Der letzte vollständige Tag in den USA begann wieder recht früh, denn gegen 6:45 Uhr sollte für Elke, Patrick und mich ein kleiner Ausflug zum Grand Canyon starten. Nachdem die üblichen Gruppen ihre Gand-Canyon-Touren unter sich organisiert hatten, hatte Elke uns beide gefragt, ob wir sie begleiten würden, da sie eine solche Tour nicht ganz alleine machen wollte. Im August hatte sie dann für uns drei eine entsprechende Tour gebucht und so warteten wir am Morgen von Tag 11 vor dem Eingang des Flamingo auf sie.
Zur vereinbarten Zeit war Elke aber nirgends in Sicht, und damit wir den Bus nicht verpassten, suchten wir schonmal den Pick-Up-Place, der sich am benachbarten Ballys befinden sollte. Besagtes Kasino war an diesem Morgen allerdings von zahlreichen Polizeiwagen umstellt. Und so fragten wir uns durch, wo denn nun der Bus halten würde. Unterwegs hielt uns noch ein Polizist mit einem Typ in Handschellen auf, so ganz verstanden hab ich aber bis heute nicht, was der von uns wollte (vielleicht kann Patrick das aufklären, der hat mit den beiden kommuniziert?).
Schließlich trafen wir auf weitere Canyon-Touristen und warteten mit ihnen auf den Bus - und auf Elke. Glücklicherweise ist Patrick ein gut organisierten Mensch, der auf Nummer Sicher geht. Er hatte die Unterlagen für den Ausflug ebenfalls ausgedruckt, sodass wir trotz der weiterhin fehlenden Elke einsteigen durften. Der kleine Bus brachte uns in die Tiefgarage des Planet Hollywood - auf direktem Weg wären wir zu Fuß wohl ähnlich schnell dort gewesen.
Im Miracle Mile Shop mussten wir schließlich "einchecken" und bekamen ein kleines Papierschildchen zum ankleben, auf dem die Nummer unseres Buses und die enthaltenen Leistungen (in unserem Fall "WR do it all") angegeben waren. Auf einem kleinen Tischchen gab es für jeden ein Tetrapack Wasser (evtl. auch Saft, kann mich aber nicht mehr so genau erinnern) und einen kleinen Snack, dann begaben wir uns zum großen Bus, wo wir nun zum dritten Mal erklären mussten, dass die dritte Person nicht aufgetaucht war. Jeder bekam noch ein DIN-A4-Blatt mit Informationen zu Canyon und Skywalk sowie einem Zeitplan, dann ging es auch schon los.
Während der Fahrt hielt uns unsere Busfahrerin mit allerhand Informationen und Witzen bei Laune. Beispielsweise behauptete sie, dass drei "Sheepbridges" über den Highway gebaut werden mussten (die sie uns natürlich auch zeigte), sie aber noch nie ein Schaf dort gesehen habe. Sollten wir zufällig eines sehen, sollten wir ganz laut "Sheeeeep!" rufen (im Verlauf der Fahrt wurde auch getestet, ob wir das noch wüssten). Zwischendurch wurde auch eine DVD eingelegt, die den Bau des Skywalk dokumentierte. Die war aber schon so abgenutzt, dass der Film ständig stockte und kaum flüssig lief.
Nach Durchquerung von Boulder City eröffnet sich ein erster Blick auf den Lake Mead.
Wenig später überqueren wir den Colorado River über die Brücke des Hoover Dam Bypass. Somit waren wir nun in Arizona, dem dritten US-Bundestaat dieser Reise.
Nach etwa anderthalb Stunden gab es eine kurze Pinkelpause im beschaulichen Dolan Springs.
Durch den kleinen Souvenirshop muss man in den Hinterhof.
Und am Zaun entlang zu den Toiletten - deren Zustand auf recht häufige Nutzung durch derartige Bustouren schließen ließ.
Hier meldete sich zu unser aller Beruhigung dann auch Elke endlich, die inzwischen schon bei Dertour angerufen hatte und die Tour nun am Folgetag alleine machen würde.
