God dag og velkommen!
Auch wenn es heute wichtigere Dinge gibt, so sollte man auch in diesen widerlichen Zeiten weiter mit seinem Leben und Hobbys machen und hoffen, dass nicht noch mehr Menschen auf diesem Planeten ihr Hirn ausschalten. In diesem Sinne mein Beileid an alle Beteiligten!
Schon nach wenigen Tagen (genauer gesagt am gleichem) begann bei mir die Fernweh nach Skandinavien. Die Zeit ging einfach viel zu schnell vorbei für die Menge an Eindrücken, die in dieser Zeit auf mich eingeprasselt sind. Um dies nun ein wenig zu bewältigen wird es Zeit eine kleine Berichtserie zu starten. Wie am Park zu erkennen ist beginne ich diese mal nicht mit dem ersten Park, sondern von hinten. Da Dominik auch schon fleißig am schreiben ist, habe ich nach einem kurzen Gespräch im Bus beschlossen nicht auch normal zu beginnen, da es sonst ziemlich langweilig werden könnte, wenn man innerhalb weniger Tage mehrmals den mehr oder weniger gleichen Parkbericht vorgelegt bekommt. Außerdem kann ich so die Highlights bis zum Ende aufheben und zunächst klein aber fein (manchmal auch unfein) beginnen. Aus diesem Grund nun zum ersten Bericht aus meinem ersten Legoland: Das Legoland Billund.
Da für mich alle Parks neu waren, habe ich mir nicht so viel Zeit zum fotografieren gelassen und da ich keine Hightech-Kamera besitze, bitte ich darum, keine Top-Bilderberichte zu erwarten.
Dem Motto entsprechend der Eingang ebenso von der hinteren Seite ...
Da wir aus dem Bus direkt zur Kasse, anschließend auf schnellsten Wege in den hinteren Parkbereich gespurtet sind und abends das Gruppenfoto etwas vorzeitiger geschossen wurde, kam ich nie auf die andere Seite. Schon das Wort "Kasse" angesprochen beginnt der Tag aber leider ernüchternd. Die Preispolitik des Parks und das Entgegenkommen auf einen Reiseleiter mit einem Fanclub von knapp 50 Personen ist nicht so wünschenswert, wie es manch anderer Park der Tour vorgemacht hat. Aber wer nicht will, der hat schon und somit ging es mit 2 für 1 Gutscheinen bewaffnet in meinen ersten Merlin Park (ja, ich war noch nicht im Heide Park ...).
Wie schon gesagt ging es in Anbetracht des schon gut gefüllten Parkplatzes und der zahlreichen Familien zunächst rechts am Miniland vorbei zum hintersten Bereich. Als erste Attraktion wurde dann der "
Polar X-Plorer" in Angriff genommen in der Vorahnung, dass es hier vermutlich relativ schnell voll werden könnte.
Als ich die Warteschlange sah war mein erster Gedanke, dass ich hier ungerne mit kleinen Kindern anstehen würde. Einfacher kahler Boden mit einer Zick-Zack-Schlange, wodurch an einem vollen Tag ein ziemlich großer Menschenhaufen auf engstem Raum zusammenstehen wird, dazu auch noch ggf. in der prallen Sonne. Wenn nun etliche Kids anfangen zu quängeln ... ohje. Glücklicherweise war der Wartebereich leer und wir konnten schnell in die ebenso kahle Station gelangen, in der sich ab und an mal eine aus Legosteinen gebaute Figur verirrte.
Nachdem man nun in den Zügen eines mir neuen Models (Elevated Seating) der Firma
Zierer platzgenommen hat, geht es auch schnell in eine Höhe von 20 Metern. Die folgende Fahrt bietet in der von mir gefahren letzten Reihe sogar ein leichtes Abheben aus dem Sitz und rasante Kurven. Dies hat mir früh am morgen doch schonmal ein nettes Lächeln in das Gesicht gezaubert. Anschließend kommt der Teil, der nach dem Kärnan zwar nicht mehr gänzlich neu ist, jedoch mir in dieser Form noch unbekannt war, auch wenn dieser Spoiler kein Spoiler mehr gewesen ist (wie leider so oft in unserem Hobby). Der Zug fährt nun in das der Bahn umgebende Gebirge ein und befindet sich in einer "Höhle", die eher den Namen Technikraum tragen sollte. Nach einer nicht zu erkennenden Projektion ging es dann auch super überraschend abwärts. Der Fall ist zwar alles andere als lang, aber er erzeugte ein Kribbeln im Magen, dass ich schon lange nicht mehr hatte.
