossen bleiben. Zunächst wurde dennoch an dem Plan festgehalten, am Morgen führte Unwohlsein der Mitfahrer schließlich jedoch zur Absage und ich plante wieder auf den Sonntag um.
Nachdem ich abends schonmal Teile der Route (nämlich Luxemburg-Metz) im Euro Truck Simulator 2 geübt hatte

, machte ich mich also am Pfingstsonntag auf den Weg gen Frankreich - trotz aller Bedenken meiner Eltern wegen der Hochwasser. Von denen war auf den von mir befahrenen Autobahnen allerdings nichts zu merken und von den gemeldeten Unwettern war auch nichts zu sehen. Bei der Fahrt durch Luxemburg regnete es zwar mal kräftig, aber in Frankreich blieb es trocken und es kam zwischenzeitlich sogar die Sonne raus. Nach nichtmal zweistündiger Fahrt erreichte ich kurz nach 15 Uhr das Messegelände im Viertel Grigy (die Gemeinde wurde 1810 an Borny angeschlossen, welches seinerseits 1961 mit Metz fusionierte), südöstlich der Hauptstadt des Département de la Moselle.
Dass die 5.000 Parkplätze gut ausgelastet sein würden, hatte ich schon über Facebook erfahren. Denn neben der Kirmes fand in den Messehallen an diesem Wochenende auch Metztorii statt, wohl eine Veranstaltung rund um (japanische) Mangas, Animes, Videospiele, und, und, und. Da aber ständig (teils verkleidete) Leute vom Messegelände in Richtung Parkplatz gingen, war ich zuversichtlich, nach ein paar Runden durch die Reihen eine freie Lücke abgreifen zu können. Welch Naivität... Ich bog zunächst entgegen des Hauptstroms nach rechts ab und erkundete den nördlichen Teil des großen Parkplatzes. Als ich zur Rückfahrt in die nächste Parkreihe wechselte, stieß ich jedoch erstmal auf das Ende einer Fahrzeugschlange. Die Beschwerden bei Facebook vom Vortag waren wohl doch nicht übertrieben. Aber gut, wartet man halt ein paar Minuten, bis es weitergeht. Oh, diese Einfältigkeit... Eine halbe Ewigkeit bewegte sich einfach nichts mehr. Also tat ich es meinem Hintermann gleich, setzte zurück und versuchte es eine Reihe weiter. Aber dort sah es auch nicht viel besser aus. Immerhin konnte ich alle 10 Minuten oder so mal zwei Meter vorrollen. Ich war tatsächlich kurz davor, einfach auszusteigen und fix zur Kirmes zu gehen. Viel weiter wäre die Blechlawine in der Zeit wohl nicht gekommen. Und dann keimte doch nochmal Hoffnung auf. Ein gutes Stück weiter gingen mehrere Leute zu ihren geparkten Autos. Da würden also gleich mehrere Parkplätze frei werden. Tatsächlich zwängten sie sich wenig später aus ihren Parklücken heraus in die Schlange - und die vor mir wartenden Fahrzeuge machten nicht den Eindruck, als wollten sie diese Lücken einnehmen. Ich hatte also endlich einen Parkplatz in Aussicht,jetzt musste ich nur noch hinkommen. Und das dauerte. Als ich mich endlich an der Schlange vorbei in die Parklücke quetschen konnte, war es bereits nach 17 Uhr. Jawohl, von meiner Ankunft auf dem Messegelände bis zum erfolgreichen Einparken hatte es nicht weniger als zwei ganze Stunden gedauert! Aber jetzt war das ja geschafft und ich konnte mich unbekümmert in den Kirmestrubel stürzen. Dachte ich blauäugig...
Gleich am Zugang des Kirmesplatzes begrüßte ein Break Dance die Besucher.
Und am Ende der kurzen Gasse erblickte ich auch schon die ersten Schienen.