Über diese Berge bekamen wir auch was erzählt, das ist mir aber leider schon wieder entfallen.
Kurz darauf endete die asphaltierte Straße und es ging über eine holprige Schotterpiste weiter.
Vorbei an allerlei Geröll.
Ein Stau an einer Ampel vor einer sehr langen einspurig befahrbaren Baustelle hielt uns eine gefühlte Ewigkeit auf.
Und dann hab ich auch noch das Eingangsschild zum Canyon verpasst.
Gleich sind wir da.
Abgesetzt werden wir am Flughafen des Grand Canyon West Rim.
Und wir sind natürlich nicht die einzigen.
Unsere Tour beinhaltete auch einen Hubschrauberflug in den Canyon, für den wir sofort nach dem Aussteigen im Terminal einchecken mussten. Noch in der Anfahrt war unsere Busfahrerin sämtliche Szenarien für den Aufenthalt durchgegangen. Also wenn direkt Heli, dann so, wenn später Heli dann so und für die ohne Heli sowieso ganz anders. Kurz gesagt, ich war völlig verwirrt und habe nicht mehr zugehört.
Irgendwo im Hintergrund des Terminals lief auf Bildschirmen ein Sicherheitsvideo zu den Hubschrauberflügen, ansonsten bekamen wir aber keinerlei Hinweise, was im Fall der Fälle zu tun wäre. Nun gut, nach dem Einchecken bekamen wir von unserer Busfahrerin noch sämtliche Tickets für den Skywalk, die Shuttle-Busse und das Mittagessen. Dazu nochmals die genaue Erklärung, wie wir idealerweise vorgehen sollten. Nach dem direkt stattfindenden Hubschrauberflug sollten wir sofort zum Skywalk gehen und danach für das Essen zur Ranch kommen. Den Guano Point sollten wir dabei auslassen, da wir hierfür nicht genügend Zeit hätten. Zunächst ging es aber wie gesagt zum Heliport.
Ganze 15 Landeplätze liegen hier nebeneinander. Massenabfertigung par excellence.
Landen, aussteigen, einsteigen und wieder losfliegen.
Von Klein auf wollte ich schon immer mal mit einem Hubschrauber fliegen. Zwei- oder dreimal hätte ich im Rahmen irgend eines Festes die Chance zu einem Rundflug gehabt, die kosteten aber teilweise mehr als hier der ganze Ausflug zum Canyon. Nun konnte ich hier also erstmals in einem echten Heli Platz nehmen - um genau zu sein einem Eurocopter AS350, Baujahr 2009. Vorne durften zwei Damen unserer Gruppe sitzen, dafür hatten Patrick und ich die vier hinteren Plätze für uns. Kaum angeschnallt wurden die Türen geschlossen und die Turbine drehte hoch. Leicht vibrierend hob der Heli ab und drehte sich dabei um 180°, um anschließend langsam in Richtung "Startbahn" zu gleiten. Kurzer Blick des Piloten nach links, dass auch niemand im Anflug ist, dann gab er Gas und neigte den Hubschrauber nach vorn. Eine Beschleunigung, die so manchen Launch Coaster stehen lassen würde - was aber auch am Überraschungsmoment liegen könnte.
Anders als die Damen vorne bekamen wir hinten aber nicht einmal diese Kopfhörer.
Zunächst ging es vergleichsweise niedrig über flaches Terrain - in der Bildmitte ist das Gebäude des Skywalk zu erkennen.
Dann bricht uns buchstäblich der Boden unter den Rotoren weg und wir tauchen in den Canyon ein.
Eine wahrlich beeindruckende Naturlandschaft - wenn auch etwas kahl.
Über dieser "Seitenspalte" thront der Skywalk.
Wer ihn eben nicht erkannt hat, hier an der Rotorspitze ist er nochmal zu sehen.
Der Pilot folgt dem Colorado River.
Entlang des gesamten Canyons wurden zahlreiche Landeplätze an den Anlegern für die Bootstouren eingerichtet.
