Nachdem das Bonbonland rechtzeitig verlassen wurde um die Weiterfahrt ins beschauliche Kopenhagen zu ermöglichen, ging es nach einem kurzen Check in im Hotel weiter nach Bakken.
Bakken ist die Eiche-rustikal Version des Tivoli in Kopenhagen. Der Eintritt ist dort, im Gegensatz zu Tivoli Kopenhagen, kostenlos. Hier sind auch etwas weniger Touristen anzutreffen als im innerstädtischen Park.
Ich persönlich fand Bakken auch sympathischer als Tivoli, einfach deshalb, weil dort "normale" Leute waren und die Menschen die dort arbeiten, absolut hilfbereit und freundlich sind.
Highlight ist selbstverständlich eine Fahrt auf Rutschebanen, eine der ältesten bestehenden Achterbahnen der Welt. Und das Ding rockt einfach.
Zusätzlich gab es eine absolut erstklassige Backstageführung durch die Rutschebanen sowie eine überaus interessante Gesprächsrunde mit dem Parkmanager.
Aber fange wir mit der Rutschebanen an.
Schon von aussen macht die Anlage einen fantastischen Eindruck. Dafür, das die Anlage schon so alt ist und wie sie sich fährt, muss die Anlage vor über 90 Jahren eine Offenbarung für die Skandinavier gewesen sein.
Hier ein paar Bilder von aussen und ein paar aus dem Backstagebereich im Infield der Rutschebanen.
Anschließend gab es die bereits oben erwähnte Gesprächsrunde, die von den meisten interessiert verfolgt wurde und auch viele wichtige Fragen gestellt wurden.
Nach der Gesprächrunde auch hier die obligatorische Übergabe des Dankeschöns für die Mühe. Die Uhr kam scheinbar sehr gut an.
Anschließend das Anbringen der Wristbänder und die Verteilung von Rutschebanen Pins. Vielen Dank noch mal hierfür!
Und noch ein kleiner Blick auf den Gartenpavilion, der im weiteren Verlauf des Abends noch mal wichtig wurde.
Weiter geht es mit der Backstageführung und der anschließenden ERT mit einem kompletten Zug auf Rutschebanen. Die Bilder sind mit Genehmigung seitens des Parks entstanden und es gab einige interessante Einblicke hinter die Kulissen. Unser Guide hat uns alle Fragen beantwortet und war auch ansonsten sehr freundlich und zuvorkommend.
Hier ein paar Bilder von den Aufarbeitungsarbeiten an einem Zug und Einblick in das Antriebsgebäude für den Kabellift und Bilder aus dem Infield.
Anschließend gab es die erwähnten Extra Rides, wo eine bombastische Stimmung herrschte, die durch den Regen noch verstärkt wurde und den Höhepunkt erreichte, als "Le Chef" an den Bremsknüppel durfte. Davon gibt es leider nur Bilder aus dem Stand, da der Akku schlapp machte und der Spiegel in der Kamera hängen blieb...
Anschließend folgte das "Danke" an das Team der Rutschebanen für die Führung sowie der tollen Extra Rides. Natürlich wieder in Form einer Uhr.
Nach so viel Rutschebanen gab es noch ein vorzügliches Essen, besonderes Highlight hierbei, das im All you can eat Buffet auch Softeis enthalten war!
Natürlich gibt es auch noch andere Attraktionen in Bakken, hier ein paar davon:
Racing macht einen tierischen Spaß und an der Bahn kann man auch sehen, das es nicht auf das Alter einer Bahn ankommt.
An dieser Stelle auch noch ein Dankeschön an viele Ride Ops in Bakken. Ich empfinde das als sehr Gastfreundlich, das man die Musik passend zu den Gästen auswählt. An vielen Rides war es so, das als wir den Laden betreten haben, auf deutsche "Partymusik" umgestellt wurde. Nette Geste!
