Tag drei der Orlando-Tour sollte der erste vollständige Freizeitpark-Tag für die gesamte Gruppe sein. Und wohl auch jener, vor dem die meisten Teilnehmer den größten Bammel hatten. Denn der einzige Count im geplanten Park war erst im Mai eröffnet worden und verlangte von den Fahrwilligen eine gewisse Vorbereitung. Einfach in die Schlange stellen, war da nämlich nicht. Stattdessen musste man sich für einen Platz in der Virtual Queue registrieren, was jedoch für jeden nur ein einziges Mal pro Tag möglich war (außer man buchte zusätzlich noch eine Lightning Lane für 15 Dollar). Entweder morgens um 7 Uhr - sofern man eine Reservierung für den Park hatte - oder falls man dort nicht zum Zug kam nochmals um 13 Uhr - sofern man sich dann im Park befand. Wer also den Vormittag in einem anderen Park des Resorts verbringen wollte, hatte Pech. Denn der Parkwechsel war erst ab 14 Uhr möglich. Um kurz vor 7 Uhr dürften also in sämtlichen Zimmern unserer Gruppe die Wecker geklingelt haben, so auch bei mir um 06:45 Uhr. Es dauerte eine Weile, bis ich wirklich wach war, aber ich erinnerte mich glücklicherweise noch rechtzeitig daran, warum ich den Wecker so früh gestellt hatte und öffnete die App. Ich klickte mich zur Reservierungsseite durch und hielt die Uhr im Auge. Ab 06:59 Uhr wischte der Daumen quasi sekündlich nach unten, um die Seite zu aktualisieren. Und als dann endlich der ersehnte Button zum Betreten der virtuellen Warteschlange erschien, drückte ich sofort drauf. Was mir daraufhin angezeigt wurde, konnte ich aber fast nicht glauben. Nach den diversen Berichten von multimüller und weiteren Horrorstorys war meine größte Angst, die Bahn am Ende gar nicht fahren zu können. Und dann landete ich gleich beim ersten Versuch in Boarding Group 5.
Mir fiel ein riesen Stein vom Herzen, ganz entspannt konnte ich nun duschen und frühstücken und mit absoluter Gelassenheit in den Bus steigen, der uns um Punkt 8:00 Uhr in die Walt Disney World brachte. Genauer gesagt zum 1982 eröffneten zweiten Park des Resorts, dem EPCOT Center - heute nur noch Epcot. Der Park beruht auf einem Konzept von Walt Disney höchstselbst, welches ursprünglich jedoch eine echte Stadt vorsah. Diese sollte sich die neuesten Innovationen und Techniken zunutze machen und so einen Ausblick auf die Zukunft des Städtebaus geben. Mit ein Grund, weshalb Disney in Florida ein derart riesiges Areal aufgekauft hatte, denn so eine Stadt braucht schließlich Platz. Nach dem Tod von Walt wurde die Experimental Prototype Community of Tomorrow - kurz eben EPCOT - allerdings auf Eis gelegt. Der Unternehmensvorstand traute sich nicht an den Städtebau heran und blieb lieber beim Freizeitparkbetrieb. Zugegeben recht erfolgreich, denn das Magic Kingdom entwickelte sich schnell zum meistbesuchten Freizeitpark der Welt. Zur Entlastung mussten also weitere Parks in der Disney World her. Hierzu griff man das EPCOT-Konzept wieder auf und wandelte die Stadt in einen Freizeitpark um. Die Attraktionen sollten sich rund um moderne Technologien, deren Entwicklung und die Zukunft drehen. Eine andere Idee sah vor, den Besuchern stattdessen fremde Kulturen näher zu bringen. Letztlich wurde beides umgesetzt, sodass sich Epcot in zwei große Bereiche aufteilt. Nämlich den World Showcase und die Future World, wobei letztere 2021 in die Bereiche World Celebration, World Discovery und World Nature unterteilt wurde - ich bleibe im Folgenden aber trotzdem bei der alten Bezeichnung für den Gesamtbereich.
Pünktlich zur Parköffnung um 08:30 Uhr trudelten wir im Europa Park ein... Äh... Moment, wollten wir nicht zu Epcot?
Tatsächlich wurde eines der Wahrzeichen unseres deutschen Parks vom Wahrzeichen Epcots inspiriert. Die Eurosat-Kugel wurde erst 7 Jahre später eröffnet.
Im Gegensatz zur Kopie handelt es sich hier sogar um eine vollständige Kugel, welche auf Stützen über den Köpfen der Besucher schwebt.
Selfie-Time in der zentralen Spiegel-Stütze.
Und während die Eurosat-Kugel angeblich nichtmal ordentliches Theming aufnehmen kann, trägt das hiesige Modell locker einen ausgewachsenen Darkride.
Bei dem stellten wir uns dann auch sogleich an. Brot hatte sich als Wiederholungsbesucher angeboten, mich durch den Park zu führen.
Innerhalb weniger Minuten erreichten wir die Station und konnten im Endlossystem Platz nehmen, sowie die Sprache des Erzählers auswählen - auch Deutsch.
Während die Zeitmaschine durch einen Sternentunnel in die Kugel hinauf fährt, kann man per Touchscreen seinen Heimatort auf einer Weltkarte antippen.
Gleichzeitig wird ein Foto geschossen. Wozu, erfährt man jedoch erst später. Im Inneren der Kugel schraubt sich das Endlossystem dann langsam aber stetig nach oben, während rundherum in diversen Szenen die Geschichte der Kommunikation erzählt wird. Angefangen in der Urzeit mit den ersten "Absprachen" zum Jagen von Mammuts und Co. und Höhlenmalereien, über die Erfindung von Papyrus, dem ABC und der Mathematik, Gutti Gutenbergs Erfindung des Buchdrucks mit beweglichen Lettern, bis hin zu Telefon, Kino, Fernsehen und Co. Insbesondere das Ende der Geschichte wurde mit der zunehmenden Verbreitung von Computern bereits mehrfach überarbeitet. Und eigentlich sollte die gesamte Attraktion im Mai 2020 abermals für eine große Erneuerung geschlossen werden. Daraus wurde jedoch nichts, da zwar der gesamte Park aufgrund der Corona-Pandemie geschlossen, gleichzeitig aber auch sämtliche Projekte auf Eis gelegt werden mussten. Wir konnten demnach noch die Version von 2008 erleben, welche im Original von Judi Dench eingesprochen wurde. Die deutsche Erzählerin dürfte - soweit ich Stimme und Artikulation richtig wiedererkannt habe - Andrea Cleven sein (bitte korrigieren, wenn es jemand besser wissen sollte).
Aber zurück zur Fahrt. Das eigentliche Highlight ist nämlich die komplett offene obere Etage. Dort dient die "Decke" der Kugel als riesige Projektionsfläche. Wie in einem Planetarium findet man sich inmitten zahlreicher Sterne wieder und genießt einen atemberaubenden Blick auf unser Raumschiff Erde. Für den Rückflug dorthin werden die Zeitmaschinen einmal um 180° gedreht. Denn Rückwärts geht es nun im wahrsten Sinne des Wortes ab durch die Mitte. Fast schon auf dem Rücken liegend geht es mitten durch die Kugel steil nach unten, wobei der komplett schwarze Raum mit von der Decke hängenden Leuchtpunkten, die Sterne darstellen sollen, gefüllt ist. So einfach und doch so genial. Damit die Abfahrt nicht zu langweilig wird, kommt hier wieder der Touchscreen zum Einsatz. Zu diversen Fragen (Lieber Unterwasser oder im Weltall? Alles planen oder spontan? Stadt oder Land?) soll man seine persönlichen Präferenzen auswählen, woraus schließlich eine individualisierte Zukunftsperspektive zusammengestellt und in einem animierten Filmchen abgespielt wird. Sehr cool.