An einer extra markierten Position wartet der Heli schwebend auf das Freiwerden des Landeplatzes.
Unser Anleger verfügte über zwei aus natürlichen Materialien angelegte Landeplätze.
Die ersten Stufen zum Fluss sind einfach in den Fels gehauen, die letzten Höhenmeter werden per Holztreppe überwunden.
Alle paar Minuten fliegt ein Heli vorbei.
Mit dem Boot fuhren wir nun ein gutes Stück flussaufwärts.
Zu beiden Seiten von den gigantischen Felswänden umgeben.
Dann wurde der Motor gestoppt und wir ließen uns ein wenig treiben.
Im Gegensatz zu den ausschließlich spanisch (bzw. mexikanisch) sprechenden Mitreisenden konnten wir uns nun kurz mit der Bootsführerin unterhalten.
Seit Jahren sinkt der Wasserstand des Flusses. Ich glaube sie sagte etwa 1 Meter pro Jahr (sieht man ja auch schön an den Ufern).
Geschätzte 15 Meter seien noch unter dem Boot. Also schnell hin, bevor es zu spät ist...
Nachdem ich die Damen mit deren Tablets, Smartphones und Kameras abgelichtet hatte...
... musste ich mich such mal selbst knipsen.
Dann konnten wir wieder die Felstreppe hinaufkraxeln.
Und nach kurzer Wartezeit...
... flog uns der Heli wieder zurück zum Heliport.
Dieses Mal hatten Patrick und ich den gesamten Hubschrauber für uns allein, konnten also in der vorderen Reihe einsteigen. Zunächst weiter über den Colorado River und in einer der Seitenspalten stiegen wir dann mit dem Gelände in die Höhe, bis wir wieder über die Ebene zum Ausgangspunkt des Rundfluges zurückkehrten. Auch dort schwebten wir zunächst in Warteposition, wobei der Pilot noch eine schöne 360°-Drehung vollführte, um einen gerade startenden Heli im Auge zu behalten.
Nach fast einer Stunde hatten wir nun wieder asphaltierten Boden unter den Füßen und begaben uns zurück zum Terminal, wo auch die Shuttle-Busse abfahren. Leider fahren diese vom Besucherzentrum aus zunächst in die falsche Richtung zur Ranch, sodass wir wertvolle Zeit verloren. Dann ging es wieder zurück und am Besucherzentrum vorbei zur Haltestelle Eagle Point, wo sich der Skywalk befindet.
Das Touristenzentrum über den Fundamenten des Hufeisens ist im Inneren nach wie vor ein Rohbau.
Der Eingang befindet sich inklusive Souvenirshop in einer kleinen Baracke daneben.
Hups, das könnte länger dauern...
Draußen sieht es auch nicht viel besser aus.
Nach Abgabe der Tickets verlässt man die Baracke durch den Hinterausgang. Dort stehen kostenlose Schließfächer, denn auf den Skywalk darf nichts mitgenommen werden, was anschließend auch per Metallscanner kontrolliert wird. Diese Maßnahme rührt wohl daher, dass die Leute am Anfang sehr viel Müll in den Canyon geworfen haben, was man so zu verhindern versucht. Es schließt sich die eben gesehene "Warterampe" an, bevor man in kleinen Gruppen in das Baustellenfeeling vermittelnde Touristenzentrum eingelassen wird. Dort bekommt man Filzüberzieher für die Schuhe, damit der Glasboden nicht so schnell verkratzt, dann geht es in Begleitung eines nervigen Fotografen hinaus auf die Plattform.