Überraschenderweise mit deutschem Namensschild. Und das in Frankreich.
Dies ist der Historie der Bahn geschuldet, denn sie befand sich über 50 Jahre im Besitz der Schaustellerfamilie Schneider. Gebaut wurde der Zyklon Z47 von Pinfari im Jahr 1968 für August Schneider. Als Sohn Fredy Schneider sich im Jahr 2000 den
Spinning Coaster Extrem von Maurer zulegte, wurde die alte Achterbahn eingelagert. Allerdings konnte der SC 2000 die Erwartungen nicht erfüllen, angeblich war der Aufbau zu kompliziert und die Kapazität zu gering. Daher wurden wohl die Ratenzahlungen eingestellt, woraufhin die verpackte Anlage 2002 mutmaßlich vom Finanzvermittler eingezogen wurde (in der Presse hieß es damals, die neun Transportwagen seien unmittelbar vor dem Aufbau in Soest gestohlen worden). Nach Drievliet (2004 - 2006) und Dixie Landin' (2007 - 2017) kam der
Spinning Coaster 2019 nach Indonesien ins Trans Studio Cibubur. Familie Schneider reaktivierte daraufhin den eingelagerten Pinfari-Coaster, der ab 2004 als Berg & Tal Achterbahn wieder auf die Reise ging. 2023 verkaufte man den Coaster nun nach Frankreich an Gregory Kopp, der genau hier in Metz Premiere mit seiner "neuen" Achterbahn feierte. Auch ein Jahr später hat man darauf verzichtet, der Bahn einen französischen Namen zu verpassen. Man hat lediglich den Schriftzug Berg & Tal weggelassen.
Dafür wurden wohl neue(?) Wagen - augenscheinlich von SBF - angeschafft. Leider, die alten hatten nämlich weder Bügel noch Gurte.
Preislich lag die Fahrt - soweit ich mich erinnere - bei fairen 5€. Das Layout ist schnell erzählt, es handelt sich eben um einen klassischen Zyklon. Aus der Station heraus rollt man mit einer Rechtskurve zum gut 11 Meter hohen Lifthill entlang der Rückseite der Anlage. Oben erfolgt ebenfalls eine langsame Wende, dann stürzt sich der Wagen ins erste Tal diagonal durch die Mitte der Anlage. Auf die zweite hohe Wende folgt das Tal direkt oberhalb der Station, dann wird eine Abwärtshelix durchfahren.
Wiederum diagonal geht es über das erste Tal hinweg in eine zweite Abwärtshelix.
Nach einer Trimbrake folgt noch ein lustiger Schwenk nach Links, ehe die finale Wendekurve zur noch immer manuell bedienten Schlussbremse führt.
Der Schluss könnte angenehmer sein, aber ansonsten eine schöne Bahn. Mit so nem Zyklon macht man eigentlich nie etwas falsch.
Und ein paar Meter weiter war auch schon der Hauptgrund für meinen Besuch zu sehen.
Ein Toboggan von Chance Rides, der recht frisch aus den USA importiert wurde.
Benannt nach den hölzernen Spiralrutschen, von denen auch der Fahrtverlauf inspiriert wurde.
Es ist gar nicht so leicht herauszufinden, wie viele Toboggans es tatsächlich noch gibt. Von den 32 gebauten Anlagen sind laut rcdb aktuell 5 stationär in Betrieb - je eine in Brasilien, Mexiko und den USA, sowie zwei in Peru. Hinzu kommen wohl vier reisende Anlagen, eine auf den Philippinen, eine in England und seit 2023 zwei in Frankreich. Die hier in Metz aufgestellte Anlage reiste eben bis dahin unter Skerbeck in den USA und wurde von Brad Laurier nach Frankreich geholt, damit ich endlich mal einen dieser kuriosen Coaster fahren konnte. Für günstige 4€. Alternativ gab es auch drei Fahrten für 10€ oder so, die sich offenbar der Junge vor mir gegönnt hatte. Man ließ mich nämlich zunächst vor der Station warten, während der Junge zweimal zum vorne wartenden Wagen vor lief und nochmal fuhr. Erst dann nahm man meinen Chip entgegen und ließ mich einsteigen.