Brot und ich werden demnach einen sicheren Landsitz im Weltall beziehen und mit Sonnenenergie zum Strandurlaub fliegen.
Bis dahin flogen unsere Bilder auf der zentralen Leinwand im Ausstiegsbereich aber erstmal zurück nach Deutschland - jedenfalls grob.
Rundherum finden sich diverse interaktive Edutainment-Stationen. Da kann man locker nochmal so viel Zeit verbringen, wie im Ride selbst.
Einziger Kritikpunkt: Theoretisch soll man sich das Zukunfts-Video auch an seine E-Mail-Adresse zusenden lassen können. Bei mir kam jedoch leider nichts an, auch nicht im Spam-Ordner und auch nicht beim Wiederholungsbesuch. Dafür fiel mir im Zuge dessen ein, dass ich ohne Internetverbindung ja gar keine Benachrichtigung über meinen Count-Slot bekommen könnte. Also schnell ins WiFi eingebucht und promt wurde ich von der Disney-App aufgefordert, mich zum Boarding zu begeben. Gerade noch rechtzeitig, offiziell sollte mein Slot bereits in gut 10 Minuten ablaufen. Ich hörte aber, dass man da wohl nicht ganz so streng war. Nur zu früh funktionierte freilich nicht.
Praktischerweise heben die Guardians of the Galaxy gleich um die Ecke ab. Und tatsächlich konnte ich das Drehkreuz direkt passieren.
Brot musste leider draußen warten, er sollte sich die Wunder von Xandar erst später ansehen dürfen.
Dabei ist es nicht so, dass der Wartebereich zu klein geraten wäre.
Auf eine erste Halle mit geschwungenen Rampen...
folgen mehrere Räume mit Zick-Zack an diversen Vitrinen vorbei. Die ich mir mangels Schlange aber kaum näher angeschaut habe.
Tatsächlich konnte ich direkt bis in die erste Pre-Show durchlaufen, wo Nova Prime Irani Rael die Erdlinge begrüßt und in die Story einführt. So sollen Xandar und die Erde beide durch den Urknall entstanden sein, jedoch weit voneinander entfernt liegen. 2,5 Millionen Jahre solle die Reise für uns nach Xandar demnach dauern. Deswegen kamen die Xandarianer zu uns, denn mit dem Cosmic Generator können sie Sprungpunkte - also quasi Wurmlöcher - generieren und so in kürzester Zeit quer durch die Galaxis reisen. Und nun wollen sie uns auf eines ihrer Schiffe teleportieren. Dafür ist dann Centurion Tal Marik zuständig, der sich erstmal fragt, ob er uns als Epcoter, Epcoterianer oder einfach Einwohner von Epcot begrüßt - ohne zu ahnen, dass er bereits zu hören ist. Es folgt noch die dringende Bitte, alle terrestrischen Kommunikationsmittel wegzustecken und keine Bilder und Videos zu machen, dann geht es weiter zu zweiten Pre-Show.
Mithilfe eines recht durchschaubaren - aber trotzdem extrem gut gemachten! - Effekts werden wir auf das Nova Schiff teleportiert. Noch bevor man uns den Cosmic Generator demonstrieren kann, verschwindet er jedoch und das Schiff treibt antriebslos umher. Während die Guardians um Hilfe gebeten werden, taucht vor dem Fenster Eson der Sucher auf, der die Erde durch einen Sprungpunkt zum Anbeginn der Zeit zurückschicken und damit zerstören will. Die Guardians sind aber noch nicht da und das Nova Schiff hat keine Power mehr, also müssen wir Erdlinge es mal wieder richten und in den Rettungskapseln hinterher.
Und diese Rettungskapseln sind natürlich: Ein Achterbahnzug. Genauer gesagt eine Neuentwicklung von Vekoma.
Es gibt eine Doppelladestation, hier ist die in Fahrtrichtung linke Seite zu sehen, die ich bei all meinen Fahrten nutzte. Keine Ahnung, wie man es schafft, auf die andere Seite geschickt zu werden. Hat man in einer der bequemen Gondeln Platz genommen und die Bügel kontrolliert, geht es auch schon los. Zunächst in gemütlichem Tempo aus dem Schiff hinaus ins All und durch den Sprungpunkt, wo wir zusammen mit den Guardians wieder auf Eson treffen. Mit ihrem Schiff schlagen die Guardians ihm den Cosmic Generator aus der Hand, womit sich ein neuer Sprungpunkt öffnet und wir den ganzen Weg zurückreisen - bis zum Urknall. Bis dahin war ich leicht enttäuscht, denn an dieser Stelle fährt man lediglich durch einen schwarzen Raum mit einer um die Kurve gebogenen Leinwand. Aber dann wird es erst dunkel (und still), bevor der Big Bang die eigentliche Fahrt startet. Gleichzeitig setzt der Soundtrack - bestehend aus einem von 6 zufällig ausgewählten Songs - ein und der Zug setzt sich immer schneller werdend mit rückwärts gerichteten Gondeln in Bewegung, bis er aufsteigt und in die eigentliche Ride-Halle gespuckt wird. Jawohl, die Gondeln von Guardians of the Galaxy: Cosmic Rewind sind drehbar. Es handelt sich jedoch nicht um einen klassischen
Spinning Coaster, die Drehung ist die gesamte Fahrt über gesteuert - und zwar absolut perfekt auf den Streckenverlauf abgestimmt! Das ist ein dermaßen sanftes und dennoch äußerst dynamisches Fahrgefühl, besser geht es einfach nicht. Eine unfassbar geniale Anlage. Da stört es auch nicht weiter, dass das Theming vorwiegend aus riesigen Leinwänden besteht. Nur ein paar weitere Sprungpunkte und der leider etwas klein geratene Mond inmitten einer
Helix sind noch "echte" Objekte. Ich war aber so sehr in die Fahrt und die gelungene Musikuntermalung (in meinem Fall zu 90% September mit dem wohl passendsten Intro beim Launch) vertieft, dass ich nichtmal mehr mitbekommen habe, was da nun im einzelnen storytechnisch so passierte. Es braucht also gar keinen aufwändig komponierten Soundtrack. Einfach nen alten Disco-Klassiker in den Kassettenspieler gesteckt und ab dafür!
Übrigens ein Dankeschön an Dirk, mit dem inkludierten Photo Pass konnten wir uns bei Disney ordentlich mit Fotos eindecken.