Die abschließende Ausfahrt vorbei an einer schwarzen Wand und wiedermal verirrten Legofiguren bietet dann nur noch einen kleinen Höhepunkt. Nachdem sich die Hoffnung nicht wieder rückwärts zu rollen bewahrheitet haben sollte, fährt man kurz am neben der Bahn liegenden Gehege der Pinguine vorbei, was zumindest kurz das Gefühl einer echten Polarexpedition aufkommen lässt. Da es direkt danach zurück in die Station ging, war es das aber leider auch schon mit diesem Gefühl. Der erste Teil der Bahn bis zur Ausfahrt aus der Halle fand ich schon morgens super, der anschließende Abschnitt ist dann aber leider so gefertigt, als hätte jemand bei RCT 3 auf das automatische Abschließen der Strecke geklickt, was dieser Bahn eindeutig nicht gerecht wird. Auch die Gestaltung kann leider nicht mit vielen anderen Attraktion im Park mithalten und lädt mit seiner kalten Atmosphäre (und das meine ich nicht in Bezug auf das Thema Polar) nicht zum verweilen ein. Vermutlich auch einer der Gründe, warum es hier während des Besuchs nie sonderlich voll wurde, wodurch ich aber später nochmals ohne große Wartezeit fahren konnte.
In diesem Bereich sind noch zwei weitere Attraktionen, auf die ich erst später eingehe.
Stattdessen ging es erstmal auf die zweite Achterbahn, wodurch wir wieder das Adventure Land betraten, durch das wir zuvor etwas eilig durchgegangen waren.
Mit den "
X-Treme Racers" steht hier eine Maus von
Mack, die bekanntlich mit ihrer Kapazität geizen. Wer mich kennt weiß, dass ich Wilde Mäuse sehr liebe und habe mich daher sehr auf meinen ersten Legoflitzer gefreut. Nach einer kleinen technischen Störung waren wir dann auch schnell in der Station. Die Wagen sehen zumindest schonmal so aus, wie ich es mir vorgestellt habe, jetzt müsste nur noch die Fahrt gut werden, wovon ich bei einem fast identischen Layout im Europa Park ausgegangen bin. Doch dann kam Hollys Fahrschule aus dem Holiday Park vorbei und bremste die Racers gnadenlos aus. Jegliches noch so leichtes Abheben wird unterbunden und die Mauskurven fahren sich nicht so, dass man denkt man würde geradeausfahren. Kurzgesagt wurde der Bahn alles genommen um mir ein Lächeln auf die Lippen zu setzen, wie es Wilde Mäuse normal tun. Hinzu kommt die nahezu komplett fehlende Thematisierung, die man während der Fahrt nur an anderen Attraktionen suchen kann. Bis auf die üblichen Soda-Legofiguren (weil sie einfach nur so da stehen) und eine kahle Tunnelfahrt darf man hier dahingegend nichts erwarten, weswegen es beim obigen Bild geblieben ist. Schade um die Maus ...
Anschließend trennte sich die Gruppe (bzw. haben wir den Rest unserer sonst üblichen Gruppe verloren) und ich ging mit Simon auf Erkundungstour, der aber nicht zu den Erstbesuchern gehörte, auch wenn es lange her ist.
Da wir gerade davor standen sind wir dann zum Shooter "
The TEMPLE". Auch hier bestand die Warteschlange aus vielen Schleifen, die aber immerhin mit ein paar kleinen Spielmöglichkeiten für Kinder versehen war. Anstehen würde ich hier in der prallen Sonne trotzdem nur ungerne. Ich habe auch kaum noch Erinnerungen an die Fahrt, außer dass ich gegen Simon verloren habe. Die Ziele waren aber auch so schwer zu treffen, dass man von der etwas ansehnlichen Thematisierung nichts mehr mitbekommen hat.
Danach wurde es dann Zeit die letzte Achterbahn im Park zu fahren. Dies bietet sich an, da sich das Knights' Kingdom mit seinem "
Dragen" in unmittelbarer Nähe befindet.
