Hallo Elch Tour Tag 4
Lieseberg
Tag 4 unserer kleinen Skandinavien Reise sollte uns also nach Lieseberg führen. Dabei war der Start in de Tag nicht wirklich angenehm. Zu wenig geschlafen, kein Frühstück (Danke, Hotel..) und kein Kaffee, so macht Urlaub doch Spass.
Nunja, rüber nach Schweden sollte es ja mit der Fähre gehen und so gab es dort Gelegenheit, in Ruhe zu frühstücken.
Nun, zumindestens habe ich was gegessen, ich weis nur nicht recht, was. Schmeckte irgendwie nach Fisch...
Vor Lieseberg ging es erstmal zum Hotel, einem schwimmendem Etap. Also ein Schiff zum Hotel umgebaut. Auch wenn zunächst einige wenig begeistert schauten, am nächsten morgen war keiner vom Grünspan befallen, als kanns so schlimm nicht gewesen sein.
Dann gings auch endlich in den Park, Wristbänder verteilt, und natürlich gleich was fahren gegangen. Angefangen haben wir mit Balder, einem Woodie, von dem ich zuvor schon viel gehört hatte und daher recht hohe Erwartungen hatte.
Viel zu hohe erwartungen, wie sich rausstellen sollte, Balder gefällt mir nicht sonderlich. Okay, die Bahn macht Spass, ist aber einfach nicht das, was ich mir unter einem Woodie vorstelle. Meiner meinung nach hätte man Balder besser aus Stahl gebaut und mit dem Holz ne anständigen Woodie....aber okay.
Den anderen schiens jedenfalls zu gefallen.
Auch bei Kanonen (Luftpistole würde besser passen...) tummelten sich schon die Onrider.
Viel zu schnell ist die viel zu langsame fahrt zuende.
Aber abgesehen davon dass die Bahn einfach zu langsam ist, finde ich sie garnicht so schlecht. Der Platz, auf dem die Bahn steht, hätte anderen Parks nicht mal für nen Lift gereicht, geschweige denn für einen ganzen Coaster. UNd auch wenn der Abschuss nicht sonderlich intensiv ist - Die launchsequenz mit den Soundefffekten ist einfach Klasse und sorgt zumindestens beim ersten mal für eine thrilllige Atmosphäre, vor allem in der Front Row.
Von Kanonen aus liefen wir weiter zu meinem persönlichen Favoriten des Parks, der Lisebergbanan. Was Anton Schwarzkopf hier zusammen mit
Zierer und BHS gebaut hat, ist absolute Spitzenklasse des Coasterbaus. Die gesamte Bahn ist so in den Hang gebaut, dass sie praktisch immer in Bodennähe bleibt, dennoch überwindet sie einen Höhenunterschied von knapp 45 Meter insgesamt und baut damit auch entsprechend Tempo auf. Zudem sind die Abfertigungszeiten hier sehr kurz, so dass man selten lange warten muss.
Nach Lisebergbanan zog es uns weiter den hang hinauf, hoch zum Uppswinget, der überdiemensionalen Affenschaukel. Eine solche Anlage durfte ich bereits im britischen Thorpe Park bewundern, jedoch aufgrund des zu Wartungsarbeiten zerlegten Zustandes nicht fahren.
Hier durfte ich wieder einmal erfahren, dass manche Fahrgeschäfte einfach nicht für Menschen mit meinen Abmessungen gebaut sind. Denn wenn ich so dort drin sitze, wie sich das der Erbauer der Sitzschale vorgestellt hat, habe ich keine Chance den Bügel zu schliessen. Setze ich mich hingegen so hin, dass der Bügel zu ist, dann bin ich eigentlich mehr zwischen Bügel und Rückenlehne eingeklemmt als dass ich sitze würde. Diese höchst unbequeme "Sitz"haltung war dann auch dafür verantwortlich, dass ich von drei Runden nur zwei mitgefahren bin. Zeit ein wenig zu Knipsen...
Und die anderen vier geniessen die Fahrt sichtlich.
Das Ding macht ja aber auch Spass.
Die grandieose Wildwasserbahn des Parks ging es später noch fahren.
Die anderen vier stellten sich erstmal zum...äh.... nunja einem Flatride an, wie das ding hiess ist mir gerade entfallen.
Was zum Geier versucht Dominik da? Also bitte, doch nicht in der Öffentlichkeit.
Man ist auch nirgens vor den Film- und Fotoheinis sicher *fg*
Hier hatte ich es wirklich nur auf den Bakken- Pin abgesehen, wäre da aber später beinahe in Erklärungsnot geraten *g*
Zwischendurch ging es mal was essbares beschaffen, und während die anderen Döner bevorzugten zog es mich zu Burger King. Dort in der queue zu stehen kann wahrlich zu einem erlebnis für sich werden, wenn man sich so wie ich inmitten einer Gruppe schwedischer Blaken wiederfindet, deren Mutter das System des Getränke-auf-Tablett-tragen nicht verstanden hatte und erstmal die ganze Gruppe mit Cola und Sprite wässerte. Was dann folgte, lässt sich am besten mit "Lemminge auf XTC" beschreiben, man sollte denen wirklich vorher beibringen dass sie nicht alle zugleich die Treppe zum Klo runter können...