Und alleine das ist dank der kuriosen Wagen schon ein kleines Abenteuer.
Der Käfig samt Deckel klappt nach vorne auf, die Sitzbank ist im Grunde nichts weiter als ein Polster auf dem Boden und man streckt die Füße in die Nase des Gefährts. Dann wird der Käfig wieder zugeklappt, inklusive einer dick gepolsterten Stange, die als Bügel fungiert. Sich da passend reinzufalten, muss man erstmal schaffen. Und damit sich in dem engen Gehäuse niemand den Kopf stößt, ist auch der Deckel ordentlich gepolstert.
Vielleicht etwas zu ordentlich, selbst ich klemmte mit dem Kopf im Polster.
Dann wird die Bremse gelöst und das Wägelchen auf den senkrechten Lift im Inneren der Röhre geschoben.
Oben angekommen rollt man über einen etwas längeren Ausleger mit enger Mauskurve in die ewig lange Spirale um den Turm herum.
Aber keine Angst, eine durchgehende Reibschiene (so nenn' ichs jetzt mal) sorgt dafür, dass das Tempo im Rahmen bleibt.
Andernfalls wäre der Dip nach den sechs Umdrehungen definitiv zu heftig.
Und der ist so schon nicht ohne. Wäre man im Wagen nicht derart eingepfercht, gäbe das satte Airtime.
Nach einer Wende folgen noch zwei etwas harmlosere Dips auf der Rückseite...
dann folgt die Schlussbremse und der Wagen rollt in die Station zurück.
Auf jeden Fall ein einmaliges Fahrerlebnis in dieser Blechbüchse um den Turm herum zu kreisen. Das in den 1960er-Jahren entstandene Konzept war für Schausteller wirklich genial, denn für den Transport des 13,7 Meter hohen und 137 Meter langen Coasters werden nur zwei Trailer benötigt (die zugleich das "Fundament" bilden) und der Aufbau kann ohne externen Kran erfolgen. Man fährt die Wagen einfach in den Turm hinein und klappt diesen dann komplett um, die Station mit dem Turm bildet also den ersten Trailer. Die gesamten Schienen werden auf dem zweiten Trailer gestapelt.
Hier auf rcdb sieht man auch, wie das dann vollständig verpackt aussieht. Zum Aufbau werden die Trailer aneinander gestellt, die Ausleger angebracht bzw. ausgeklappt und die Schienen darauf montiert. Um die Spirale an den Turm zu bekommen steht wahlweise ein an der Turmspitze integrierter Kran zur Verfügung...
oder man stellt den Turm etappenweise auf und montiert die Schienen bequem vom Boden aus. (
Quelle)
Durch den Parkplatzstau hatte ich die Panda-Parade leider verpasst.
Immerhin sah ich sie noch im Backstage-Bereich verschwinden.
Hat jemand eine Ahnung, was es damit auf sich hat? Scheint auf den französischen Kirmesplätzen weit verbreitet zu sein.
Remond belegte die andere Ecke der Coaster-Gasse mit seinem nagelneuen Remix namens Venom.
Schräg gegenüber wirbelte Booster Maxxx von Kopp durch die Lüfte.
Noch ein Fahrgeschäft, bei dem der deutsche Name erhalten blieb. Der Top Scan Poseidons Rache operiert seit 2012 unter Pourrier.
Pouss Pouss darf auf einer französischen Kirmes auch nicht fehlen.
Um die Ecke wartete ein Flipper, den Fleur 2023 aus Österreich übernommen hat.
Nahe des XXL Après Ski, wiederum von Kopp.
Dazwischen die Raupenbahn Shanghai Express von Crouzier.