Endlich eine Attraktion, der man ansieht, dass der Park nicht immer zu Merlin gehörte. Die Burg, der komplette Eingangsbereich und die Sation sind super stimmungsvoll gestaltet und man fühlt sich, als würde man wirklich in einem Burghof stehen. Aufgrund unserer Zeitnot konnten wir den schönen Wartebereich zum Glück relativ schnell absolvieren.
Nachdem einer der zwei Züge die Station erreicht hat, nimmt man Platz im
Mack'schen Drachen und macht sich auf den Weg durch die Burg. Die Attraktion ist mehr Darkride als Achterbahn und stellt quasi die Geschichte der Burg Falkenstein mit Lego und mit mehr Liebe zum Detail nach. Zwischendurch wusste ich nicht, worauf ich achten sollte. Nach dieser Erkundungstour wird man dann auf einem geraden Stück neben der Station auf Höchstgeschwindigkeit "abgeschossen" und absolviert eine rasante Runde im Burggarten, der nahezu nur aus Bäumen und einem kleinen Tunnel besteht. Diese Bahn hat mich sehr überrascht, da sie endlich etwas Legofeeling aufleben ließ und darüberhinaus auch schön zum fahren war.
Da es doch einigermaßen warm war, wurde es nun Zeit die erste Wasserbahn zu fahren. Um die Wege kurz zu halten fiel die Wahl schnell auf den "
Vikings River Splash".
Nach dem unter Merlin üblichen zigzack-Wartebereich (eröffnet 2006) konnten wir schnell zur Aufteilung vorgehen, da niemand zu zweit anstand. So konnten wir schnell in einem der Boote des Intaminschen Rapid Rivers Platz nehmen. Zunächst fährt man eine Runde in Stationsnähe, bevor einen ein Förderband nach oben transportiert. Von dort geht es dann mit zwei kleinen Abfahrten relativ schnell wieder in einem sehr natürlich und somit für mich schön gehaltenen Fahrtverlauf auf das Ausgangsniveau zurück. Nachdem man dann langsam wieder in Stationsnähe geschippert ist, kommt nun der wohl spannenste Teil der Bahn. Mit einem schnellen Aufzug wird man nochmals hochgehoben und eine kleine Abfahrt runtergeschoben. Bis zu diesem Punkt dachte ich noch, da wir uns ja im Legoland befinden, dass die Bahn nicht sonderlich nass ist. Diese Gedanken wurden mir nun mit Rücken voran heimgezahlt.
Vorher ...
... und währenddessen.
Nach dieser Wasserfontäne war am Rücken und Hose nichts mehr trocken. Überraschend gutes Rafting! Es gefällt mir immer, wenn die Insassen im Boot etwas zu lachen haben, auch wenn sie über mich selbst lachen. Schade, dass das Bobbejaanland für seinen El Rio nicht so einen Lift einbaut. Scheint wenig störanfällig zu sein und zieht die Kapazität nicht so tief herunter wie es das Riesenrad mal tat.
Zu diesem Zeitpunkt erreichte uns dann eine SMS, dass wir uns auf den Weg zur Neuheit dieses Jahres begeben sollten, da sich dort die Wartezeiten aufschaukeln. Daher ging es nun an einigen Attraktionen des Piratenlandes vorbei.
So auch an den "
Piratenbooten", die ich gerne einmal gefahren wäre.
Leider auch das "
Pirate Splash Battle" habe ich nur im vorbeilaufen sehen können. Dieses ist aber schön angelegt und u.a. mit einem sehr großen Legoschädel. Allgemein ist meiner Meinung nach dieser Bereich der schönste im Park. So gibt es auch für die Kleinsten einen großen Wasserspielplatz und weitere Attraktionen.
Die neue Ninjago World, mit ihren verbauten 1,5 Tonnen Legosteinen, sieht doch schonmal von außen sehr schön gestaltet aus. Folgt man der Menschenmasse zum Eingang der hiesigen Hauptattraktion "
Ninjago The Ride" betritt man eine Warteschlange, die ausnahmsweise nicht komplett Merlintypisch ist. So wird auf die schon angesprochenen einfachen zigzack-Linien verzichtet und sogar etwas thematisiert. Diese sieht zwar nicht danach aus, als dass sie eine lange Zeit überleben könnte, im parkinternen Vergleich aber eindeutig eine Besserung.