(Man entschuldige bitte meine verkrampfte Haltung, in Unkenntnis der Intensität war ich um meinen Rucksack besorgt und hielt ihn besonders gut fest.) Und dabei weiß ich bis heute nicht, wo die Guardians das Foto schießen. Nach der Fahrt war ich zunächst etwas enttäuscht, dass es offenbar keine Foto-Anlage zu geben schien. Es war auch nichts zu sehen, wo man sein Foto hätte kaufen können. Umso verwunderter war ich, als mir die App später anzeigte, dass es neue Bilder von mir gäbe. Kein Plan, wie genau das funktioniert, aber offenbar werden die gemachten Fotos direkt den Mitfahrern zugeordnet und sofern vorhanden auch unmittelbar in die App übertragen. In meinem Fall war die Zuordnung wohl nicht ganz eindeutig, weshalb ich zwei Bilder zur Auswahl bekam und das Meinige aussuchen konnte. Cooles System auf jeden Fall, welches im gesamten Resort funktionierte - bis auf einzelne Attraktionen, wo noch klassisch Vorschaubilder am Ausgang angezeigt werden, die aber auch schon selbst über RFID-Kontakte auf das eigene Ticket (und damit die App) übertragen werden können. Noch bequemer geht das mit einem Magicband. Ein simples RFID-Armband, welches mit dem Ticket synchronisiert wird und dieses quasi ersetzt. Ich besorgte mir recht bald ein einfaches für rund 15 Dollar in Grün, passend zu meiner Brille. Bei Brot sah die Sache etwas komplizierter aus, er suchte fast den ganzen Tag die Shops des Parks nach einem Band ab, welches ihm auch längerfristig gefallen würde - letztendlich dann doch noch mit Erfolg.
Bis 2017 beherbergte diese Halle übrigens den Traveling Theater Darkride Universe of Energy, beziehungsweise Ellen's Energy Adventure.
Heute reicht es nur noch für Wartebereich, Pre-Shows und Station. Die eigentliche Achterbahn befindet sich in einer deutlich größeren Halle dahinter.
Trotz der enormen Ausmaße recht gut versteckt, hier und da ließ sich ein Blick aus dem Park heraus aber nicht vermeiden.
Gleiches gilt für die Baustelle im Vordergrund. Quasi das gesamte Zentrum der Future World war von einem Bauzaun umgeben.
Wo einst wechselnde Ausstellungen unter dem Namen Innoventions stattfanden, wird seit 2019 das nächste Disney-Thema nach Epcot gebracht. Während die Ostseite des Gebäude-Ensembles nur renoviert wurde (dort finden sich nun ein Schnellrestaurant und ein großer Shop), hat man den westlichen Teil komplett abgerissen. Dort entsteht der ursprünglich für 2021 geplante interaktive Wassergarten Journey of Water. Dessen Grundlage ist aber nicht Avatar - das wäre ja Way of Water
- sondern Vaiana. Die Eröffnung soll nun 2023 stattfinden.
Ebenso wie die Monorailstrecke umrundeten wir die Baustelle südlich, um zur nächsten Attraktion zu gelangen.
Gemeinsam mit dem lila Drachen Figment begaben wir uns auf eine Reise in die Phantasie.
Ursprünglich wurde diese Reise vom Dreamfinder geführt mit dem extra für den Darkride entworfenen Figment an seiner Seite. Beide verschwanden im Zuge einer Umgestaltung 1999, wobei Figment zumindest noch ein paar wenige Gastauftritte hatte. Angelehnt an den 1994 im angeschlossenen 3D-Kino uraufgeführten Film "Honey, I Shrunk the Audience" (basierend auf "Liebling, ich habe die Kinder geschrumpft"), der seinerseits den Michael-Jackson-Film Captain EO abgelöst hatte, konnte die Neuthematisierung jedoch nicht überzeugen und wurde nach großer Kritik schon 2002 erneut überarbeitet, wobei Figment wieder einen deutlich größeren Anteil an der Story bekam. Geblieben ist der Bezug zum 3D-Film in Form von Dr. Nigel Channing, dem "Chairman, Principal Scientist, Director of Operations, Head of Laboratories, and Manager of Everything Else" des Imagination Institute, durch dessen Labore er uns im Zuge der Fahrt führen will. Aber schon während der Begrüßung wird er von Figment unterbrochen, der unbedingt auch an der Tour teilnehmen möchte. Im Sound-Lab unterbricht er den Hörtest mit einem Telefonklingeln. Im Sight-Lab spielt er mit den Buchstaben der Sehtest-Tafel, die daraufhin in Karaoke-Manier den Text des Ohrwurm-Soundtracks "One Little Spark" anzeigt. Und im Smell-Lab verwandelt er die Geruchsmaschine in eine Slot-Machine - natürlich gewinnen wir den Jackpot: Stinktier. Taste- und Touch-Lab lässt Dr. Channing daraufhin lieber ausfallen (schade, hätte mich interessiert, was Figment da angestellt hätte
). Stattdessen lädt uns Figment zu sich nach Hause ein, wo er mithilfe seiner Fantasie die Welt buchstäblich auf den Kopf stellt. Unterdessen muss auch Dr. Channing einsehen, dass die Fantasie am besten funktioniert, wenn man ihr freien Lauf lässt - woraufhin das große Finale mit dem gleichen Effekt wie in der Pre-Show der Guardians folgt. Der Ausgang führt wiederum direkt in eine interaktive Ausstellung namens ImageWorks, wo man auf diverse Arten mit Musik spielen kann.
Journey into Imagination with Figment muss ich jetzt nicht dauerfahren, aber mangels Kenntnis des Originals fand ich die Fahrt recht schön.
Übrigens erhielt Figment seinen Namen vom Serien-Detektiv Magnum, beziehungsweise dessen Freund und Verwalter des Anwesens auf dem er lebt, Higgins. Denn der Schöpfer des kleinen Drachen, Tony Baxter, ließ sich von Folge 2 der zweiten Staffel (Gefahr unter Wasser) der Serie Magnum inspirieren, in der sich der Privatdetektiv für eine Freundin um deren Ziege kümmert. Diese frisst Higgins Blumen, der - noch nichts von der Ziege wissend - sich auf die Jagd nach dem vermeintlichen Kudu-Bullen auf seinem Anwesen machen will. Im Gespräch mit Magnum sagt er dabei: "Und erzählen sie mir nicht, dass das pure Einbildung wäre! Einbildungen fressen keine tropischen Pflanzen." - im englischen Original entsprechend: "And don't tell me, it's a figment of my imagination. Figments don't eat rare tropical flowers." Der lila Drache ist seinem Namen nach also schlichtweg eine Einbildung unserer Fantasie.
Weiter ging es für uns nach Baden-Württemberg, a.k.a. The Länd.
Herzstück des 24.000m² großen Gebäudekomplexes ist ein zentraler Food-Court. Rundherum befinden sich die Zugänge zu mehreren Attraktionen.
Wir starteten mit dem 2005 in einem extra angebauten Gebäudeteil eröffneten Flying Theater Soarin' Around the World.
