Nach einer etwas zu kurzen Nacht, die im Vergleich zu anderen gastronomischen und kommunkativen Highlights jedoch noch ausreichend Schlaf bot, ging es morgens nach Göteborg.
Abfahrt morgens in Kopenhagen:
Der ein oder andere brauchte schon nach der kurzen Zeit ein Nickerchen, deshalb an diser Stelle die allseits beliebten Schlafbilder aus dem Bus. Und nein, die sind nicht gestellt!
Der schwedische Kachelmann prophezeite Weltuntergangsszenarien und er sollte, wie auch bei nahezu allen anderen Tourtagen, völlig daneben liegen. Fast zumindest. Während der Busfahrt verdunkelte sich der Himmel jedenfalls SEHR bedrohlich.
In Göteborg angekommen bezogen wir erstmal unser Zimmerchen im Ibis Hotel auf dem Wasser in einem Hotelschiff. Sehr schön, leider hatten wir keinen Kanalblick.
Direkt im Anschluss ging es mit dem Bus Richtung Liseberg. Nach dem obligatorischen Bild vor dem Lisebergbanan Lifthill entstand noch dieses Bild, ebenfalls vom besagten Lifthill dieses Klassikers!
Anschließend ging es zunächst gemeinsam zu Balder, wo wir eine Fahrt wagten. Was soll man zu dieser Bahn groß sagen? Ja, sie ist nett. Ja, sie macht Spaß. Nein, der von allen hochgehypte Superwoodie ist es nicht!
Schmuck sieht das Moped dennoch aus!
Als Highlight des Tages gab es am Abend eine Gesprächsrunde bei Balder, wo im Anschluss sich die onridende Gemeinschaft mit Hilfe eines Nagels sowie eines Eddings an Balder im Infield verewigen durften.
Herr Bends durfte da natürlich nicht fehlen. Und scheiterte einige male an dem harten Holz!
Chronologisch ungünstig ist jetzt der Sprung zurück an den Anfang des Tages. Aus Gründen der angekündigten ewigen Wartezeiten haben wir zunächst die Kapazitätsmonster bezwungen, allen voran den Kiddie Coaster sowie Upswinget, wo wir lange Wartezeiten befürchtet haben. Dem war aber nicht so.
Gilbert ist alles anderes als begeistert...
...an Upswinget kann dies aber nicht gelegen haben. Denn die Fahrt rockt. Und zwar noch mehr als in Thorpe Park bedingt durch die Hanglage. Gerade wenn man mit dem Gesicht Richtung Berg schwingt, hat man am höchsten Punkt eine enorme tiefe unter sich, die sicherlich nicht jedermanns Sache ist. Wir fanden es auf jeden Fall dufte.
Ebenfalls eher morgens fuhren einige Menschen mit Kanonen, einem
Intamin Launch Coaster, der mit einigen Inversionen aufwartete. Ich hatte mich vor der Tour überhaupt nicht damit beschäftigt, was uns so erwartet und hatte dementsprechend auch keinerlei Erwartungen an Kanonen. Vor Ort wurden wir nur von einigen Leuten gewarnt, daß diese Attraktion hinterhältige Schläge austeilt.
Das empfand ich überhaupt nicht so. Sicher, richtig toll ist die Bahn nicht, allerdings auch nicht so schlecht, wie sie von denen dargestellt wurde.
Klassiker und wohl eine der besten Bahnen Skandinaviens ist die absolute Sensation Lisebergbanan. Custom Schwarzkopfcoaster, perfekt ans Gelände angepasst und ein Kapazitätsmonster mit einem 5-Zug Betrieb lässt jeden Coasterfreund mit der Zunge schnalzen.
Auch hiervon gibt es ein paar Bilder:
Letzter Vertreter der Coaster ist ein
Zierer Tivoli. Nichts besonders aufregendes.
Flatrides gab es auch noch einige.
Unsere erste Fahrt auf einem Flatride an diesem Tag war auf einer Zamperla Schaukelei namens Spinrock. Langweilige Fahrt.
Einen Rockin Tug gibt es ebenfalls.
Kaffeetassenkarussel
Wellenflieger:
Rainbow:
Die Galaktika war einfach nur schmerzhaft. Die Bügel waren dermaßen eng, das besonders die Schulter sehr unter der Fahrt leiden. Dagegen sind selbst die engen Hussbügel eine Offenbarung!
Im Anschluss sind wir den Log Flume gefahren. Sehr schöne und vor allem lange Fahrt. Und nass. SEHR nass. Ich kann mich spontan an keine nässere Log Flume Fahrt erinnern ohne Schaufeln. Wir haben es vorgezogen, anschließend erstmal ins Hotel zu fahren und die Sachen zum trocknen aufzuhängen. Bilder habe ich davon irgendwie keine.
Das Rafting hatten wir ebenfalls schon absolviert, dort hielt sich der Nässegrad allerdings sehr in Grenzen.
Zur Auflockerung mal ein paar Menschenbilder:
Oben auf dem Berg gibt es noch zwei Türme, einen Drop Tower und einen Shot and Drop. Des weiteren eine spaßige Waltzerfahrt und eine absolut hirnrissige Schiffschaukel. Nicht nur, das man mit Schulterbügeln UND Beckenbügeln gesichert wird, nein, eines der wichtigsten Elemente eine Schiffschaukel, die Interaktion mit Fahrgästen gegenüber, wirde durch die hohe Verkleidung der Sitze völlig zerstört. Bilder habe ich davon irgendwie nicht.
Eine Themenfahrt gab es ebenfalls, die fand ich persönlich eher langweilig.
Zwei Highlights gibt es noch, zum einen der Walkthrough durch ein verlassenes Hotel, das Spukhaus Gasten. Dies sollte man sich bei einem Lisebergbescuch nicht entgehen lassen. Gepflegte Schreckeffekte, aber eben keine Zombieschockerei. Da wagt sich gar ein Herr Bends zweimal rein!
Für mich ebenfalls ein top, der wohl am besten aussehende Parkpolyp, gepaart mit einer wirklich interessanten und rasanten Fahrt. Tolles Geschäft, am Tag...
...wie auch spätabends!
Zu guter letzt noch ein paar Aufnahmen von spätabends aus dem Park:
Fazit: Liseberg, ein toller Park mit noch tolleren Attraktionen und einer Top-Atmosphäre. Ich komme wieder. Irgendwann!
These des Tages: Taxifahrer in Göteborg verdienen sich nachts eine goldene Nase! 220 Kronen für den Weg zum Hotel sind einfach nur unverschämt!
P.S. Da gab es noch diese Sache mit den Autoskootern. Showfahren. Hier zumindest das Ende davon!