Am besten gefiel mir, dass es für Kinder viele Spielmöglichkeiten gibt. So konnte an vielen Stellen mit Legobausteinen im realen oder an der gezeigten Leinwand im virtuellen gespielt werden. Stellt man sich vor letztere wird der Körper mit Legosteinen nachgebaut. Bewegt man sich nun fliegen die Bausteine hinterher. So gingen die etwa 30 Minuten Wartezeit auch für Simon und mich wie im Fluge vorbei.
Da ich mich wie üblich nicht auf die Parks vorbereitet habe, wusste ich somit auch nicht was mich hier erwartet. In der Station angelangt wird man nun zu einen der vier Wagen eingeteilt, die widerrum 4 Sitzplätze haben. Schon in der Warteschlange wird man auf diesen neuen Fahrtyp eingestimmt und muss mit der Hand in einem gewissen Abstand zu einem Sensor auf der Wagenoberseite versuchen die Gegner Dragonball-like abzuschießen. Ich fand dieses System sehr spaßig, auch wenn ich häufig das Gefühl hatte, dass die Geschosse ihre eigenen Gedanken haben. Schlussendlich bin ich nur knapp am Tagesbesten-Podest gescheitert, habe dann aber wenigstens einen Muskelkater im rechten Arm mitgenommen. Für Kinder bestimmt eine tolle Attraktion und im Vergleich mit den bekanntlichen Shootern eine schöne Abwechslung. Auch während der Fahrt setzt sich die Thematisierung des ganzen Bereichs fort. Gute Ideen wurden eingebracht, dann aber leider nicht bis zum Ende durchgezogen. So fährt man während der Fahrt oft an komplett unthematisierten Wänden vorbei und die eigentlichen Thematisierungselemente sind auch nicht hochwertig hergestellt oder aus Legosteinen gefertigt worden.
Für weitere Attraktionen war in diesem Bereich leider keine Zeit mehr, da wir auf dem Weg hierher an mancher Attraktion zunächst vorbeigeschlendert sind, die ich aber unbedingt fahren wollte. Daher ging es am Duploland vorbei, in dem Simon ein zu Kindertagen geschossenes Bild erneuern konnte, zur danebenliegenden Legoredo Town.
Auch hier ist einige Liebe zum Detail zu finden. So können Kinder mit einem Indianerhäuptling über einem Feuer Marshmallows braten. Dieser Westernbereich ist sehr schön gestaltet und bietet mit den "
Lego Canoe" einen schon relativ alten, aber kleinen und feinen Log Flume. Im ganzen Bereich und so auch bei dieser Attraktion sind typische Tiere dieser Region aus Legosteinen aufgebaut.
Nachdem man sich mit dem Kanu den Weg durch die Natur gebahnt hat, erreicht man am Ende eine kleine Abfahrt, die aber sehr kindgerecht ist und die noch nasse Kleidung nicht weiter befeuchtete.
Da uns die Uhr nun leider nur noch eine knappe Stunde Zeit ließ, wurde es daher Zeit in die kalte Polarregion zurückzukehren, da es dort eine Attraktion gab, auf die ich mich schon vor der Tour sehr gefreut habe und unbedingt nicht nur einmal fahren wollte.
Selbstverständlich geht es hierbei um die Kukasche "
Ice Pilots School". Da es für mich der erste Robocoaster war, habe ich mich unheimlich darauf gefreut. Da ich Angst hatte, dass hier relativ schnell die Wartezeit ansteigen könnte, sind wir sie gleich morgens gefahren. Nach Betreten der sehr zunächst kahlen Halle bekommt man von einem Mitarbeiter eine Karte überreicht, auf die man dann eine aus 5 verschiedenen Intensitätsstufen aufgebaute Fahrt programmieren darf, was bei der ersten Fahrt der Simon übernahm.
Anschließend muss man nun an einer der beiden 5 Robotor umfassenden Stationen warten.
Wie gerne würde ich mir so ein Ding ins Haus stellen ....