Den Big Apple von Villette hatte ich 2015 noch unter Naisse in Mulhouse abgehakt.
Brauchte ich also nicht zu fahren.
Warum ich die Black Pearl mit Steh-Käfig nicht gefahren bin, weiß ich aber auch nicht.
Laufgeschäfte wie die One Man Show 2 dürfen auch nicht fehlen.
Die 2023 renovierte Geisterbahn Thriller 2 von Camors stand quasi gegenüber des Toboggans.
Der zweite Toboggan - leider ohne Schienen - stand auch ganz in der Nähe.
Jungle Car's (Deppen-Apostroph gibt es also auch in Frankreich
) für die jüngeren Besucher.
Nach diversen weiteren Kinderfahrgeschäften, Spielbuden und Imbissen stieß man auf den Shake Off Move in Top.
Die Bayernkurve von Bozec hatte ich zwar auch schon abgehakt, für 5€ ließ ich mir den rasanten Klassiker aber nicht entgehen.
Gleich daneben thronte das Riesenrad mit LED-Nabe.
Der Dominator - ein KMG Inversion 12 - von Boulet machte noch keinen sonderlich geschäftigen Eindruck.
Auch beim Katapult hielt sich der Andrang in Grenzen.
Seit 2019 unter Landgraf reist der Magic.
Als zweite Geisterbahn war Haunted von Boulet zugegen.
Nicht von Funtime stammt The Flyer. Hersteller und Besitzer kennt unsere Bibliothek leider nicht.
Ein Tagada darf als Kirmes-Klassiker auch nicht fehlen.
So ein Gravitron sieht man (also ich) dagegen eher selten. In diesem Fall das Starship von Gabard.
Damit wir ich wieder vorne am Break Dance angekommen. Es gab tatsächlich keine andere Möglichkeit als die komplette Runde zu drehen, an den Achterbahnen vorbei geradewegs bis hinten durch und dann quasi im Zick-Zack wieder nach vorne. Vom Aufbau keine schlechte Idee, so muss man sich nicht den Weg durch verschiedene Gänge und Querstraßen suchen. Eigentlich wollte ich nun wieder zum Auto zurückkehren und noch eine weitere Kirmes besuchen. Aber mich ließ der Toboggan sur Rail nicht los, ich musste diese Kuriosität einfach noch ein zweites Mal fahren. Auch wenn es nun sogar eine kleine Schlange vor dem Einstieg gab.
Inklusive weiterer Achterbahnfans aus Deutschland, ins Gespräch kamen wir aber nicht.
Eine Stunde nach meiner Ankunft drehte ich also meine zweite Runde mit dem Toboggan.
Anschließend begab ich mich dann aber doch wieder zurück zum Parkplatz, wo zu meinem Entsetzen weiterhin Chaos herrschte. Schlimmer noch: Bei einem genaueren Blick auf die PKW-Schlange stellte ich fest, dass genau jenes Fahrzeug, an dem ich mich vor fast anderthalb Stunden in die Parklücke vorbeigequetscht hatte, noch immer hinter mir stand!

Die hatten sich in der ganzen Zeit vielleicht eine Autolänge bewegt. Aber ich stand ja ganz außen, da war nur so ein Grünstreifen, der mich von der Straße trennte - auch wenn ich zunächst nur auf die abgetrennte Busspur gekommen wäre. Allen Regeln zum Trotz war ich bereit, diese Abkürzung zu nutzen. Wenn da nicht der tiefe Entwässerungsgraben gewesen wäre, da kam ich mit meinem Auto leider nicht drüber. Kurz darauf kamen einige Leute mit Gullydeckeln und weiteren "Bauteilen" an (wo auch immer sie diese her hatten), und bastelten sich damit eine Brücke über den Graben. Tatsächlich ging der Plan auf und zwei Plätze weiter fuhren sie mit ihrem Auto über den Grünstreifen und die erwähnte Busspur davor. Weitere Autos, sogar zwei Klein-LKW schlossen sich an. Auch ich hätte es ihnen gerne gleich getan, aber ich hätte mindestens noch einen Einweiser gebraucht. Außerdem waren Teile der Konstruktion jedesmal leicht verrutscht, sodass mir die Sache zu riskant erschien.