Damals hatte man einfach die Version aus Kalifornien kopiert. Inklusive des Films, bei dem man ausschließlich über Landschaften und Sehenswürdigkeiten Kaliforniens flog. Als die Attraktion 2016 auch nach Shanghai kommen sollte, produzierte man einen neuen Film mit weltweiten Sehenswürdigkeiten, der fortan ebenso in Anaheim und Orlando gezeigt wurde. Gleichzeitig wurde die Anlage in Epcot um ein weiteres Theater ergänzt, um die Kapazität zu erhöhen. Mit Erfolg, wir konnten ohne Wartezeit direkt zum Boarding durchlaufen. 2013 war ich in Kalifornien einfach nur fasziniert von der Technik, auch wenn mich der Film nicht begeistern konnte. Der neue Film ist etwas besser, konnte mich aber dennoch nicht überzeugen. Und die Technik ist zwar nach wie vor beeindruckend, inzwischen aber definitiv nicht mehr konkurrenzfähig. Konstruktionsbedingt hat man in den beiden unteren Reihen immer die Füße der anderen Mitflieger im Bild, der Rand der Leinwand ist deutlich sichtbar und die Bewegungen sind einfach nur lahm. Disney mag den Grundstein gelegt haben, aber wie so oft wurde der Prototyp bald von verbesserten Versionen in den Schatten gestellt - und selbst von denen konnte mich bislang einzig das Voletarium einigermaßen begeistern.
Gegenüber findet sich mit Living with the Land noch eine Bootsfahrt, für die wir erstmals gut 10 Minuten anstehen mussten.
In je zwei zusammengekuppelten Booten durchfährt man zunächst einige Darkride-Szenen, die beispielsweise anhand eines Gewittersturms zeigen, welchen Einflüssen die Natur ausgesetzt ist und wie sich Flora und Fauna an ihren Lebensraum angepasst haben. Zu den Einflüssen zählt jedoch auch der Mensch, der seit jeher versucht, die Natur an seine Bedürfnisse anzupassen. Daher dreht sich im Folgenden alles darum, wie man die Landwirtschaft effizienter, aber gleichzeitig auch nachhaltiger und umweltfreundlicher gestalten kann. Und zwar nicht nur rein theoretisch, denn die Boote fahren im weiteren Verlauf durch "lebende Labore". Genauer gesagt durchfährt man mehrere riesige Gewächshäuser, in denen tausende von Pflanzen mithilfe von experimentellen Anbau- und Bewässerungsmethoden, sowie umweltfreundlichem Pflanzenschutz aufgezogen werden. Dazwischen wird auch ein Tunnel mit einer Fischfarm durchfahren und in einem angeschlossenen Labor arbeiten Wissenschaftler des US-Landwirtschaftsministeriums unter anderem an Technologien für die Obstproduktion auf Flügen durchs Weltall. Jährlich werden hier tonnenweise Lebensmittel geerntet, die dann in den verschiedenen Restaurants der Disney World verarbeitet werden. Kurzum also ein 15-minütiger Exkurs in die Welt der Landwirtschaft, der die Mitfahrer nicht mit aufwändigen Animatronics ablenken, sondern mit ganz realen Pflanzen und den zugehörigen Informationen aufzeigt, welch hochkomplexes Thema die moderne Landwirtschaft ist. Auch hier muss ich mich sicherlich nicht gleich nochmal anstellen, aber als Erstbesucher haben mich die zahlreichen Anbau-Ideen schlichtweg umgehauen. Man muss sich eben darauf einlassen. Wer noch mehr erfahren möchte, kann übrigens auch eine einstündige Backstage-Tour durch die Gewächshäuser buchen.
Für uns ging es nun aber weiter zum nächsten Darkride. The Seas with Nemo and Friends.
Hier konnten wir den langen Wartebereich wieder komplett durchlaufen, um in den seitwärts gerichteten Muschel-Wagen des Endlossystems Platz nehmen zu können. Damit fährt man durch ein Korallenriff, in dem diverse Leinwände eingearbeitet wurden, auf denen Nemo, Marlin, Dorie und Co. herumschwimmen. Auch ein Quallenschwarm wird passiert und der Marlin-jagende Anglerfisch, sowie das U-Boot mit Bruce, Hammer und Hart dürfen natürlich ebenfalls nicht fehlen - wobei die Reihenfolge leider überhaupt nicht mit dem Film übereinstimmt. Dann folgt der OAS in Form eines Tunnels, bei dem Luftblasen und Schildkröten an Wand und Decke projiziert werden - allerdings sehr unscharf, was nicht besonders angenehm fürs Auge war. Und schließlich durchfahren wir einen Dreiviertelkreis, dessen Außenwand mit großen Fenstern versehen ist, auf denen wir nochmals einige der Hauptcharaktere sehen, ehe wir in einem weiteren Tunnel - ebenso mit Fenstern zu einer Seite - das Ausstiegsband erreichen. Durch die Fenster sind auch weitere Fische und Korallen, sowie Delfine zu sehen, die erstaunlich real aussehen.
Tatsächlich habe ich erst nach dem Aussteigen kapiert, dass das gar keine Leinwände mit perfekter Projektion, sondern wirklich echte Fenster sind.
Denn die eigentliche Attraktion ist die Seabase, welche seit der Eröffnung 1986 das Herzstück des Gebäudes bildet.
Eine große Ausstellungsfläche mit diversen Aquarien.
Der Darkride diente damals eher als mehrteilige Pre-Show. Man sah zunächst einen Film, fuhr dann mit "Aufzügen", den sogenannten Hydrolators, hinab unter die Wasseroberfläche und wurde dann mit den Seacabs zur Unterwasserbasis gebracht. Ohne weiteres Theming, es gab lediglich die Fenster zu einem riesigen Wasserbecken, das mit 22 Millionen Litern noch bis 2005 der weltweit größte Salzwassertank war. 1998 wurde zunächst eines der beiden Filmtheater geschlossen, sodass die Besucher die Möglichkeit hatten, die Filmvorführung zu umgehen und direkt zu den Schein-Aufzügen zu gelangen. 2001 wurden dann auch die Seacabs stillgelegt und die Besucher wurden über eine Abkürzung direkt zur Ausstellungsfläche des Aquariums geführt. Kurz nach der Veröffentlichung des Films Findet Nemo begann 2004 die Umgestaltung der Seabase, zunächst mit der neuen interaktiven Show Turtle Talk with Crush, welche 2006 in das bis dahin leerstehende Pre-Show-Theater des Darkrides verlegt wurde. Das zweite Theater und die Hydrolators mussten schließlich einer Verlängerung der Darkridestrecke weichen, seit 2007 kann man nun wieder mit Nemo und seinen Freunden unter die Wasseroberfläche reisen.
Hier sieht man, wo der Darkride den gewaltigen Wassertank durchfährt.
Von rechts kommend durch den OAS-Tunnel, im Dreiviertelkreis an der Außenwand des runden Raums im Zentrum des Tanks entlang und schließlich zum Ausstieg, der sich im Tunnel zur Linken befindet. Direkt darüber gelangen die Besucher der Seabase zu Fuß ins Obergeschoss des runden Unterwasserraums, der eine tolle Rundumsicht in den Tank bietet.
Der OAS-Tunnel hatte früher auch Fenster auf beiden Seiten, ebenso wie im Dach.
Die Delfine konnten dabei beobachtet werden, wie sie mit etwas spielten.
Offenbar vier zu einer Kette verbundene Kugeln.
Oberhalb der Wasseroberfläche ist offensichtlich noch genug Platz, dass die drei Delfine auch Sprünge absolvieren können.