Ein kleiner
S&S Turm, der durchaus in einer US-Sideshow als kleinster Shot and Shot auftreten könnte.
Fabian freute sich tierisch auf den Extreme, einen Moser Speed Flip, der hier aber nur kurz andeutete, was er wirklich drauf hat. Leider wurde auch später nicht härter gefahren, da die Automatik nicht umgestellt werden durfte.
Immerhin macht die Anlage optisch was her.
Hier der "afrikanische Themenbereich" wo eine Splash Battle, eine Kaffeetassenfahrt und eine Safari auf die Besucher wartet.
Gefahren wurde das Splash Battle natürlich auch. Aber nicht von mir.
Eine weitere Wasserfahrt ist ein Log Flume, die durch einen sehr schmerzhaften Drop glänzt, wenn man sich nicht abstützt. Durch die Wasserung stoppt das Boot so schnell, das der nicht vorbereitete Besucher durch das halbe Boot fliegt.
Im Eingangsbereich gab es einige Kiddieattraktionen, unter anderem eine kleinen
Zierer Tivoli, der leider schon geschlossen hatte. Macht nichts.
Weiteres Highlight ist die Rodeobanan, eine Art Go-Kart Bahn, die aber mit Strom betrieben wird durch Stromführende Schienen im Boden. Dort gibt es auch diesen klassischen Geruch wie bei einer Carrera Bahn. Tolle Sache.
Direkt gegenüber befindet sich der Mine Train Ulven. Was von aussen wie ein beliebiger Familiencoaster aussieht, überrascht bei der ersten Abfahrt den geneigten Mitfahrer mit einem noch geneigteren Drop, der einem die Schuhe gepflegt auszieht. Leider habe ich kaum brauchbare Fotos, da ich im Ausstiegsbereich keine Fotos machen durfte.
Extralob an dieser Stelle an einen tollen Ride Op, der irgendwo zwischen Genie und Wahnsinn pendelte. Mir hat es gefallen.
Weiter im Rundlauf befinden sich noch einige weitere Attraktionen, wie zum Beispiel das Crazy Theatre. Dort befindet sich eine "Desperado" Anlage wie im Bobbejaanland. Leider habe ich beim Shootout nicht gewonnen. Noch viel schlimmer, ich habe gegen ein kleines, dickes, hässliches dänisches Mädel verloren.
Weitere Attraktion ist eine Geisterbahn, die durch eine liebevolle Aufmachung und angenehme Schreckeffekte überzeugt. Für mich die beste Geisterbahn der ganzen Tour!
Da wir jetzt schon im dunkeln sind, hier ein paar weitere Attraktionen mit toller Beleuchtung.
Die Enterprise bot übrigens eine ungewohnt lange und auch heftige Fahrt. Vielleicht lag es auch an den gefühlten 10 kg Eis beim AYCE Buffet.
Der Double Shot bei Nacht.
Die Fahrgeschäfte schlossen um 23:00 Uhr und anschließend ging es noch für einen abschließenden Umtrunk in das Infield der Rutschebanen, wo ein gemütliches Beisammensitzen mit den Ride Ops und onride stattgefunden hat. Einige sind schon früher ins Hotel gefahren und haben einen der gemütlichsten Abende der Tour verpasst.
Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, im Infield einer Achterbahn mit netten Leuten einen gemütlichen Abend zu verbringen.
Zu guter letzt noch ein paar Stimmungsvolle Bilder der Rutschebanen
Zu guter letzt folgte ein Fußmarsch zur S-Bahn Station Klampenborg, wo wir an den Fahrkartenautomaten verzweifelt sind. Highlight der Fahrt waren ein paar Dänen, die sich im Zug mit zusammengerollten Zeitungen geprügelt haben!
Fazit: Ein toller Park mit überaus freundlichen und motivierten Mitarbeitern. So muss das aussehen!
These des Tages: Der
First Drop des Mine Trains ist der Pate der Geforce!