Platzgenommen in den anfangs sehr bequemen Sitzen fackelt die Attraktion dann auch nicht lange und wirbelt einen in alle möglichen Himmelsrichtungen in jeglicher Art und Weise durch die Gegend. Bei beiden Fahrten war das Gelächter groß, sowohl bei uns, als auch bei den Wartenden. Wie zu erwarten war, haben wir selbstverständlich Stufe 5 gewählt. Nach den Erfahrungen der ersten Fahrt haben wir uns für die zweite Fahrt zum Abschluss nochmals einen richtigen Nutscracker zusammengestellt. Wer auf ein sehr intensives Fahrprogramm steht, sollte die Nummer 65 ganz an das Ende setzen, um einen grandiosen Abschluss serviert zu bekommen. Bei diesem wird man während der Fahrt in aufrechte Position gestellt und fährt anschließend auf gerade Linie nach oben und dann Kopf voran nach unten. Dabei schießt nahezu das komplette Blut in den Schädel und der Unterkörper knallt mit vollem Schwung in den Bügel. Wie beim Talocan sollte man daher versuchen den Bügel so weit wie möglich zu schließen, da es sonst passieren könnte, dass dieser Schwung durch gewisse Weichteile abgebremst wird. Dies passiert dann insgesamt zweimal und zieht nicht nur das Blut in den Kopf, sondern auch die Mundwinkel in Lachposition. Bei mir ist es zwar nicht sehr selten, dass ich einen Lachflash während einer Fahrt bekomme, aber nach diesen beiden Fahrten hatte ich Tränen in den Augen und hätte am liebsten einen der Roboterarme ausgebaut und im Handgepäck mitgenommen. Nach der Fahrt haben wir sogar vom Mitarbeiter einen Daumen gezeigt bekommen, dass wir eine wirklich tolle intensive Fahrt rausgesucht haben, was für mich schon einen schönen Abschluss der Tour darstellte.
Was mir aber neben der Fahrt sehr gut gefallen hat, war das Ambiente in der Halle. Wie eine Fliegerhalle (der Thematik nach) ist diese sehr spärlich gestaltet, was aber bei dieser Attraktion wahrlich kein großer Armbruch ist, da die Fahrt hier klar im Vordergrund steht. Dazu läuft in dieser Halle ein sehr beruhigender Soundtrack, den ich mir heute gerne zum Runterkommen anhöre. So sind hier gut die Motoren und Lüftungen der Roboter sowie das Gelächter der Mitfahrer zu hören. Diese Kombination aus sehr atmosphärischem Soundtrack und der aufregenden Attraktion hat mir so gut gefallen, dass ich nicht mehr aus der Halle wollte. Ich habe mich sehr auf diese Attraktion gefreut und viel erwartet und wurde trotzdem noch positiv überrascht. Für mich ein Grund wieder nach Billund zurückzukehren, zumal ich hörte, dass man in Günzburg die Fahrt nicht mehr zusammenstellen kann.
Leider musste ich die Halle dann aber doch verlassen, da die Zeit vorangeschritten ist. Zwei ganz wichtige Pflichtprogramme gab es dann aber doch noch. Ersteres:
Zusammen mit den Legofeuerwehrmännern ging es zur letzten Attraktion der Tour und zum Feuerlöschen. In der "
Falck Fire Brigade" geht es mit anderen Feuerwehrmännern und -frauen auf Löschfahrt. Da wir sahen, dass eine Frau mit ihrem Kleinkind alleine auf Tour wollte, haben wir sie gefragt, ob sie uns anschließen wollen.
So ging es dann im Kampf mit 7 weiteren Teams zum Feuerlöschen. Zunächst muss man Handhebeldraisinen-like zum Feuer gelangen und dort mit der gleichen Bewegung versuchen das Feuer zu löschen. Da das Kind leider überall hinzielte, nur nicht auf das Feuer, hätte es bei den beiden vermutlich etwas länger gedauert. Zum Glück gibt es zwei Hydranten und so pumpte ich und Simon zielte. Auf diese Weise konnten wir uns dann im Finish noch den zweiten Platz sichern.
Schade, dass wir morgens diese Attraktion nicht mit der kompletten Onride-Gruppe besucht haben. Zu zweit war dies schon ein großer Spaß, mit einer kompletten Gruppe wäre dies bestimmt noch besser gewesen.
Wie schon gesagt, war dies leider die letzte Attraktion der Tour, aber da wir in einem Legoland waren, sollte man zumindest noch das Miniland besuchen. Dies ist mit viel Liebe gestaltet und sehr weitläufig. Beeindruckend fand ich v.a. den Flughafen, bei denen man sogar den Legoflughafenfeuerwehrwägelchen zuschauen konnte, wie sie ein Flugzeug enteisten.