Noch auf der Rampe wird mit einer Höhe von fast 4000 Fuß über dem Colorado River geworben. Der fließt aber zwei Kilometer entfernt, sodass der senkrecht nach unten fallende Blick bereits nach maximal 240 Metern auf den Fels trifft. Entsprechend niedrig war auch der Adrenalinspiegel, denn die immer flacher abfallende Felswand vermittelte nicht ansatzweise das Höhengefühl, das wir am Vortag auf dem Stratosphere Tower erlebt hatten. Einmal kurz hochspringen musste aber dennoch sein, dann ließen wir es gut sein. Zurück im Touristenzentrum wurden die Überzieher wieder eingesammelt, dann führt der Weg an den Schließfächern vorbei wieder in die Baracke, wo man den Touristen im Shop noch mehr Geld aus der Tasche ziehen will. Darauf konnten wir aber gerne verzichten, denn direkt neben dem Skywalk kann man den Eagle Point auch völlig ohne schützendes Geländer erleben.
Zunächst schauten wir uns aber die "ausgestellten" Unterkünfte der Indianer an.
Denn das gesamte Areal ist eigentlich ein Reservoir der Hualapai, die nun vom Tourismus leben.
Ich bezweifle aber ehrlich gesagt, dass die heute alle noch so leben.
Eichhörnchen gibt es hier also auch.
Dann wagten wir uns über den Little Canyon hinweg.
Bis an den Rand des Grand Canyon.
Kein Glasboden. Kein Glasgeländer. Einfach nichts, außer dem sicheren Tod, wenn man einen Schritt zu weit geht.
Diesseits der Holzwand ist der Adrenalinspiegel definitiv um einiges höher.
Hier sieht man auch schön die Entfernung zum Colorado River.
Mit etwas Phantasie erkennt man auch die namensgebende Adlerform im Felsen auf der linken Bildhälfte.
An diesem Tag kam die Panoramafunktion des Smartphones mal ausgiebig zum Einsatz.
Noch ein kurzer Blick in den Little Canyon.
Und dann sollte es mit dem nächsten Shuttle-Bus wieder hinaus in die Einöde gehen.
Nach der Empfehlung unserer Busfahrerin hätten wir ja nun den Guano Point überspringen und direkt zur Ranch kommen sollen. Doch beim Warten auf den Shuttle trafen wir zufällig auf die beiden Damen, die im Heli vor uns gesessen hatten. Und die schwärmten geradezu vom Guano Point. Kurzer Blick auf de Uhr: Fünf vor zwei. Abfahrt an der Ranch sollte um 14:45 Uhr sein. Das sollte doch für ein paar Fotos reichen.
Guano bezeichnet einen Stoff aus Fledermauskot, der dort in einer Mine abgebaut wurde, um ihn als Dünger zu verwenden.
Auch hier könnte man sich problemlos in die Tiefe stürzen.
Besonders spektakulär ist aber der "Ameisenhügel", der in den Canyon hineinragt und eine fast 360°-Sicht auf diesen ermöglicht.
Ganz soweit vor bin ich aber nicht gekommen, der zweite Hügel etwas weiter hinten musste reichen.
Rechts felsige Abgründe.
Links felsige Abgründe.
Rundherum felsige Abgründe.
Jetzt aber schnell zurück zur Ranch.
Als wir keine 10 Minuten vor geplanter Abfahrt aus dem Shuttle stiegen, wies uns bereits ein Mitarbeiter darauf hin, dass unser Bus hinter der Ranch bereit stünde. Aber das Mittagessen war bezahlt, also stellten wir uns an der glücklicherweise kurzen Schlange an. Zur Auswahl standen Barbecue Pork Ribs oder Chicken, dazu konnte man aus diversen Beilagen zwei auswählen. Das alles schaufelten wir in unter fünf Minuten in uns rein, den Nachtisch (ein Cookie und noch irgendwas kleines) nahmen wir mit in den Bus, in den wir pünktlich auf die Minute einsteigen konnten. Wenig später setzte der sich auch wieder in Bewegung und wir konnten endlich ein wenig entspannen. In Dolan Springs legten wir erneut eine kleine Toilettenpause ein, dann ging es zurück Richtung Las Vegas.
Auf der Bypass-Brücke ergibt sich ein erster Blick auf den Hoover Dam.
Ein gutes Stück weiter verließen wir dann den Highway und fuhren wieder ein Stück zurück, denn zum Ausflug gehörte auch ein kurzer Abstecher zu eben jenem Staudamm, der wie schon Las Vegas stark an GTA San Andreas erinnert.
