Am Freitag Morgen sollte es für eine kurze Tour nach Frankreich gehen, das Wochenende fing für uns allerdings schon am Donnerstag Abend im Extrablatt an, wo wir um 0 Uhr rausgeschmissen wurden. Da wir aber bis 2:30 in Krefeld bleiben mussten suchten wir beide McDonalds in der Innenstadt auf, die beide schon geschlossen hatten und fuhren so zum weiter entfernten, wo wir um 2 Uhr auch rausgeschmissen wurden. War aber nicht schlimm, dann waren wir eben etwas früher am Hauptbahnhof um eine Mitreisende einzusammeln und dann zu dritt zum Treffpunkt in Hürth zu fahren, wo der Bus mit den 48 Mann um 4 Uhr in Richtung Frankreich losrollte.
Pünktlich um 10 Uhr standen wir vor dem Parc Astérix, den ich letztes Jahr schon besucht hatte. Allerdings musste Oziris gestetest werden und das Mad House nachgeholt werden, das beim ersten Mal leider geschlossen war. Die Tickets werden organisiert…
Im Park ging es natürlich auf geradem Weg zum neuen
B&M Inverter, der ein extrem vielversprechendes Layout hat und ziemlich gut aussieht:
Oziris
Die Wartezeit lag schon jetzt bei Parköffnung bei 90 Minuten, so war wenigstens genug Zeit viel zu viele Fotos zu machen, bevor es in den Indoor Wartebereich ging. Eine sehr hübsche und fotogene Bahn auf jedenfall!
Dann ging es nach ca 45 Minuten, also nach der Hälfte der Wartezeit, in den Indoor Teil der langen Q Line und der ist sehr schön und stimmig geworden!
Die Bahn selber war dann leider etwas enttäuschend. So genial und intensiv das Layout auch aussieht, es fehlt einfach einiges an Kraft. Der
First Drop zieht noch ordentlich, danach verliert die Bahn allerdings konstant an Tempo und Schwung und fährt leider viel zu langsam durch die Inversionen. Irgendwie ist Oziris also eher der erste Family Coaster von
B&M! Schlecht ist er aber trotzdem nicht. Ganz nebenbei ist der
Inverter meine 300 und eigentlich noch relartiv würdig, wobei Monster es eher verdient hätte! Immerhin ist es so ein Unikat geworden!
Danke nochmal an Andi für das tolle Schild
SOS Numérobis
Dieser
Zierer Tivoli Medium steht direkt neben Oziris und hieß 2011 noch Periférix und wurde von einem Bauzaun umschlossen. Ansonsten ist es halt ein normaler Tivoli, aber mit vielen verrückten macht alles Spaß!
Da überraschend viele Leute aus der Gruppe noch nie im Parc Astérix waren musste natürlich erstmal weiter gecounted werden. So ging es direkt weiter zu der benachbarten
Mack Bobbahn
La Trace du Hourra
Diese
Mack Anlage gehört zu dem längeren und ist verdammt hoch für eine Bobbahn, wird aber leider an viel zu vielen Stellen abgebremst und verschenkt so viel zu viel Potenzial. Aber trotzdem eine der besseren Bobbahnen!
Wasn los Marie? Zu viele Spinnen gesehen?
Französische Kinder sind übrigens an Dreistigkeit kaum zu überbieten, denn von jedem 2. Kind steht die Mutter, der Vater, der Freund oder das Haustier bereits in der Station und deshalb muss es durchgelassen werden! Wenn allerdings 30 Deutsche im Weg stehen und NONONONONONONONO brüllen und wild mit den Händen rumfuchteln, dann bekommen selbst französische Kinder Angst und suchen das Weite. Diese Taktik musste in den drei Tagen leider noch öfter angewendet werden.
Menhir Express (Hinkelstein Express)
Diese Wildwasserbahn soll ja total toll sein, sieht auch sehr gut aus, allerdings war das Wetter nicht so mein Fall, mit Pulli zu warm, ohne zu kalt und mit Jeans ist es eh ein bisschen eklig. Also schon wieder ausgelassen!
Einige sind jetzt woanders hingegangen, da ich unbedingt das Mad House nachholen musste, bevor es wieder defekt ist. Letztes Jahr war bitter genug!
Le Défi de César (Die Aufgabe von Caesar)
Le Défi de César… Das angeblich absolute über Mad House. Das Mad House der Mad Häuser. Es ist auf jedenfall eins der neuen, denn es existiert erst seit 2007, soll aber wie gesagt der absolute Knaller sein. Das musste jedenfalls dringend überprüft werden!
Der Wartebereich ist ganz hübsch, allerdings standen wir extrem lange an einer Stelle und es ging nicht weiter, anscheinend gab es wieder ein paar Probleme, die aber zum Glück behoben werden konnten.
Die erste Preshow ist auf jedenfall eine interessante Idee und mal etwas vollkommen anderes. Immerhin mal kein Mad House, das sich mit einem Fluch beschäftigt. Die zweite Preshow war dann jedoch etwas seltsam und hat fast einen epileptischen Anfall bei mir verursacht, dafür knallt die letzte Preshow in der Therme so richtig. Ziemlich beeindruckend, aber mehr wird nicht verraten.
Der Hauptraum sieht auch gut aus, der Anfang der Fahrt ist auch sehr kreativ, allerdings nimmt das Ganze dann einen sehr seltsamen Lauf und ist viel zu schnell wieder vorbei. Das Ende und den eigentlichen Sinn hat dann keiner von uns so richtig verstanden.