Hey Dude!
Natürlich gibt es abseits der Aquarien auch wieder einige Spielgelegenheiten.
Damit waren wir dann auch wieder vorne beim Spaceship Earth angelangt und hatten somit eine Seite der Future World abgehakt. Wie bereits angeschnitten, nutzten wir die Gelegenheit zum Durchstöbern der Shops im vorderen Parkbereich, wobei ich mir bereits mein Magicband zulegte. Außerdem statteten wir dem Club Cool einen Besuch ab. Eine nicht allzu einladende Coca-Cola-Werbefläche. Neben entsprechendem Merchandise verfügt der Raum über diverse Getränkezapfanlagen, an denen jeweils 8 verschiedene Mixturen des Konzerns in kleine Probierbecherchen gezapft werden können. Das Besondere an der Sache: Es handelt sich um eine Auswahl von Softdrink-Kreationen, die speziell für ein bestimmtes Land entwickelt wurden. Früher gehörte auch Mezzo Mix dazu, den heimischen Geschmack gönnt man uns Deutschen aber schon seit 2013 nicht mehr. Stattdessen gibt es Beverly aus Italien, Bon Bon Anglais aus Madagaskar, Country Club Merengue aus der DomRep, Minute Maid Joy Apple Lychee aus Korea, Royal Wattamelon von den Philippinen, Smart Sour Plum aus China, Sprite Cucumber aus Russland und Viva Raspberry aus Moldawien. Allesamt für unsereins sehr gewöhnungsbedürftig, vor allem im Nachgeschmack. Aber einem geschenkten Gaul schaut man bekanntlich nicht ins Maul. Um weder zu verdursten, noch Geld für die üblichen Getränke ausgeben zu müssen, reicht es ja, den am wenigsten abstoßenden Geschmack zu finden
- in meinem Fall überraschenderweise die russische Gurken-Sprite. Aber zurück zu unserer Runde durch den Park.
Als nächstes stand die - für mich - bis zu den Guardians einzig wirklich bekannte Attraktion auf dem Plan. Der von Chevrolet gesponserte Test Track.
Wir entschieden uns hier für die Single Rider Line und konnten so im Grunde die gesamte Warteschlange umgehen.
Man lies uns direkt in das Design Studio, in dem man sich an einem Touchscreen sein zu testendes Fahrzeug auswählen und aufs Ticket - respektive das Magicband - übertragen kann. Und in diesem Fall wirklich nur auswählen, denn als Single Rider hat man im Gegensatz zu den Normalwartenden im anderen Design Studio keinerlei Möglichkeiten, die Standardautos zu modifizieren und zu personalisieren. Letzteres habe ich erst beim Wiederholungsbesuch testen können. Danach geht es weiter zur Station, wo dank der Dreierreihen fast immer ein Single Rider benötigt wird. So landeten Brot und ich dann auch gleich zusammen in einem Fahrzeug - nur eben hintereinander. Vor dem Einsteigen noch das Ticket bzw. Magicband an den Scanner halten, dann kann der Test des ausgewählten Autos auch schon beginnen.
Test Track eröffnete 1999 mit zweijähriger Verspätung, da das neuartige Slot-Car-Fahrsystem Probleme machte. Damals sollte die Attraktion primär zeigen, welchen Tests ein Automobil unterzogen wird, ehe es auf den Markt gebracht werden kann. Entsprechend war die Fahrt aufwändig als Teststrecke - sagt ja auch schon der Name - thematisiert. 2012 erfolgte eine Umgestaltung, bei der auch die Design Studios eingeführt wurden. Seither steht eher die Entwicklung eines Fahrzeugs im Vordergrund und die Fahrt soll aufzeigen, welchen Einfluss das Design auf die verschiedenen Aspekte wie Effizienz, Power und Fahrbarkeit hat. Hierzu musste die "reale" Teststrecke einer "virtuellen" weichen, auf der die unterschiedlichen Fahrzeuge der Mitfahrer hinsichtlich ihrer Eigenschaften verglichen werden. Entsprechend fährt man vorwiegend durch einen schwarzen Raum mit dunkelblauen Umrisslinien, wie man sie beispielsweise auch von Tron kennt. Da mir der Vergleich zur alten Version fehlt, kann ich lediglich sagen, dass die neue Version doch besser ist, als ich von Onrides erwartet hatte. Nach jeder Test-Sequenz wird das Abschneiden der Fahrzeuge in einer Rangliste bewertet - was jedoch nicht immer funktionierte, mehrmals sahen wir nur die Ergebnisse unserer Vorgänger oder auch mal gar keine. Und da offenbar kaum jemand das mit dem Scannen vor dem Einstieg kapiert, sind die Ranglisten auch meist eher überschaubar.
Absolutes Highlight ist natürlich der Speed Test auf der aufgeständerten Outdoor-Strecke.
Nach einem kurzen Stopp beschleunigt das Fahrzeug auf das geschlossene Tor zu, welches sich wirklich erst im letzten Moment öffnet. Mit einem leichten Schwenk nach Rechts geht es hinaus aus der Halle, eine kleine Rampe hinunter und dann immer schneller geradeaus über den Backstagebereich des Parks. Über einem Mitarbeiterparkplatz folgt dann die Wende in Form von Steilkurven, zunächst zum Ausholen nach Rechts, dann nach Links. Parallel zur ersten Geraden geht es dann wieder zurück, wobei man mit etwas über 104 km/h die höchste Geschwindigkeit aller Disney-Fahrgeschäfte weltweit erreicht
- angeblich sollen sogar über 150 km/h angedacht gewesen sein, aber man entschied sich dazu, das auf Floridas Straßen geltende Tempolimit von 65 Meilen pro Stunde nicht zu überschreiten, um niemanden zum Rasen zu animieren. Und mit eben jenem Tempo schmeißt sich das Fahrzeug am Ende der Geraden in eine weitere Steilkurve, um das Gebäude mit seinen 100 Metern Durchmesser zu umrunden. Nach einer halben Runde beginnt das Fahrzeug aber auch schon wieder mit dem Bremsvorgang, bis es schließlich wieder langsam ins Gebäude hinein geht. Mit dem finalen Ergebnis des Speed Test kehrt man auch schon zur Station zurück. Das Gesamtergebnis ist schließlich im Ausstiegsbereich einzusehen, wo man auch sein (digitales) Foto abholen kann. Meine Fahrzeugwahl stellte sich dabei als goldrichtig heraus, das Gesamtranking (bestehend aus Brots Auto und meinem
) konnte ich für mich entscheiden.
Und natürlich gibt es neben ein paar zusätzlichen Spielgelegenheiten auch die Produktpalette des Sponsors zu bewundern.
Inklusive der neuesten Corvette, der seit 2020 ausgelieferten C8.
Damit habe ich nun alle drei Versionen dieses Ride-Typs quasi in umgekehrter Reihenfolge erleben können. Angefangen mit den Radiator Springs Racers (2012 eröffnet), über Journey to the Center of the Earth (Eröffnung 2001) bis eben zu Test Track (wie gesagt 1999). Der Prototyp überzeugt dabei vor allem mit seiner Höchstgeschwindigkeit, kann optisch aber bei Weitem nicht mit seinen Nachfahren mithalten. Den Punkt stauben die Cars-Renner in Kalifornien ab, während die Reise zum Mittelpunkt der Erde quasi beides kombiniert und sich damit als mein Favorit etabliert.