Sheeeeep!!!!
Von einem Aussichtspunkt konnte zunächst der Lake Mead begutachtet werden.
Und auch hier kam ich nicht um ein Panorama herum.
Dann fuhren wir weiter zum Damm selbst, der genau genommen eigentlich eine Stau
mauer ist. Bevor der Bypass eröffnet wurde, musste zwangsläufig der ganze Verkehr über den Damm rollen, jetzt ist die Straße darüber nur noch eine Touristenattraktion - und in den Augen der Amis natürlich ein Terroristenziel. Daher wird jedes Fahrzeug, dass den Damm überqueren möchte, genauestens geprüft. Im Fall unseres Buses warf ein Beamter einige flüchtige Blicke in die Ablagefächer über den Sitzen, während seine Kollegen mal eben in den Gepäckraum schauten. Eine Bombe in meinem Rucksack wäre also vollkommen unentdeckt geblieben...
Unsere Busfahrerin war der festen Überzeugung, dass diese Zylinder mit den Isolatoren drauf in Wirklichkeit eingegrabene Aliens aus der Area 51 seien.
Ganz schön schräge Strommasten haben die hier.
Jetzt konnten wir die Bypass-Brücke auch mal von unten betrachten.
Noch eine Haarnadelkurve...
Diese Seilwinde ist noch vom Bau der Bypass-Brücke übrig geblieben.
Auf der Nevada-Seite gilt die Pacific Time (UTC-8 bzw. bei Sommerzeit -7).
In Arizona gilt dagegen die Mountain Time (UTC-7). Hier gibt es keine Sommerzeit, sodass die Zeiten an diesem Tag noch identisch waren.
Sonderlich gut gefüllt ist der See aber nicht.
Entsprechend trocken ist der Bereich um den Überlauf, der bislang erst einmal zum Einsatz kommen musste.
Nach Meinung unserer Busfahrerin könnte man das gut als Wasserrutsche vermarkten.
Auf der anderen Seite des Dammes gibt es diverse Parkmöglichkeiten, die auch wir kurz nutzten.
Was sagt ein Fisch, wenn er gegen den Staudamm schwimmt? Dam(n)!
Hier nochmal der Überlauftunnel in voller Pracht.
Und dann überquerten wir zum vierten Mal an diesem Tag die Grenze zwischen Nevada und Arizona.
Der Highway führte uns nun wieder zurück nach Las Vegas.
Vorbei am Hofbräuhaus, das an diesem Abend auch einige onrider für eine kleine Party nutzten.
Der Bus steuerte die diversen Hotels der Teilnehmer an, und setzte uns schließlich auch wieder am Bally's ab. Gerade noch rechtzeitig, denn Patrick hatte sich mit Eni und Co. verabredet, um die letzte noch fehlende Achterbahn abzuhaken. Bei unserer Ankunft am Flamingo wollten die auch schon gerade gehen, Patrick wollte aber noch schnell aufs Zimmer. Und dann machten wir uns alle zusammen auf zum New York, New York. Davon erzähle ich dann aber in meinem endgültig letzten Bericht zur USA-Tour.
Fazit: Der Ausflug zum Grand Canyon war definitiv das Highlight der Tour außerhalb eines Freizeitparks. Im Grunde sind es ja nur ein paar öde Felsen, aber die sind von Mutter Natur eben spektakulär angeordnet. Hinzu kam die Erfüllung eines Kindheitstraumes mit dem Hubschrauberflug und das ganz besondere Gefühl, wenn man langsam auf den Abgrund zugeht und in die Tiefe blickt. Sollte ich aber nochmals die Gelegenheit dazu haben, werde ich einen etwas ruhigeren Abschnitt des Canyons bevorzugen. Der Massentourismus stört die Atmosphäre schon ziemlich. Etwas mehr Zeit wäre auch nicht schlecht gewesen, aber die Fahrt dauert nunmal auch ihre zweieinhalb Stunden.