Der nächste Tag war der Trikot-Tag! Das Hauptaugenmerk lag dabei ganz eindeutig in westlichen Gefilden (4/5), aber tastächlich hat sich auch ein Schwabe zum Fußball-Fan-Treffen in Frontier City verirrt. Eigentlich sollte dann die Debatte über Financial Fairplay und den Video-Beweis los gehen, aber da ging es dann auch schon gemeinsam in den Park.
Vielleicht also ein ander Mal.
Und um den
gestrigen Tag mit seiner
Triple-ERT noch zu toppen, hat Dirk keine Kosten und Mühen gescheut und uns einfach direkt
alle Coaster des Parks vor regulärer Öffnungszeit zur Verfügung gestellt! Chapeu!
Es ging somit als komplette Gruppe zunächst von Bahn zu Bahn immer weiter den Park hinab, wo dann auch der Zeitpunkt erreicht war, wo das normale Publikum sich zu uns gesellte und den Park mit nutzen durfte.
Zu den Bahnen:
Für mich begann der Tag mit einer Premiere, denn ich bin bislang noch keinen hochgeständerten Arrow-Shuttle-Looper gefahren. Ich erinnere mich aber an eine lustige Achterbahn Reportage (hauptsächlich aus England und den USA), wo Schulkinder in Blackpool auf Irn Bru Revolution mit Milchglas und Butterbrot platziert wurden und eine bzw. 2 Runden durch den
Looping fahren durften.
Der hiesige Coaster namens
Diamondback war eigentlich ganz witzig und auch recht intensiv. Ich bin da auch glatt ein 2. Mal mit gefahren, da ich den Zug nach der 1. onrider-Runde mit verwaisten Plätzen vorfand.
Weiter ging es zum Kiddy Coaster
Wild Kitty, wo es zu einer längeren Verzögerung kam, da leider nur 3 erwachsene Personen pro Zug mitfahren durften. Aber immerhin durften wir ihn alle - die wollten - fahren und somit abhaken.
Als nächstes kam der
Vekoma Suspended Famlily Coaster
Steel Lasso an die Reihe. Ich finde diese ja sehr ästethisch, wenn sie so über den Track dahin gleiten. Zumindest die neue Generation (seit 2007 - ab Jimmy Neutron). Jeder fuhr eine Runde und dann ging es weiter zur vermeintlichen Hauptattraktion des Parks.
Guck guck!
Gemeint ist der Schwarzkopf
Looping-Star
Silver Bullet.
Hauptattraktion deshalb, da eine Schwarzkopf-Bahn inzwischen überall Kultstatus genießt in meinen Augen und daher auch in jedem Park deshalb angemessen gewürdigt werden sollte.
Besonders dann, wenn man als Nerds den Innenbereich der Bahn begutachten und sich sogar an der Schiene vergnügen kann
Auf des Antons Schienen kann man nicht nur Achterbahnzüge entlang flitzen lassen, sondern auch darauf Stehen, Sitzen, Fotos machen oder sich trimmen...
Und runter
Und wieder hoch
Bevor wir den Innenbereich der Bahn erstürmen durften, haben wir aber selbstverständlich erst einmal einige Runden drehen dürfen. Und die Bahn fährt sich wahrlich prima!
Einige Wochen zuvor war der Zug noch auf dem Lift stecken geblieben. Gott sei Dank hatte dies keine längerwierige Ausfallzeit zur Folge, denn die Bahn hätte ich ungerne als Lost Count zurück gelassen.
Die letzte Bahn des Tages war der Woody
Wildcat. Auch diese Bahn fuhr sich ziemlich gut und hatte ein Out & Back-Layout, welches schön in den Wald integriert ist. Etwas seltsam fand ich die starke Bremse, bevor es noch eine kleine Senke zu durchfahren gab, bevor man in der Schlussbremse landete. Aber nun gut.
Alle Bahnen gefahren. Mit Essensgutscheinen ausgestattet. Der Pöbel inzwischen ebenso im Park angelangt. Auf geht es mit dem eigentlichen Park-Besuch!
Da es wieder sehr warm war, bin ich mit einigen anderen Wagemutigen direkt zum nahegelegenen Rafting
Renegade Rapids gegangen. Dieses stellte sich als zwar recht kurz, aber aufregend dar, da man wirklich nicht vorhersehen konnte, ob man komplett durchnässt wird oder nicht. Ich war jedenfalls gut nass! Ein paar weniger Wagemutige haben sich an den Wasserkanonen versucht, aber - soweit ich mich erinnere - zumindest unser Boot nicht getroffen.
Direkt darauf sind wir zum Log Flume
Mystery River Log Flume gegangen. Diesen habe ich halbwegs trocken in Erinnerung, zumindest eine gute Dusche gab es. Der "Mystery" Teil bezog sich dabei auf längere, klaustrophobische dunkle Tunnel, in denen nichts passiert. Vom Lift aus sahen wir aber ein nebenan gelegenes Gebäude, aus denen Schienen raus und wieder rein ragten! Nach kurzer Recherche handelt es sich dabei um die
Nightmare Mine, die nicht mehr in Betrieb ist. Das Gebäude wird für Halloween Events wohl aber noch genutzt.
Als nächstes war dann auch schon die letzte (nicht-Standard) Attraktion an:
Quick Draw
Ein (mal mehr, mal weniger) interaktiver Darkride mit - wie sollte es hier auch anders sein - Western Thematik. Allzu berauschend war das ganze nicht, um ehrlich zu sein. Besonders, da von einigen Chaisen die Pistolen überhaupt nicht funkionierten ...
Danach wurde erstmal gegessen. Dazu durfte man sich aus einer kleinen Auswahl von Gerichten etwas aussuchen und musste dann nur zum jeweiligen Ausschank gehen. Ich entschied mich mit diversen anderen onridern für Pizza. Diese hat mir auch gut geschmeckt, obwohl sie schon ziemlich fettig war, aber dafür gab es ja extra Parmesan, um das Fett darin aufzulösen
Für den Rand gab es eine Knoblauch Sauce und als Nachtisch einen großen, süßen und fettigen Cookie! Jammie!
Ich war bedient und brauchte auch den Rest des Tages nichts mehr zu Essen.
Fazit:
Mir hat Frontier City ziemlich gut gefallen und ich würde auch nochmal her kommen! Es fehlt zwar mal eine ordentliche neue Attraktion, aber mit dem Western-Charme und dem urigen Portfolio, was momentan dort vorhanden ist, allemal einen Besuch wert. Dem Park und seiner Bewertung zugute kommt natürlich die Tatsache, dass wir bei keiner Achterbahn (außer dem Kiddy) überhaupt groß warten mussten. Da ich keine Re-Rides mehr gemacht habe nach dem Essen und mich selbst zum Trocknen in die Sonne beordert hatte, blieben die Fahrten natürlich ohne Wartezeiten sehr positiv in Erinnerung. Wie es dort aussieht, wenn es voll ist und man privat dort ist, kann ich jetzt nicht beurteilen. Der Park ist jedenfalls authentisch und das finde ich gut!
Danke fürs Lesen.
Es gibt immer einen Grund sich zu freuen.
... warum eigentlich nur einen?
First Public Rider on Raik - 29/06/2016