Die letzte Attraktion der Future World hoben wir uns noch für später auf, nun wollten wir zunächst einmal die Welt im World Showcase erkunden.
Rund um den See können in einer permanenten Weltausstellung 11 Länder - repräsentiert mit typischer Architektur und kulinarischen Spezialitäten - bereist werden.
Im Uhrzeigersinn beginnend führte uns der Weg zunächst nach Mexiko.
Die Fassade des entsprechenden Pavillons dominiert eine landestypische Pyramide.
Im Inneren findet man sich auf einer mexikanischen Plaza mit diversen Shops zu abendlicher Stunde wieder.
Und ein Restaurant findet sich im hinteren Teil ebenfalls - gleich neben dem Zugang eines Boots-Darkrides.
El Rio del Tiempo nannte sich dieser zur Eröffnung und führte die Besucher durch die kulturelle Entwicklung Mexikos von den Azteken, über die Kolonialzeit bis heute. Eine leichte Überarbeitung - dank zahlreicher Leinwände mussten vorwiegend nur neue Filme eingespielt werden - im Jahr 2007 ergänzte die drei Caballeros rund um Donald Duck und führte zur Umbenennung in die Gran Fiesta Tour Starring The Three Caballeros. Seither begleiten die Besucher Donald bei der Erkundung der mexikanischen Kultur und diverser Sehenswürdigkeiten, während die beiden anderen Caballeros ihn auf einem fliegenden Teppich verzweifelt suchen, da ihr Konzert unmittelbar bevorsteht. Schlussendlich erwischen sie Donald aber natürlich und können zum Finale gemeinsam auftreten. Eine schöne und entspannte Themenfahrt mit dem ein oder anderen Lacher dank Donald. Auch hier fehlt mir der Vergleich zu früher, aber ich fand die Einbindung der Caballeros durchaus gelungen.
Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass man sich zumindest schonmal Gedanken gemacht hat, sie irgendwann durch Coco zu ersetzen.
Gleich nebenan geht es ins beschauliche Norwegen, welches 1988 mit dem bislang letzten großen Pavillon Einzug hielt.
Ursprünglich hatte man wohl Dänemark mit Lego als Sponsor im Auge. Über einen allgemeinen Skandinavien-Pavillon entwickelten sich die Pläne schließlich zu Norwegen.
Natürlich mit Stabkirche.
Auch hier findet sich eine Bootsfahrt, welche uns die längste Wartezeit des Tages bescherte.
Leider blieb die ursprüngliche Fahrt durch die norwegische Mythologie ebenfalls nicht von einer Umgestaltung verschont. Maelstrom musste Ende 2014 schließen, 2016 eröffnete der Nachfolger Frozen ever after rund um den Kinoerfolg Die Eiskönigin. Noch immer ein sehr beliebtes Franchise, weshalb hier eine Wartezeit von 40 Minuten angeschlagen war. So schön der Wartebereich auch geworden ist, ein wenig schneller hätte ich ihn schon gerne passiert. Stattdessen sorgte eine zwischenzeitliche Störung dafür, dass wir letztlich eine ganze Stunde brauchten, bis wir endlich eines der Boote entern konnten. Im Grunde führt die Fahrt vorbei an den Hauptcharakteren des Films, während diese einige der Hits mit angepassten Texten singen - inklusive Rückwärtsfahrt und kleinem Drop. Ziel ist das Schloss von Arendelle, wo es eine große Feier zum Jahrestag der Rettung Elsas durch Anna geben soll. Den Film finde ich eigentlich sehr gut, umso mehr war ich von Frozen ever after enttäuscht. Ok, die Animatronics der Hauptfiguren sind absolut erstklassig. Leider wirkt das Drumherum damit umso billiger. Nicht allzu detailliert und zu allem Überfluss auch noch unvollständig. Blanke, schwarze Wände, Böden und Decken sah ich deutlich zu oft. Ich finde, da hätte man besser etwas günstigere Animatronics genommen und dafür auch den Rest halbwegs vernünftig gestaltet. Außerdem kommt Let it go viel zu kurz. Noch ehe man das Lied richtig wahrgenommen hat, ist die Szene auch schon wieder vorbei.
Sorry, Disney, aber das könnt ihr doch besser. Hier zieht nur der Name, die Fahrt ist - für mich persönlich - die schlechteste in Epcot.
Glück für Brot: Er wurde schon in der Queue zum Guardians-Boarding aufgerufen. So ging es nach der Enttäuschung schnell zurück durch Mexiko.
Wegen der erwähnten Störung bei Frozen hatte Brot schon Angst, seinen Zeitslot zu verpassen. Aber es reichte noch und so verschwand er direkt im Wartebereich der ersten und einzigen Achterbahn in Epcot. Da ich meine Fahrt ja schon am Morgen erledigt hatte, musste ich diesmal leider draußen warten (wobei es mich bis heute ärgert, dass ich mir nicht noch eine Lightning Lane für eine zweite Fahrt gebucht hatte). Bei brütender Hitze. Schatten fehlt rund um die Halle leider etwas. Und in der Zwischenzeit musste sich auch der Wartebereich im Inneren etwas gefüllt haben, denn es dauerte deutlich länger als bei mir, bis Brot mit einem breiten Grinsen endlich wieder ans Tageslicht kam. Ich hatte mir in der Zwischenzeit nochmal eine Erfrischung im Club Cool gegönnt und zwei, drei Fotos geschossen.
Nun konnten wir unsere Reise durch den World Showcase fortsetzen.
Gleich neben Norwegen liegt China. Den Circle-Vision-360°-Film Reflections of China ließen wir aber aus.
Es gibt aber auch noch eine Ausstellung zum Disneyland Shanghai und dessen Entwicklung.
Und damit auch zu Tron. Der (leider) noch im Bau befindlichen Neuheit im Magic Kingdom gut 6 Kilometer nördlich.
Von China nach Deutschland ist der Weg etwas weiter. Der geplante afrikanische Pavillon dazwischen wurde nie realisiert, lediglich einige Verkaufsstände säumen den Weg.
Im "eigenen Land" fragt man sich dann doch mal, ob die Darstellungen der verschiedenen Länder wirklich so repräsentativ sind.
Ich wusste beispielsweise gar nicht, dass Weihnachtsdeko so ein deutsches Ding ist.
Wäre ich sicher gewesen, dass sie die Rückreise übersteht, hätte ich meiner Mutter aber womöglich eine Christbaumkugel als Souvenir mitgebracht.
Leider hat man die Bootsfahrt über den Rhein nie realisiert, wenngleich Zugang und Station (heute wohl Lager) bereits mit dem Biergarten gebaut wurden.
Neben dem eigentlichen deutschen Pavillon gibt es noch eine kleine Modellbahnanlage.
Die soll die "Romantische Straße" zwischen Füssen und Würzburg als älteste Ferienstraße Deutschlands zeigen.
Ob die Züge dort realitätsgetreu mit Verspätung unterwegs sind?
Gleich nebenan geht es nach Italien.
Da darf der venezianische Markusturm natürlich nicht fehlen.