Und mit meinem Lieblingsflugzeug möchte ich dann auch den Bericht beenden, da es danach noch kurz in den Shop ging um sich dort noch etwas den Soundtrack anhören zu müssen.
Ein Fazit über diesen Park zu ziehen fällt schwer. Einerseits bietet er viele sehr interessante Attraktionen, an denen man dann aber leider erkennen kann, ob sie prä-Merlin oder unten diesen eröffnet wurde. Trotz allem empfand ich den Park nicht als so schlimm, wie er häufig während der Tour dargestellt wurde, auch wenn die Preispolitik sehr fraglich ist. Auch schön war, dass die von mir gesehen Mitarbeiter motiviert und gut gelaunt waren, was ein Park während der Tour nicht gänzlich von sich behaupten kann. Leider war unser Besuch zeitlich sehr eng begrenzt, weswegen ich nicht alles fahren konnte bzw. unbedingt bei meiner Lieblingsattraktion eine Wiederholungsfahrt machen wollte. Aber so habe ich wenigstens einen Grund wieder in den Park zurückzukehren.
Heimreise:
Anschließend ging es dann auf die lange Heimreise, während der ich irgentwie versuchen musste das 90 minütige Deutschlandspiel zu überleben. Während unserer Reise konnte ich mich häufig dem Fußballfieber entziehen, hier war dies dann leider nicht mehr möglich. Durch einem netten Plausch mit Fabian über die japanische Band Babymetal (sogar ein Mitarbeiter im Park war Fan) ging diese Zeit dann aber auch wie im Fluge vorbei.
Auch die restliche Fahrzeit und allgemein die Busfahrten während der Tour waren immer sehr angenehm. Daher bleibt zum Abschluss nur noch ein Danke zu sagen an alle Mitreisenden! Ich hätte mit allem gerechnet, aber dass es während der kompletten Tour nicht einmal ein Gezanke gab und ich mich mit wirklich jedem gut verstanden habe hätte ich nicht gerechnet. Auch in meiner Stammgruppe Dominik, Alex, Simon und Kevin gab es nie Probleme, daher auch euch ein Danke, dass ihr es so lange mit mir ausgehalten habt.
Ich entschuldige mich auch bei jedem, den ich ggf. mit meiner Liebe zu
Vekoma, Holzachterbahnen, Burgern, der ein oder anderen Attraktion oder Timberlinern genervt habe, aber die konnte ich bei so einer Tour einfach nicht zurückhalten. War auf jeden Fall eine super Zeit mit euch allen und hoffe, dass wir uns noch öfters auf Tagestreffen sehen werden (auf Touren vermutlich leider nicht mehr, da mir mein kommender Beruf in der üblichen Tourzeit nicht diese Zeit geben wird, auch wenn ich am liebsten sofort wieder in einen Bus steigen würde).
Ebenso ein Dankeschön an Dirk für die Organisation und das ein oder andere nette Gespräch während der Tour (v.a. beim Burgeressen im Hotel vor Stockholm). Aber auch alle anderen Organisatoren mögen sich hierbei angesprochen fühlen. Es war eine super Tour, klasse Hotels und eine sehr angenehme Busfahrt. Zu dieser hat natürlich auch der Sammy beigetragen, dem ich ebenso ein dickes Dankeschön aussprechen möchte. Selten einen so netten Busfahrer getroffen, der einem dann auch an der ein oder anderen Stelle im Park begegnet ist. Als ich wieder zuhause im Bus zur Universität gesessen bin, habe ich die ganzen Sprüche und den bequemen Bus vermisst.
Zum persönlichen Abschluss der Tour ging ich dann noch ins nahe Phantasialand, da ich eine realtiv weite Anreise habe und ich am folgenden Pre-Opening einer kleinen Achterbahn dort nicht den ganzen Tag im Park verbringen konnte.
In diesem Sinne bedanke ich mich fürs Lesen dieses doch etwas ausführlicheren Berichts und wünsche viel Spaß bei den weiteren Berichten. Meine folgenden Gedanken aus dem Djurs Sommerland werden aber noch etwas auf sich warten lassen, da ich aktuell in der Prüfungsphase bin. Die Danksagung und ein erster Bericht hat mir aber so stark in den Fingern gekribbelt, dass ich es nicht mehr ausgehalten habe ...
Viele Grüße
Nicolas