Endlich a der Reihe zog ich mir dann auch noch den Unmut der wartenden auf mich, denn so wirklich Blickte ich zu dem zeitpunkt schon nicht mehr zwischen den verschiedenen Währungen in meiner Brieftasche durch und legte erstmal einen Haufen aus vier verschiedenen Währungen auf den Tisch. Keine Ahnung, wie die Britischen Pfund da rein geraten sind, aber der Gesichtsausdruck der Bedienung wars wert.
So gestärkt wollten wir dann die Wildwasserbahn in Angriff nehmen. Ich bin mir Sicher, Dominik hätte in das Boot noch reinpassen können, entscheid sich dann aber doch für das nächste. Und so wurden Anita, Bruno, jenny und ich alleine geflutet, aber das richtig.
Die Ban ist auch wirklich einzigartig. Normalerweise kenne ich Log Flumes nach dem Schema "hoch-runter-nass". Aber diese hier? Hoch-nochmal hoch- und was danach kommt ist so nass, dass man das runter gar nicht mehr mitbekommt. Aber gut wars, und sehr sehr nass.
Zum trocknen gings erstmal in die Queue der Märchenbahn.
wo wir auf einige freundlich lächelnde Onrider stießen....
Zumindestens die meisten lächeln freundlich.
Diesen hier gehts jedenfalls gut.
Bisher dachte ich immer, man müsse die Ringe werfen und nicht...
Zwischendri gings auch mal den Kiddiecoaster des Parks counten. Für Dominik ein recht schmerzhafter Count, das Dach über dem Ausgang ist an machen Stellen doch "etwas" tief geraten...
Zwischenzeitig waren zwei Hauptattraktionen des Parks ausgefallen, Balder und Kanonen. Also zog es die ganze Onridermeute zur Liesebergbanan zum gemeinsamen fahren.
such die Onrider im Zug....
kann ja so schwer nicht sein...
die da drin zu erkennen.
Inzwischen hatten auch kanonen
und Balder ihre Probleme überwunden, so dass wir uns alle bei Balder trafen für eine kleine Überraschung.
Chrissie stehen die Bunnyohren....
Sind sie nicht süß?
Begegnung Vogel-Maschine... glücklicherweise sind die Vögel hier nicht so Zuizidgefärdet wie z.b. im Hansa Park.
Und dann folgte die Überraschung: Balder nageln. Jeder bekam einen Nagel und durfte diesen im Innenhof in einen Holzbalken nageln. was sich als gar nicht so einfach erwies, das Holz ist dort doch recht widerstandsfähig....
[b]was freilich keinen am nageln hindern konnte.
Zudem durfte jeder seinen Nagel beschriften, um ihn jederzeit wieder zu finden, vom Zug aus *
g*
und während Vita voller elan nagelt...
und Cloud schon beschriftet...
hat Bends scheinbar was falsch verstanden? Also Herr Bends, SO schlecht ist die Bahn nun auch wieder nicht dass du ihr gleich Nägel klauen kannst...
Schwedisches Schienengewirr...
Natürlich gings auch gleich noch eine Runde fahren...
zwei Züge fast nur Onrider.
Ein Highlight stand noch an, Balderrace. Das ist ein Wettkampfspiel in dem 12 Leute gegeneinander antreten. dazu wurden vor dem Baldernageln 12 freiwillige gesucht. Und so fand ich mich dann auch prompt an Bahn Nr. 3 wieder. Ich hätte nicht damit gerechnet sonderlich weit zu kommen, und wurde auch schon von Dirk vorgestellt mit den Worten "Und an der Bahn, die gleich einen Getriebeschaden hat: Heinecken!" vorgestellt.
Aber wie das Schicksal es will, ich habe dann doch gewonnen. Der Preis, eine onride.de Uhren, macht sich hier wirklich gut und ist ein megageiles Andenken, Foto davon kommt noch...
Nach noch en wenig Liesebergbanan, Spukhaus (welches wirklich genial war) und Abendessen machten wir uns zu Fuß auf den Rückweg zum Hotel, die folgende Nacht sollte ja wieder recht kurz werden....
So, das waren meine Eindrücke aus Lieseberg. Von meinen Fotos sind leider nur wenige was geworden, daher heute etwas mehr Textlastiger als sonst. Ich hoffe, ich konnte trotzdem einen Eindruck vermitteln von dem Spass, den wir in diesem genialen park hatten.