Auf Attraktionen hat man hier direkt verzichtet und sich gänzlich auf das leckere italienische Essen spezialisiert.
Obwohl wir uns schon in den USA befinden, ließ man sich einen eigenen Pavillon nicht nehmen.
Auf die nächste Vorstellung des American Adventure wollten wir jedoch nicht warten und gingen zunächst weiter nach Japan.
Mit Torii auf dem Wasser, durch welches sich Spaceship Earth hervorragend ablichten lässt.
Eine japanische Burg rundet die Optik ab.
Für den Bereich dahinter gab es tatsächlich diverse Ideen. Darunter auch eine Nachbildung des Fuji inklusive Achterbahn nach dem Vorbild der Matterhorn Bobsleds. Wie so oft konnte zumindest ein Teil dieser Pläne an anderer Stelle in überarbeiteter Form wiederverwendet werden - in diesem Fall wohl bei Expedition Everest im keine 4 Kilometer entfernten Animal Kingdom. Auch eine Godzilla-Attraktion kam nicht über die Idee hinaus, ganz im Gegensatz zum Drehtheater Meet the World, welches 1983 auch im Tokyo Disneyland eröffnet wurde. In Epcot wurde allerdings bei der Planung geschlampt, angeblich waren die Stützen zu schwach für das Drehtheater im zweiten Stock, weshalb aufwändige Nacharbeiten nötig gewesen wären. Und weil Epcot eh schon hinter dem Zeitplan lag, erfolgte die Eröffnung ohne die Attraktion - nachgereicht wurde sie auch nicht, das Gebäude wurde wohl zum Lager umfunktioniert.
Da sich um nunmehr 16:30 Uhr allmählich unsere Mägen meldeten, suchten wir den idyllisch gelegenen Katsura Grill auf.
Schändlicherweise eher spärlich besucht, sodass wir direkt zum Tresen gehen und bestellen konnten. Ich entschied mich für die Tokyo Sushi Combo (4 Stück California Roll und 3 Stück Nigiri) zum Preis von 12 Dollar. Bekommen habe ich diese fertig abgepackt in einem Plastik-Schälchen, inklusive Wasabi, Ingwer und Sojasoße, was mich die Wahl zunächst bereuen ließ. Zu unrecht, das Sushi war wirklich gut! Ich wage sogar zu behaupten, dass ich geschmacklich bisher kein derart gutes Sushi hatte - selbst das im echten Japan würde ich knapp dahinter einordnen. Also von meiner Seite eine klare Empfehlung für den Katsura Grill.
Frisch gestärkt ging es zurück zum US-Pavillon. Manche Leute haben ja echt komische Kinder.
Wir hatten natürlich aufgepasst, dass wir einigermaßen passend zum nächsten Start von American Adventure ankommen würden.
Nach kurzer Wartezeit im einladenden Foyer wurden wir ins Theater eingelassen. Die knapp halbstündige Show führt die Besucher durch die Geschichte der Vereinigten Staaten - moderiert von Benjamin Franklin und Mark Twain. Ich muss gestehen, es hat einen Moment gedauert, bis ich mir sicher war, dass es sich bei den diversen aus dem Bühnenboden emporfahrenden Figuren um Animatronics und nicht um Schauspieler handelt. Also von technischer Seite - gerade in Anbetracht des Alters - definitiv top gemacht. Trotzdem musste ich mich zwischenzeitlich ziemlich anstrengen, dass die Augen nicht zufielen.
Solche Shows sind einfach nicht mein Fall und der Jetlag war noch nicht gänzlich überstanden.
Nächstes Land auf der Rundreise ist Marokko, welches 1984 ergänzt wurde.
Der einzige tatsächlich von der Regierung eines Landes finanzierte Pavillon, wiederum ohne Attraktion.
Dafür mit einem schönen Basar, der durchaus Erinnerungen an (und Vorfreude auf) DisneySea weckte.
Der angedeutete Eiffelturm im Hintergrund lässt es erahnen: Von Marokko geht es weiter nach Frankreich.
Bisherige Hauptattraktion war ein Kino, welches Impressionen aus Frankreich zeigte.
Seit 2020 wechselt sich der Film mit einem Schöne-und das-Biest-Sing-Along ab.
Aber es gibt ja auch noch Remy, der 2007 mit Ratatouille die Kinos eroberte.
Ende 2021 wurde daher quasi hinter dem bestehenden Pavillon Remy's Ratatouille Adventure eröffnet.
Eine Kopie des Trackless Darkrides aus den Disney Studios in Paris.
Dort war ich 2015 sehr angetan von der Fahrt, weshalb ich mich auf die hiesige Version freute. Anders als in Paris gab es in Epcot allerdings (noch?) keine Single Rider Line, weshalb wir uns in die mit 50 Minuten angeschlagene normale Queue einreihen mussten. Die Fahrt selbst hatte ich tatsächlich auch etwas besser in Erinnerung. Soweit ich das überblicken konnte, fehlten ein paar kleine Details, beispielsweise drehten sich die Räder des Servierwagens nicht. Schlecht ist die Themenfahrt natürlich trotzdem nicht, mit einer Single Rider Line hätte ich mir durchaus vorstellen können, später nochmal vorbeizukommen.
Am anderen Ufer einer Wasserstraße zur World Showcase Lagune befindet sich mit dem International Gateway noch ein zweiter Parkeingang.
Er dient den Gästen, die aus den angrenzenden Hotels oder den Hollywood Studios per Boot oder Seilbahn anreisen.
Während die Friendship Boats bereits seit Eröffnung der Hotels 1990 verkehren, wurde die Seilbahn erst 2019 ergänzt.
Innerhalb von Epcot verkehren übrigens ebenfalls Friendship Boats. Seit geraumer Zeit nur noch zwischen Kanada und Marokko.
Die zweite Route zwischen Mexiko und Deutschland wurde bereits vor geraumer Zeit eingestellt.
Grund ist diese hässliche Konstruktion bestehend aus einem Donut und vier schwimmenden Tacos.
Die verschandelt nicht nur den See, sondern beinhaltet die Technik für die Abendshow Harmonious. Da die Pyrotechnik natürlich täglich aufgefüllt werden muss, fahren immer wieder Versorgungsboote dorthin. Und die würden die Route der Friendship Boats kreuzen, was man wohl vermeiden wollte. Aber es gibt gute Nachrichten, denn die Show wird 2023 eingestellt und dieses Stahlmonster soll wieder verschwinden. Vielleicht können künftig also auch wieder die Boote zwischen Mexiko und Deutschland verkehren.
Aber wir waren ja eh zu Fuß unterwegs. Vorbei am International Gateway ging es weiter ins Vereinigte Königreich.
Eine Attraktion noch unbekannter Art zu Mary Poppins wurde zwar bereits angekündigt, wegen Corona aber vorerst auf Eis gelegt.
Wir mussten uns also auch hier mit der Architektur, den Shops und diesem Grauhörnchen begnügen.
Nochmal ein Blick hinüber zu American Adventure und Japan.
Das letzte Land im World Showcase ist dann Kanada. Dort haben wir uns aber sträflicherweise gar nicht weiter umgesehen.