Nach einer weiteren Stunde, in der sich hier hinten ansonsten absolut nichts getan hatte, verließ mich langsam die Geduld. Da sich der sonstige Parkplatz sichtlich geleert hatte und ich näher zur Straße immer wieder Bewegung sah, quetschte ich mich zwischen den wartenden Autos hindurch aus meiner Parklücke heraus und fuhr entgegen der vorgesehenen Fahrtrichtung und quer über den Parkplatz nach vorne. Leider war das zweite Tor, das ich als möglichen Ausweg für die offensichtlich schon verschwundenen Fahrzeuge vermutet hatte, geschlossen und ich musste mich auch hier in eine PKW-Schlange einreihen. Aber die bewegte sich zumindest immer mal wieder ein paar Meter vorwärts. Irgendwann sah ich dann Soldaten(?) mit Maschinenpistolen, die die Reihe abschritten. Einer kam auch zu mir und erklärte mir irgendwas. Verstanden hab ich natürlich nix, aber ich bestätigte brav mit einem "Oui". Vermutlich ging es einfach darum, dass sie nun die Regelung des Verkehrs übernehmen würden. Denn langsam aber sicher ging es nun weiter zur Ausfahrt, wo tatsächlich jemand die aus vier Richtungen (drei raus, eine rein) ankommenden PKW zu sortieren versuchte. Eine Ampel mit viel zu kurzen Schaltzeiten sorgte noch für etwas Stau auf der Zufahrtsstraße rund um das Messegelände, aber kaum war ich auf der Hauptstraße, lief es endlich. Ich war ja 2017 schonmal dort, da empfand ich es als ziemlich praktisch, einen großen, kostenlosen Parkplatz direkt neben dem Kirmesplatz zu haben. Und da funktionierte das auch alles reibungslos. Keine Ahnung, ob es wirklich nur am höheren Verkehrsaufkommen lag, oder ob seither irgendwas an der Verkehrsführung geändert wurde, aber das war ja die reinste Katastrophe. Wobei ich als Hauptübeltäter die Ampel zur Hauptstraße ausmachen würde. Allein mit einer verlängerten Grünphase hätte der Stau schon erheblich reduziert werden können. Und bei dem geringen Verkehr auf der Hauptstraße hätte man die Ampel am besten gleich ganz weggelassen, dann wäre es vermutlich richtig geflutscht...
Knapp 40 Fahrminuten entfernt hatte im nordwestlich gelegenen Briey direkt am Stausee Sangsue am Vortag die Pfingstkirmes begonnen. Da dort mit dem Powered Coaster Tokito tatsächlich auch ein Count stehen sollte, wollte ich ursprünglich auf dem Heimweg noch einen kleinen Abstecher dorthin machen. Dank des Parkplatz-Chaos war es nun aber schon fast 21 Uhr und ich fuhr völlig entnervt dann doch lieber direkt nach Hause...
Fazit:Wenn man mal eben kurz auf die Kirmes möchte und dann vier Stunden nur auf dem Parkplatz herumeiert, ist das nicht gerade blutdrucksenkend. Immerhin verlief der Kirmesbesuch an sich reibungslos und entspannend. Die Achterbahn fuhr sich bis auf das etwas ruppige Ende gut, die Bayernkurve bot eine gewohnt lange und rasante Fahrt und als Highlight überzeugte der Toboggan mit seinem skurrilen Fahrtverlauf und dem einzigartigen Käfig-Vehikel. Allein dafür hat sich der ganze Ärger gelohnt.