Le Défi de César spielt definitv in der oberen Liga der Mad Häuser mit und überzeugt vor allem durch die ausgefallene Idee und die Kreativität der Preshows bei denen einem nicht langweilig wird, wie es zum Beispiel bei der Villa Volta bei mir persönlich absolut der Fall ist. Allerdings kann die französische Version meiner Meinung nach nicht mit dem englischen Hex und dem spanischen Hotel Embrujado mithalten.
Transdémonium
Dann gibt es im Parc Astérix ja noch einen Geisterbahn Darkride, den ich zum Glück erst seit letztem Jahr kenne. Ich finde ihn nänlich absolut super, aber anscheinend war er damals vor der Überarbeitung noch viel toller und alle waren nur am motzen wie schlecht er geworden wäre. Ich kann ihn immerhin einfach gut finden ohne traurig zu sein, dass es mal viel besser war. besonders der Streckenverlauf vom Transdémonium ist einsame Spitze und total verschlungen und lang.
Nach dem Transdémonium wollten einige natürlich endlich mal wieder ihre Countsucht befriedigen und deshalb ging es jetzt in einer Linie um den See zu drei von vier der verbliebenen Coaster.
Le Vol d’Icare (Flug des Ikarus)
Der
Zierer Hornet Vol d’Icare macht hierbei den Anfang, eine echte Seltenheit, denn von dieser Bahn gibt es weltweit nur zwei Stück, die zweite steht auf der britischen Insel. Offenbar hat der Park einen Mengenrabatt bei
Zierer bekommen, denn welcher Park hat schon drei
Zierer Coaster im Park stehen?! Das Layout ist krüppelig, die Züge seltsam, aber Spaß macht es irgendwie trotzdem!
Unmittelbar neben dem spaßigen
Zierer Krüppel steht eine große Zeus Statue mit geblümter Unterhose, der Eingangsbereich zur Holzachterbahn des Parks, die von außen absolut nicht einsehbar ist.
Tonnere de Zeus (Donner des Zeus)
Letztes Jahr war ich ziemlich unbegeistert von der Bahn, was auf reichlich viel Unverständnis gestoßen ist, da alle anderen total begeistert sind. Kopfschmerzen hatte ich nach der Fahrt zwar auch dieses Jahr, allerdings war der Spaßfaktor dieses Mal erheblich höher und jetzt mag auch ich Zeus! Dafür, dass man von außen nichts von der Bahn sieht ist sie erstaunlich lang und groß und legt außerdem ein ordentliches Tempo vor. Es rappelt und vibriert ziemlich, aber das ist bei Woodies in Ordnung und es war auch nicht so extrem, dass es Schmerzen verursachten würde. Eben nur leichte Kopfschmerzen!
Direkt neben Zeus steht eine weitere Großachterbahn und eine Ungewöhnliche noch dazu.
Goudurix
Der Name Goudurix ist an “Goût du risque” angelehnt, was soviel bedeutet wie “The taste of risk”. Ich finde der Name passt äußerst gut, denn das Risiko sich das Genick zu brechen ist durchaus vorhanden, aber wir haben ja im Bus schon gelernt, dass in so einem Fall keiner haftet und es unter “allgemeines Lebensrisiko” fällt. Ich bin diesmal draußen geblieben, da ich noch Kopfschmerzen von Zeus hatte und Goudurix eh schon kenne. Fairerweise muss man aber sagen, dass die Standart Corkscrews viel schlimmer sind, allerdings hat Goudurix mit seiner ungewöhnlichen Höhe, Länge und mit seinen für
Vekoma sehr untypischen sieben Inversionen auch mehr Potenzial und mehr Möglichkeiten einem Ohrfeigen zu verpassen als die kurzen Standart Layouts.
Aber natürlich fehlt jetzt noch ein Count für die wenigen Leute die jetzt noch bei uns waren. Auch hier bin ich diesmal draußen geblieben, einmal reicht vollkommen
La Ronde des Rondins
Die Ronde des Rondins ist der dritte der drei
Zierer im Parc Astérix und dazu noch der Kleinste. Im Gegensatz zu Walibi Belgium macht hier aber keiner Stress und jeder darf den Tivoli Small fahren. Wenn er den Lift nicht hochkommt probiert man es eben mit Anlauf oder schiebt den Zug an, aber rausgeschickt wird hier keiner!
Luca und Max haben jedenfalls offensichtlich Spaß!
Zum Abschluss gibt es noch ein paar Bilder aus dem Park und von der Bötchenfahrt die wir zum Abschluss noch gemacht haben, bevor wir um 19:15 wieder am Bus sein mussten.
Der Parc Astérix ist seinem Klischee an diesem Tag wieder vollkommen gerecht geworden: Voll oder geschlossen. Aber geschafft haben wir trotzdem alles, nur werde ich mit dem Park irgendwie nicht so richtig warm. Aber schlecht finde ich ihn auch nicht wirklich, er befindet sich bei mir irgendwo im oberen Mittelfeld.
Nach nur 15 Minuten Busfahrt erreichten wir unser erstes Hotel, wo wir zuerst den Buffalo Grill aufsuchten, wo der Spaß erst so richtig losging. Die französische Karte war für uns ein wenig unverständlich und so kam dann sowas raus wie der running Gag überhaupt… “Paff de Böff aveg Pommes extra” und “Steak wonderful aber Pommes scheiße!” Gut, dass ich einen Burger bestellt hab, der war nämlich sowieso aveg Pommes und vor allem groß
Nach einer Privatparty in einem der Minizimmer, wo auch alle Stehplätze besetzt waren, ging es irgendwann in’s Bett, da am nächsten morgen eine drei Stunden lange Fahrt in’s Nigloland anstand.
Hello, I am the Undertaker and I will send you on a journey Over the Hill!