Den Zugang hätte man deutlich einladender gestalten können, für mich sah das ehrlicherweise nach einem Lückenfüller ähnlich dem African Outpost auf der anderen Seite aus. Aber weiter hinten scheint der kanadische Pavillon durchaus sehenswert zu sein. Als Attraktion gibt es hier wie in China einen Circle-Vision-360°-Film namens Canada Far and Wide. Wir kehrten nun zurück in die Future World und nachdem Brot bei der nächsten Shopping-Runde endlich ein passendes Magicband fand, steuerten wir dort die noch fehlende Attraktion an.
Nämlich Mission Space, welche 2003 den Darkride Horizons ersetzte.
Statt einem Blick auf das irdische Leben der Zukunft schließt man sich seither dem Training für einen künftigen Flug zum Mars an. Wobei es zwei Versionen des Trainings gibt, nämlich eine etwas harmlosere (grün), bei der man in der Simulation lediglich einmal um die Erde kreist und eine intensive (orange), bei der man mit einem Slingshot um den Mond zum Mars fliegt. Hat man sich für eine Mission entschieden, wird man vor den entsprechenden Simulatoren eingeteilt und gebrieft. Jeweils vier Personen finden in einer Simulationskapsel Platz. Wobei Platz relativ ist, nachdem alle sitzen und angeschnallt sind, klappt die Wand zurück und man sitzt unmittelbar vor den Bildschirmen samt diverser Knöpfen und Schaltern. Tatsächlich sitzt man hier in einer von vier riesigen Zentrifugen mit jeweils 10 solcher Kapseln, die sich zusätzlich zur seitlichen Drehung auch neigen können. Während der Simulation, bei der bis zu 2,5
G auf die Mitfahrer einwirken, hat jeder der vier Mitfahrer eine bestimmte Rolle und muss zu vorgegebenen Zeitpunkten zwei der Knöpfe drücken (Schilde aktivieren, Raketen zünden, Hyperschlaf initialisieren, etc.). Mit den übrigen kann man nach belieben spielen, die haben keinerlei Funktion. Zum Schluss muss das Raumschiff per Joystick auf dem Mars gelandet werden. Richtig coole Attraktionen, allein schon die intensive Zentrifuge kann sich sehen lassen. Das Ganze dann noch abgerundet mit der Interaktivität, bei der man erstmal die Arme zum Knopf bekommen muss. Könnte im Grunde genau so in einem Visitor Center der NASA stehen...
Die goldene Kuppel zwischen Mission Space und den Guardians befasste sich bis 2007 mit den Wundern des Lebens.
Nach der Schließung von Wonders of Life sollten auch dort verschiedene Disney-Figuren Einzug halten. Geplant waren wohl verschiedene Attraktionen unter dem Titel Play!, die ursprüngliche Eröffnung war für 2021 geplant. Nachdem auch dieses Projekt wegen Corona verschoben werden musste, gibt es vermehrt Gerüchte, dass es inzwischen komplett abgesagt wurde und man sich wieder etwas Neues für das Gebäude überlegt - natürlich mit undefiniertem Zeitplan.
Zum Abschluss gönnten wir uns noch eine zweite Fahrt auf dem Test Track, wiederum als Single Rider. Mein gewähltes Auto war leider etwas schlechter als beim ersten Mal.
Den Rest des Abends verbrachten wir in diversen Shops, Brot suchte noch ein schönes Epcot-T-Shirt. Sein Favorit war allerdings nur noch im Schaufenster zu finden, im Laden war es nicht mehr vorrätig. Ein Mitarbeiter schaute sogar extra noch im Lager nach, aber auch dort war nichts mehr zu finden.
Nachdem die Nacht hereingebrochen war, machten wir uns auf die Suche nach einem guten Platz für Harmonious.
Wir platzierten uns einigermaßen Mittig vor der Lagune, wenn auch etwas weiter hinten, wo wir uns bis zum Start um 21 Uhr auf den Boden hocken konnten.
Wie man sieht, haben die Tacos riesige LED-Bildschirme an den Seiten und der Donut bildet eine Wasser-Leinwand.
Dazu kommen Wasserfontänen, Lichtstrahlen und natürlich Feuerwerk.
Soweit also nichts allzu Neues.
Was ich allerdings nicht kapiert habe, ist der Sinn dieser Tentakel, die da aus den Tacos ausklappen und ebenfalls Wasser spritzen.
Die können sich sogar auch noch drehen.
Völlig sinnlos und sicherlich nicht gerade billig in Konstruktion und Instandhaltung.
Ich möchte jetzt nicht die Show infrage stellen, aber der Aufbau ist schon irgendwie fragwürdig.
Ein bisschen weniger Schnickschnack, dafür das Ganze so gestaltet, dass es tagsüber aus dem Blickfeld der Besucher entfernt werden kann...
Später kommen noch ein paar Laser-Bilder hinzu.
Lediglich Flammenwerfer fehlen hier.
Also da fand ich die Show in SeaWorld vom Gesamtkonzept her tatsächlich besser.
Auch wenn hier im Gegenzug natürlich mehr Feuerwerk verballert wird.
Gleich im Anschluss an die Show machten wir uns mit dem übrigen Besucherstrom auf den Weg in Richtung Ausgang.
Unter dem bunt beleuchteten Spaceship Earth hindurch.
Nochmal die Kugel in Nahaufnahme.
Um 21:45 Uhr setzte sich der Bus dann in Bewegung und brachte uns zurück ins Hotel.
Fazit: "Augenblick mal, ich weiß wo wir hingehen. Aaah, das ist furchtbar! Aber es ist noch langweiliger, wenn man darüber fliegt!" So Homers Reaktion auf die Einladung ins (und dann den Flug übers) EFCOT Center zur Preisverleihung, nachdem Bart seine Lehrerin Mrs. Krabappel zur Lehrerin des Jahres nominiert hat. Glücklicherweise lag Epcot nicht auf unserer Flugroute und seit der Erstausstrahlung der Simpsons-Episode im Jahr 2003 hat sich auch schon einiges verändert. Spätestens mit der Guardians-Achterbahn sollte der Park auch nicht erst besucht werden, wenn alle anderen Parks in Orlando schon ausgebucht sind. Tatsächlich gefällt mir das ursprüngliche Konzept von Epcot, so komplett ohne Disney-Figuren und doch im Herzen mehr Walt Disney als man denken könnte. Ich finde, man hätte daran durchaus festhalten können, wenn man statt dem ein oder anderen Lehr-Darkride auch mal ein paar Thrillrides zur Bespaßung integriert hätte. Stattdessen zieht nun ein Disney-Film nach dem anderen ein, was einzelne Attraktionen durchaus aufgewertet haben könnte. Andere konnten ihr Niveau augenscheinlich halten, und dann gibt es eben noch Frozen. Statt solcher verhunzten Umgestaltungen, wären neue Attraktionen auf der beachtlichen Grundfläche des Parks wohl besser gewesen. Aber sei es drum, ich habe den Tag in Epcot vollkommen genossen. Absolute Highlights für mich waren Mission Space, Test Track und allen voran natürlich Guardians of the Galaxy: Cosmic Rewind. Trotz der spärlichen Gestaltung mit vorwiegend Leinwänden ein Meisterwerk von einem Coaster. Danke,
Vekoma!